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auf ein Wort V5

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dass es gar nicht anders geht. Wenn Sie mehr und mehr der GIER verfallen, dann mögen Sie zwar in teuren Autos<br />

umherfahren, von den Dummen der Welt beneidet und bewundert werden, elegant gekleidet s<strong>ein</strong>, luxuriös Wohnen<br />

und Untergebene nach Belieben herumkommandieren können – in Wirklichkeit jedoch sind Sie das Hinterletzte!<br />

Wenn Sie überhaupt noch etwas lieben können, dann vielleicht leicht noch Ihren Hund!<br />

Begreifen Sie jetzt langsam, was es mit der GIER <strong>auf</strong> sich hat? Begreifen Sie jetzt langsam, dass die GIER Ihnen<br />

alles nimmt? Begreifen Sie jetzt langsam, dass die GIER die Mutter aller Sünden ist, und dass es sich dabei um<br />

das Gefährlichste handelt, mit dem wir Menschen konfrontiert werden? Begreifen Sie jetzt langsam, dass die GIER<br />

der Prüfst<strong>ein</strong> ist, an dem Sie alles verlieren können, was Sie sich mühsam Inkarnation für Inkarnation <strong>auf</strong>gebaut<br />

haben? Begreifen Sie jetzt langsam, dass Sie durch GIER von jeglichem Glückseligkeitsgefühl ausgeschlossen<br />

sind?<br />

Und genau so wie es bei bestimmten Giften der Fall ist, wird auch die GIER gesellschaftsfähig gemacht. Die dunklen<br />

Mächte, die diese Welt gerade mal wieder im eisernen Griff haben, reißen Sie mit aller Macht und Heimtücke in<br />

die GIER hin<strong>ein</strong>. Das beste Beispiel dafür sind Aktien. Sie haben doch sicherlich bemerkt, dass auch beim kl<strong>ein</strong>en<br />

Mann mittlerweile das Aktienfieber ausgebrochen ist, wenngleich etliche innerhalb kürzester Zeit, bedingt durch<br />

ernorme Verluste, von diesem Fieber kuriert worden sind. Aktien sind <strong>ein</strong> Verbrechen an den Menschen! Ich werde<br />

Ihnen kurz erklären, warum das so ist:<br />

Es gab <strong>ein</strong>e Zeit, da waren Aktien weitgehend unbekannt. In dieser Zeit hatten viele Unternehmer, und gerade der<br />

gehobene Mittelstand, noch <strong>ein</strong> Herz für Ihre Arbeiter – sprich Fürsorgebewussts<strong>ein</strong>.<br />

Der Betrieb war <strong>ein</strong>e Familie, und k<strong>ein</strong> rezessionsbedingtes Durchgangslager, wie dies heute sehr oft der Fall ist.<br />

Es gibt aus der Vergangenheit unzählige Beispiele von unternehmerischer Fürsorge, sei es in Sache schöne Wohnanlagen<br />

für die Mitarbeiter, in Freizeitanlagen, kostenlosen Versicherungen, kulturellen Einrichtungen usw. Von<br />

dem Zeitpunkt an, wo <strong>ein</strong> Betrieb in <strong>ein</strong>e Aktiengesellschaft umgewandelt wird, ist es vorbei mit jeglicher Fürsorge<br />

und familiärer Atmosphäre. Sie als Aktienhalter sind anonym, Sie sind nur an Zahlen und Rendite interessiert. Wie<br />

es den Menschen in den Betrieben geht, von denen Sie Aktienhalter sind, ist Ihnen mehr als egal. Sie werden jede<br />

Gewinnmaximierung, Optimierung und Straffung begeistert begrüßen, denn Ihnen geht es nur noch um Rendite –<br />

ums Abkassieren. Dass hinter jeder Aktie auch Menschenschicksale stehen, davon wollen Sie nichts wissen. Und<br />

dass die Zustände durch die Herren Aktionäre immer unerträglicher und menschenunwürdiger werden, kümmert<br />

Sie auch nicht. Aber glauben Sie ja nicht, dass Sie dem gnadenlosen universalen Gesetz von „Ursache und Wirkung“<br />

durch Anonymität, angeblicher Unwissenheit oder Ignoranz entkommen. Mit dem K<strong>auf</strong> von Aktien werden<br />

Sie zum Verbrecher gegen die Menschlichkeit, und der Volksmund weiß dies ganz genau, denn er sagt:<br />

„Mitgefangen – mitgehangen!“<br />

Dabei ist es vollkommen egal, ob Ihre Aktien Gewinn oder Verlust machen, all<strong>ein</strong> die Tatsache, sich <strong>auf</strong> solch gierige,<br />

spekulative Art bereichern zu wollen, genügt!<br />

Noch schlimmer können Sie Ihrer Seele (also Ihnen!) zusetzen, wenn Sie sich an menschlichen Existenzgrundlagen<br />

vergreifen, zum Beispiel an Stätten des Wohnens – sprich Immobilien. Der Volksmund spricht es offen aus:<br />

„Die Welt ist verraten und verk<strong>auf</strong>t<br />

k<strong>auf</strong>t!“<br />

Und wenn man sich die Welt dahingehend genau betrachtet, dann kann man dem Volksmund diesbezüglich nur<br />

voll und ganz zustimmen.<br />

Wie kann es angehen, dass <strong>ein</strong> Mensch daherkommt, <strong>ein</strong> Stück von unserer Erde in Besitz nimmt, und <strong>ein</strong>fach<br />

sagt: „Das gehört mir, da hat k<strong>ein</strong> anderer was verloren!“ –<br />

Und ob die anderen dann was verloren haben! –<br />

nämlich <strong>ein</strong> Stück von ihrer Erde. Die Erde gehört uns allen! Und wenn gewisse Individuen durch GIER, KRIEG,<br />

rechtlich abgesicherten BETRUG oder was auch immer, mehr und mehr von unserer Erde in Besitz nehmen, teuer<br />

an die Menschen vermieten und diese dafür auch noch schuften lassen, dann ist dies mehr als <strong>ein</strong> Verbrechen!<br />

„Aber das war ja schon immer so!“ – höre ich Sie sagen. Ja glauben Sie, dass <strong>ein</strong> schon immer währendes Verbrechen<br />

k<strong>ein</strong> Verbrechen ist? Außerdem stimmt das nicht, es hat schon ganz andere Zeiten <strong>auf</strong> dieser Welt gegeben,<br />

Zeiten ohne Ausverk<strong>auf</strong> von Grund und Boden. Mit dem Einzug von Großgrundbesitz ging die Knechtschaft und<br />

Versklavung der Menschen dann los. Der Adel und die Kirche waren die führenden Blutsauger in frühen Zeiten, in<br />

heutiger Zeit neu hinzugekommene Großgrundbesitzer sind Banken, Versicherungen, Konzerne, Investmentfirmen...<br />

usw. An der Brutalität der Großgrundbesitzer und deren Handlanger hat sich nichts geändert, sie hat lediglich<br />

andere Formen angenommen, und lebt sich seit geraumer Zeit unter dem Deckmantel der „freien Marktwirtschaft“<br />

aus.<br />

Ich spreche hier nicht von Immobilienbesitz für den Eigenbedarf, sondern von dem, was darüber hinausgeht. Auch<br />

spreche ich nicht von denjenigen Perlen unter den besitzenden Menschen, die dem Mietwucher entgegensteuern,<br />

weil sie <strong>ein</strong> Herz für diejenigen wohnungssuchenden Menschen haben, die sich nicht die größtenteils horrenden<br />

Regionalmieten leisten können. Aber alle anderen seien an dieser Stelle gewarnt! Und zwar in ihrem Eigeninteresse!<br />

Denn wer sich an existenziellen menschlichen Grundbedürfnissen vergreift, auch wenn dieses Vorgehen gesetzlich<br />

abgedeckt ist und sogar noch gefördert wird, der mag sich zwar jetzt noch ins Fäustchen lachen und bes-<br />

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