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auf ein Wort V5

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<strong>ein</strong>e Strecke von gut <strong>ein</strong>em Kilometer transportiert worden – und das in unwegsamem Gebirgsgelände. Es gibt<br />

derzeit <strong>auf</strong> der Welt tatsächlich Kräne, die so <strong>ein</strong> Gewicht heben können. Diese Kräne stehen fest verankert in<br />

großen Hafenanlagen und können – was ihre Ersch<strong>ein</strong>ung anbelangt – schon bald mit dem Eifelturm konkurrieren.<br />

Und da gibt es tatsächlich Zeitgenossen, die behaupten, die Megalithen von Baalbek hätten die Römer aus dem<br />

St<strong>ein</strong> gehauen, transportiert und im Tempelfundament verbaut. Begeben sich die Ägyptologen, was deren propagierte<br />

Erbauung des Tal-Tempels und die der Pyramiden von Gizeh anbelangt, bereits in die Unglaubwürdigkeit, so<br />

fragt man sich ernsthaft, mit was für Irrlichtern man es hier zu tun hat. Es gibt mittlerweile Schwerlaststudien, die<br />

<strong>ein</strong>deutig <strong>auf</strong>zeigen, dass es <strong>ein</strong> Ding der Unmöglichkeit ist, den Römern die Anfertigung, den Transport und die<br />

Verbauung derartiger Megalithen – wie sie im Fundament von Baalbek verbaut worden sind – zuzuschreiben,<br />

selbst heutige Technik würde sich hier sehr wahrsch<strong>ein</strong>lich die Zähne ausbeißen.<br />

Machen Sie sich selbst <strong>ein</strong> Bild und schauen Sie sich den „St<strong>ein</strong> des Südens“ im Internet an:<br />

www.gigapolis.com/zauberwald/wolf/reiseberichte/baalbek.htm (zeigt den St<strong>ein</strong> schräg von oben, sowie den Jupitertempel<br />

samt Fundament).<br />

Wie es bei so vielen Tempeln der Fall ist, wurde der Jupitertempel <strong>auf</strong> <strong>ein</strong> bestehendes, uraltes Fundament <strong>auf</strong>gesetzt,<br />

das im Übrigen den gleichen Baustil <strong>auf</strong>weist wie die Bauwerke von Gizeh und wie der Sethos-Tempel von<br />

Abydoss: riesige Megalithen, ohne jegliche Inschrift und Ornamentik – was sowohl für Ägypter als auch für Römer<br />

absolut untypisch ist.<br />

Da die Römer das Fundament nicht errichtet haben, wer war es denn dann?<br />

Alte Schriften und Mythen geben – ins richtige Licht gerückt – sehr wohl Aufschluss darüber: es war <strong>ein</strong> „göttliches“<br />

Wesen, das hier am Werk war, man nannte es „Baal“. Im weiteren Verl<strong>auf</strong>e wird uns der Gott Baal noch<br />

<strong>ein</strong>mal begegnen.<br />

Der mittels Göttertechnik transportierten Riesenst<strong>ein</strong>e soll es nun genug s<strong>ein</strong>, jetzt schauen wir uns die Bearbeitung<br />

der damaligen St<strong>ein</strong>gebilde kurz näher an, denn auch hier ist nachweislich göttliche Technik zum Einsatz<br />

gekommen.<br />

Etliche altertümliche Tempelst<strong>ein</strong>e, Stelen, Säulen, Obelisken, Statuen, Vasen usw., sind aus härtesten Gest<strong>ein</strong>sarten<br />

wie Granit, Basalt oder Dorit gefertigt, und weisen gravierte Ornamente und Schriftzeichen <strong>auf</strong>, die wie mit<br />

<strong>ein</strong>em Lineal – oder, falls rund, wie mit <strong>ein</strong>em Zirkel – gezogen sind, und deren Kanten als geschnitten scharf ins<br />

Auge stechen. Ein exzellentes Beispiel dahingehend ist die gigantische Statue des Ramses II, die in Memphis zu<br />

bewundern ist. Experten in St<strong>ein</strong>bearbeitung sind sich darüber <strong>ein</strong>ig, dass <strong>ein</strong>e derartige Ornamentik – wie sie<br />

diese Statue <strong>auf</strong>weist – nur mit hochtourigen, maschinell angetriebenen Diamantwerkzeugen zu bewerkstelligen<br />

ist. Die Kolossalstatue des Ramses II ist – was die außergewöhnlich exakte Bearbeitung anbelangt – bei weitem<br />

k<strong>ein</strong> Einzelfall, es gibt <strong>ein</strong>e Unzahl an weiteren Beispielen, die in diese Richtung gehen. Gest<strong>ein</strong>sarten wie Basalt,<br />

Granit und Dorit lassen sich – in derart exakter Qualität – nur mit entsprechendem Diamantwerkzeugen bearbeiten,<br />

und niemals mit den Meißel- und Bohrwerkzeugen, mit denen die St<strong>ein</strong>metze im Altertum hantierten, mögen<br />

sie künstlerisch auch noch so begabt und handwerklich geschickt gewesen s<strong>ein</strong>. Nun, hochtourige Diamantbearbeitungsmaschinen,<br />

Tausende Jahre v. Chr., ist natürlich <strong>ein</strong>e gewagte Aussage. Doch so gewagt ist diese Aussage<br />

gar nicht, es gibt nämlich <strong>ein</strong>e ganze Palette an Beweisen, dass es tatsächlich so war. Da wäre zum Beispiel<br />

<strong>ein</strong>e ganze Serie altertümlicher Kernlochbohrungen, die in Pyramiden und Tempelruinen entdeckt worden sind.<br />

Doch zunächst will ich Ihnen erklären, um was es sich bei <strong>ein</strong>er Kernlochbohrung eigentlich handelt.<br />

Bei <strong>ein</strong>er Kernlochbohrung – auch Zylinderbohrung genannt – wird nicht das gesamte ausgebohrte St<strong>ein</strong>material<br />

zermahlen, sondern es bleibt <strong>ein</strong> zylindrischer St<strong>ein</strong>kern erhalten. Stellen Sie sich vor, Sie haben <strong>ein</strong> 5 cm dickes<br />

Eisenrohr. Dieses Rohr drücken Sie nun draußen im Garten 20 cm tief in den feuchten Erdboden hin<strong>ein</strong>, und ziehen<br />

es anschließend aus dem Boden heraus. Im Rohr befindet sich nun <strong>ein</strong> 20 cm langer Erdkern – dies ist das<br />

Prinzip <strong>ein</strong>er Kernlochbohrung. Natürlich wird der Kernlochbohrer nicht – wie das Rohr in unserem Beispiel – in<br />

den St<strong>ein</strong> hin<strong>ein</strong>gerammt, sondern der rohrartige Kernlochbohrer ist vorne mit Diamantsplitter besetzt, und wird<br />

mit entsprechend hoher Drehzahl in den St<strong>ein</strong> hin<strong>ein</strong>gebohrt. Und nun höre und staune, in den Granit-Ruinen des<br />

4500 Jahre alten Pyramidentempel des Königs von Sahure (Abusir) fand man tatsächlich an die 30 Stück uralter<br />

Kernlochbohrungen. Und die Ruinen von Abusir sind nicht die <strong>ein</strong>zige Fundstelle solcher Bohrungen, es gibt genügend<br />

andere Beispiele. Und nicht, dass Sie glauben, dass es sich bei denjenigen, die diese Bohrungen begutachtet<br />

haben, um irgendwelche Dilettanten (Nichtfachmänner) gehandelt hat, es waren Ingenieure der Firma „HILTI“, die<br />

sich in den Achtzigerjahren dieser Sache angenommen haben. Die Firma HILTI ist führend <strong>auf</strong> dem Gebiet der<br />

St<strong>ein</strong>bearbeitung, betreibt eigene Labors, und es existiert <strong>ein</strong>e genaue Abhandlung über die Untersuchungen der<br />

altertümlichen Kernlochbohrungen und der Präzisions-Ornamentik. Das Fazit der HILTI-Ingenieure ist mehr als<br />

<strong>ein</strong>deutig:<br />

im alten Ägypten kamen hochtourige Diamantwerkzeuge zum Einsatz!<br />

Aber es kommt noch viel besser!<br />

In den alten Schriften, Mythen und Legenden wird sehr oft über „göttliche“ St<strong>ein</strong>bearbeitungswerkzeuge berichtet.<br />

So war in <strong>ein</strong>em nahe dem Ort Abusir ansässigen jüdischen Kulturkreis von <strong>ein</strong>em „mineralischen Wurm“ die Rede,<br />

der sich durch härtestes Gest<strong>ein</strong> fressen konnte. Seltsamerweise wurde – so die Legende – dieser „Wurm“ in<br />

<strong>ein</strong>er Metallkiste <strong>auf</strong>bewahrt, und er gehörte den Göttern. Der „Wurm“ hatte auch <strong>ein</strong>en Namen, er wurde als<br />

„Shamir“ bezeichnet. Der jüdische Talmud beschreibt den „Shamir“ als Bohr- und Schneidewurm; der Sohar<br />

(Hauptwerk der jüdischen Kabbala) spricht von <strong>ein</strong>em „metallspaltenden Wurm“. Aber auch die Bibel kennt den<br />

Shamir, hier wird der mineralische Wurm allerdings schon sehr viel konkreter beschrieben. So ist im Buch Jeremia<br />

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