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auf ein Wort V5

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Kapitel III<br />

Wer ist der „liebe“ GOTT?<br />

Auch zu Beginn dieses Kapitels möchte ich Sie daran erinnern, dass sich das, was Sie nachfolgend lesen werden,<br />

am Schluss aus <strong>ein</strong>em vollkommen anderen Blickwinkel präsentieren wird. Bitte behalten sie diesen Hinweis während<br />

des Lesens immer im Hinterkopf!<br />

So, lieber Leser oder liebe Leserin, jetzt geht es hin<strong>auf</strong>. Und zwar ganz hin<strong>auf</strong>! So weit hin<strong>auf</strong>, wie der Mensch<br />

überhaupt in der Lage ist, zu denken.<br />

Es wird ja oft behauptet, und zwar meist von kirchlicher Instanz, dass GOTT für den Mensch unbegreiflich und<br />

unvorstellbar ist. Das ist <strong>ein</strong> gewaltiger Irrtum! Was Gottes Allmacht und Größe anbelangt, so kann der Mensch<br />

dies sicherlich nicht fassen und begreifen. Was jedoch SEIN Wesen anbelangt, also wie ER ist, ist dem Mensch<br />

sehr wohl zugänglich, da jeder Mensch <strong>ein</strong> Teil Gottes ist. Um das Nachfolgende begreifen zu können, müssen Sie<br />

in gewisser Weise dafür empfänglich s<strong>ein</strong>, damit die InFORMation in Sie hin<strong>ein</strong>strömen kann. Schauen Sie sich die<br />

nachfolgenden Weisheiten <strong>ein</strong>mal in Ruhe an, und lassen Sie sich von ihnen <strong>ein</strong>stimmen:<br />

Vielleicht gibt es schönere Zeiten – aber diese ist die unsere. (Jean-Paul Sartre)<br />

Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel. (Konfuzius)<br />

Immer, wenn man die M<strong>ein</strong>ung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen. (Mark Twain)<br />

Religion ohne Philosophie ist Sentimentalität und manchmal sogar Fanatismus,<br />

und Philosophie ohne Religion ist intellektuelle Spekulation. (Shrila Prabhupada)<br />

Das WUNDER ist nicht <strong>ein</strong> Widerspruch ruch zu den Naturgesetzen, sondern <strong>ein</strong> Widerspruch zu dem, was<br />

wir von diesen Gesetzen wissen. (Augustinus)<br />

Die Erfahrung ist wie die Sonne, sie lässt die Blüten welken, aber die Früchte reifen.<br />

(Salvador Dali)<br />

Die Zeit ist <strong>ein</strong>e große Lehrerin. Schade nur, dass sie ihre Schüler umbringt. (Curt Goetz)<br />

Wir sind <strong>auf</strong> Erden, um das Glück zu suchen, nicht, um es zu finden (Sidonie-Gabrielle Colette)<br />

Wir leben immer für die Zukunft: Ewiges Stimmen, und nie beginnt das Konzert. (Ludwig Börne)<br />

Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen. (Konfuzius)<br />

Es ist leichter <strong>ein</strong>e Lüge zu glauben, die man schon hundertmal gehört hat, als <strong>ein</strong>e<br />

Wahrheit, die man noch nie gehört hat. (Robert Lynd)<br />

Ich muss Ihnen an dieser Stelle <strong>ein</strong> bisschen was aus m<strong>ein</strong>em Leben erzählen, denn es kommt nicht von ungefähr,<br />

dass ich mir hier erlaube, Sie über GOTT zu inFORMieren.<br />

Solange m<strong>ein</strong>e Erinnerung, was dieses Leben anbelangt, zurückreicht, hat es eher selten <strong>ein</strong>en Tag gegeben, an<br />

dem ich diese Welt nicht schon frühmorgens beim Erwachen mehr oder weniger heftig verflucht habe. Bereits als<br />

kl<strong>ein</strong>es Kind habe ich schon instinktiv gewusst, dass dies nicht die Welt ist, in die ich hin<strong>ein</strong>gehöre. Auch war es<br />

für mich nie <strong>ein</strong>e Frage, ob es so etwas wie GOTT gibt – dass GOTT existiert, war für mich immer <strong>ein</strong>e Selbstverständlichkeit.<br />

Und ich kann mich sehr wohl erinnern, dass ich schon als kl<strong>ein</strong>es Kind in Gedanken über IHN philosophiert<br />

habe.<br />

Zwei Themen waren bei m<strong>ein</strong>en frühkindlichen philosophischen Gedanken dominierend. Als Erstes hat mich interessiert,<br />

wie ER so lebt und mit welchem Trick ER SEINE Einsamkeit überwindet, da ER ja ALLES ist, dies jedoch<br />

im Grunde auch vollkommene Einsamkeit bedeutet. Wie Sie sehen, stand damals für mich fest, dass es sich bei<br />

GOTT um <strong>ein</strong>e Persönlichkeit handeln muss. Ich kam zu dem Schluss, dass GOTT die Fähigkeit haben musste,<br />

SEIN ALLES in viele verschiedene Persönlichkeiten <strong>auf</strong>zuteilen. Durch diese unzähligen Persönlichkeiten kann ER<br />

SEIN göttliches Das<strong>ein</strong> genießen. Damals wusste ich noch nicht, wie sehr sich, fast <strong>ein</strong> halbes Jahrhundert später,<br />

diese Vorstellung zunächst bewahrheiten sollte. Das Zweite, was mich intensiv beschäftigte, war m<strong>ein</strong>e Gewissheit,<br />

dass irgendetwas an der Welt, in die ich hin<strong>ein</strong>geboren war, nicht stimmen konnte. Es musste irgendetwas<br />

Schreckliches passiert s<strong>ein</strong>! Ich sah Bilder in den Medien, wo sich Menschen gegenseitig totschlagen, totschießen<br />

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