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auf ein Wort V5

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fluss, die nächst höhere Dimension hat immer alle unteren Dimensionen in ihrem Einflussbereich. Die jeweils<br />

höchste Lichtdimension „Satyaloka“ und die höchste Dunkeldimension „Patala“ (nur zu sehen in Bild „Aufbau des<br />

Universums“), die ja beide gleich hoch schwingen, haben alle jeweils darunter liegenden Dimensionen in ihrem<br />

Einflussbereich. Vergleichen Sie <strong>ein</strong>mal die beiden vorangegangenen Abbildungen mit<strong>ein</strong>ander, und denken Sie<br />

sich die Kreise, die den Einflussbereich darstellen, weiter, dann werden Sie feststellen, dass <strong>ein</strong> riesiges Blatt Papier<br />

nötig wäre, um alle Einflusskreise darzustellen. Schon bei den dritten Dimensionen (Svargaloka u. Sutala)<br />

reicht der Platz gerade noch aus, um deren Einflusskreise optisch darzustellen.<br />

Im Satya-Yuga ist – was die Dimension Bhurloka anbelangt, der auch unsere Erde angehört – sprichwörtlich der<br />

„Himmel <strong>auf</strong> Erden“ zu finden. Die Dimension Bhurloka gehört ja auch zu den 7 Himmeln, wenngleich sie nur den<br />

untersten der sieben Himmel darstellt – aber immerhin!<br />

Nun, würde GOTT die Sache so belassen, wie sie im Satya-Yuga ist, dann gäbe es im Universum k<strong>ein</strong>erlei Konflikt.<br />

Da aber Konflikt gewollt ist, passiert nach Abl<strong>auf</strong> des Satya-Yuga, also nach 1.728.000 Jahren, etwas Fatales. Die<br />

ganze Dimension Bhurloka, und somit auch die Erde, rutscht quasi herunter, und gelangt zu <strong>ein</strong>em gewissen Teil<br />

in den Einfluss der Dunkelmächte. Das silberne Zeitalter Treta-Yuga beginnt. Doch damit nicht genug, nach weiteren<br />

1.296.000 Jahren rutscht die Dimension Bhurloka noch weiter herunter, und kommt zum überwiegenden Teil<br />

in den Einfluss der Dunkelmächte – das bronzene Zeitalter Dvapara-Yuga beginnt, es dauert 864.000 Jahre. Das<br />

negative Maximum bringt schließlich das eiserne Zeitalter des Kali-Yuga, die gesamte Dimension Bhurloka ist nun<br />

für 432.000 Jahre den Dunkelmächten ausgeliefert:<br />

Treta-Yuga<br />

(silbernes Zeitalter)<br />

Dvapara-Yuga<br />

(bronzenes Zeitalter)<br />

Kali-Yuga<br />

(eisernes Zeitalter)<br />

Lichtdimensionen<br />

Dunkeldimensionen<br />

Erde<br />

Erde<br />

Bhuvarloka<br />

Buhrloka<br />

Atala<br />

Vitala<br />

Erde<br />

Erde<br />

Erde<br />

Erde<br />

Bild 13: Treta-Yuga, Dvapara-Yuga, Kali-Yuga<br />

Wir befinden uns derzeit im Kali-Yuga, also im finsteren eisernen Zeitalter, und das bereits seit rund 5.000 Jahren.<br />

Das bedeutet aber auch, wir haben noch lächerliche 427.000 Jahre Finsternis, Egoismus, Hunger, Krieg, Folter,<br />

Mord und Totschlag vor uns, erst dann erhebt sich die Dimension Bhurloka wieder in Richtung Licht, und das goldene<br />

Satya-Yuga beginnt. Also, noch 427.000 Jahre Finsternis – <strong>ein</strong>e nicht gerade <strong>auf</strong>bauende Perspektive. Und<br />

wenn Sie denken: „Das geht mich ja nichts an, derzeit geht es mir noch relativ gut“, dann vergessen Sie fatalerweise,<br />

dass Sie unsterblich sind. Ihr nächster grobstofflicher Auftritt wartet bereits <strong>auf</strong> Sie, und ob es Ihnen dann<br />

noch so gut geht, das sei <strong>ein</strong>mal dahingestellt! Also ist die alles entscheidende Frage: Wie kommen wir aus diesem<br />

gnadenlosen Teufelskreis der Materie endgültig und für immer heraus? Dazu geben die vedischen Schriften<br />

auch Auskunft, ich werde Ihnen den Weg, der zu gehen ist, noch <strong>auf</strong>zeigen. Doch zunächst muss ich Ihnen noch<br />

<strong>ein</strong> paar Gegebenheiten darlegen. Schauen wir uns doch <strong>ein</strong>mal die zeitlichen Dimensionen und Abläufe an, die im<br />

Universum <strong>auf</strong>treten, denn sie sind, jedenfalls aus irdischer Sicht heraus, gewaltig.<br />

Wie Sie ja bereits wissen, hat der Halbgott Brahma den Auftrag, die Struktur des gesamten Universums zu erschaffen.<br />

Der Halbgott Brahma ist das erste Lebewesen im Universum, und er ist, was s<strong>ein</strong>en materiellen Leib<br />

anbelangt, wie alles im Universum, sterblich. Das Universum existiert also exakt genau so lange, wie die materielle<br />

Existenz Brahmas andauert. Und dessen materieller Auftritt dauert, wie Sie ja bereits wissen, aus irdischer Sicht<br />

heraus betrachtet 311.040.000.000.000 Jahre (dreihundertelf Billionen und vierzig Milliarden). Brahma lebt aber,<br />

bezogen <strong>auf</strong> s<strong>ein</strong>e Dimension (Satyaloka), nur 100 Jahre. Alle konstruktiven Lebewesen, die im Universum zu<br />

Gange sind, leben 100 Jahre, jedoch immer <strong>auf</strong> die Dimension bezogen, der sie angehören. Die Zeit vergeht zwi-<br />

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