auf ein Wort V5
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es höchst interessant, denn diese Gruppe teilt sich in zwei Lager. Sie unterteilt sich zum <strong>ein</strong>en in diejenigen, die<br />
an <strong>ein</strong>en persönlichen GOTT glauben (die Theisten), und zum anderen in jene, die an <strong>ein</strong>en unpersönlichen Gott<br />
glauben (die Pantheisten).<br />
Zugegeben, es mag für manchen momentan leichter vorstellbar s<strong>ein</strong>, dass es k<strong>ein</strong>en persönlichen GOTT gibt, und<br />
somit ALLES nur <strong>ein</strong>e ewige, sich permanent wandelnde Energieform ist, die Bewussts<strong>ein</strong> hat, und die uns Seelen<br />
hervorbringt. Genau so denkt der Pantheismus – ALLES ist lediglich Energie, die jedoch seltsamerweise <strong>ein</strong> Bewussts<strong>ein</strong><br />
hat, da sie ja bewusste Lebewesen hervorbringt. Ob die Annahme der Pantheisten der Wahrheit entspricht,<br />
oder ob tatsächlich <strong>ein</strong> persönlicher, alles umfassender GOTT existiert, oder ob es sich mit dem, was wir<br />
als „GOTT“ bezeichnen, vielleicht ganz anders verhält, wird sich im weitern Verl<strong>auf</strong>e dieses Werkes noch sehr<br />
deutlich herausstellen.<br />
Wenn man sich alles Das<strong>ein</strong> betrachtet, was schätzen Sie, welche Gruppe ist in der Überzahl, die Theisten oder die<br />
Pantheisten?<br />
Sie werden sehr wahrsch<strong>ein</strong>lich antworten: „Die Theisten natürlich!“, denn wenn man sich in unserer Welt umsieht,<br />
dann stellt man fest, dass, mit Ausnahme der Buddhisten, alle großen Religionen <strong>ein</strong>en persönlichen GOTT<br />
verehren. Manche Religionen, wie zum Beispiel der Hinduismus, verehren sogar mehrere Götter, aber immer in<br />
Person! Was sich <strong>auf</strong> Erden momentan so deutlich überwiegend zum Theismus hin darstellt, schaut universal gesehen<br />
ganz anders aus, Theisten und Pantheisten befinden sind, universal gesehen, nämlich immer im Gleichgewicht.<br />
Das muss so s<strong>ein</strong>, sonst würde unser Universum nicht funktionieren, denn wir leben in <strong>ein</strong>er Dualität, und<br />
Dualität setzt immer <strong>ein</strong> Gleichgewicht der Gegensätze voraus, auch wenn die <strong>ein</strong>zelnen Gewichte nicht immer<br />
direkt sichtbar sind, und zudem ihr Potential zeitlich versetzt zum Ausdruck bringen. Jetzt wird manch <strong>auf</strong>geweckter<br />
Leser vielleicht sagen: „Dual gesehen, sind doch das Gegenteil von Theisten die Atheisten, und nicht die Pantheisten!“<br />
Doch das stimmt nicht, denn Atheisten sind Menschen, bei denen das irdische Bewussts<strong>ein</strong>, dass sie<br />
<strong>ein</strong>e Seele haben, momentan noch schläft. In Wirklichkeit gehören auch alle Atheisten bereits <strong>ein</strong>er der beiden<br />
Gruppen an. Wenn die Seele <strong>ein</strong>es Atheisten in <strong>ein</strong>er bestimmten irdischen Inkarnation zu ganz bestimmter Zeit<br />
erwacht, dann tritt auch automatisch ihre Zugehörigkeit ans Licht dieser Welt.<br />
Um es <strong>ein</strong>mal in aller Klarheit zu formulieren: Pantheisten wissen, dass sie unsterblich sind, und sie wissen, dass<br />
es in ihren Kreisen <strong>ein</strong>e universale Hierarchie gibt, an deren Spitze die Erleuchteten stehen, die sich selbst Illuminaten<br />
nennen. Pantheisten halten sich für das ultimativ Höchste, das es gibt, sie erkennen k<strong>ein</strong>en persönlichen<br />
GOTT an, der über ihnen steht. Wenn jemand der M<strong>ein</strong>ung ist, dass er das Höchste ist, das irgend existiert, dann<br />
kann er praktisch treiben, was er will, denn es gibt ja, s<strong>ein</strong>er Überzeugung nach, k<strong>ein</strong>e Autorität, die über ihm<br />
steht. Und genau das praktizieren und leben die Illuminaten, frei nach dem Motto: „Der Zweck heiligt alle Mittel –<br />
wir sind GOTT!“<br />
Die Veden geben erschöpfend Auskunft über diese Thematik, denn die Veden stammen von DEM, von dem die<br />
Pantheisten nicht wissen, dass es IHN gibt – von GOTT. Wie Sie gleich sehen werden, handelt es sich bei den Pantheisten<br />
um die Dunkelmächte im Universum, in den Veden werden sie „Asuras“ genannt.<br />
Die vedischen Schriften sind, was ihre Aufmachung anbelangt, oftmals mit Illustrationen versehen. Die Darstellungen<br />
sind äußerst bunt und muten stets irgendwie märchenhaft, verspielt und teilweise utopisch an. Da gibt es die<br />
fantastischsten Götter und Welten, das Ganze wirkt, und gerade <strong>auf</strong> uns westlich orientierte Zeitgenossen, unglaublich<br />
verrückt und weltfremd. Aber glauben Sie mir, die Schriften schildern, trotz oder gerade wegen der bunten,<br />
verrückten Aufmachung, nichts anderes als die Realität. Unser Universum birgt Welten und Leben in sich, wie<br />
Sie sich das in Ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Das ist ja auch k<strong>ein</strong> Wunder, denn wir sind in<br />
unserem grauen Alltag gefangen, und kennen derzeit leider nichts anderes als das, was uns unsere grobstofflichen<br />
Sinne und letztendlich die Medien Tag für Tag <strong>ein</strong>trichtern. Frühe Kulturen waren, was kosmische Verbundenheit<br />
und somit echtes Wissen anbelangt, unserer heutigen – strikt materiell orientierten Zivilisation – haushoch überlegen.<br />
Und in deren Mythen und Erzählungen wimmelte es nur so von fernen Welten, Halbgöttern und fantastisch<br />
anmutenden Kreaturen. Und glauben Sie ja nicht, dass diese Kulturen allesamt blöd oder naiv waren, den traurigen<br />
Gipfel aller menschlichen Entwicklung stellen leider wir dar. Im weiteren Verl<strong>auf</strong> werden Sie die Struktur unseres<br />
Universums noch genauer kennen lernen, das wird Ihren Horizont und ihre Akzeptanz vielleicht <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong><br />
wenig erweitern.<br />
In den vedischen Schriften wird GOTT oft, neben vielen anderen Namen, mit dem Namen „Krishna“ („sh“ wird als<br />
„sch“ gesprochen) tituliert. GOTT selbst sagt in den Veden, er besitze unzählige Namen. „Krishna“ bedeutet „DER<br />
ALLANZIEHENDE“, und GOTT ist damit sehr treffend benannt, es ist SEIN Hauptname. Ein weiterer Name Gottes,<br />
der in den vedischen Schriften des Öfteren <strong>auf</strong>taucht, ist „Rama“. Dieser Name bedeutet so viel wie „QUELLE<br />
ALLER FREUDEN“.<br />
Einige Vertreterinnen der holden Weiblichkeit regen sich immer wieder darüber <strong>auf</strong>, dass GOTT stets männlich<br />
dargestellt wird, und dass dies pures Machogehabe sei, denn GOTT könne genauso gut auch <strong>ein</strong>e Frau s<strong>ein</strong>.<br />
Was die Schöpfung anbelangt, in der wir derzeit existieren, muss ich die holde Weiblichkeit zunächst herb enttäuschen!<br />
Etwas erschaffen obliegt immer dem männlichen Prinzip, und demzufolge ist <strong>ein</strong> Schöpfer nun mal männlich.<br />
Aber alles Erschaffene nützt überhaupt nichts und hätte auch nicht den geringsten Bestand, wäre da nicht das<br />
„Nährende“, und das Nährende obliegt immer dem weiblichen Prinzip!<br />
Etwas später werde ich Sie noch dahingehend inFORMieren, wie GOTT in SEINEM Reich lebt, denn auch dahingehend<br />
geben die Veden zur Genüge Aufschluss. Und in diesem Zuge werden die Frauen dann auch erfahren, dass<br />
SIE IHN tatsächlich auch dort im Bann hat, und damit dürfte dann auch alles wieder gut s<strong>ein</strong>. (☺)<br />
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