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auf ein Wort V5

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<strong>auf</strong>, die beweist, dass der Sphinx ca. 12.500 Jahre alt ist:<br />

Das Felsplateau von Gizeh, <strong>auf</strong> dem die drei Pyramiden, der Sphinx sowie der Tal-Tempel errichtet sind, besteht<br />

aus Kalkst<strong>ein</strong>. Der Sphinx wurde, im Gegensatz zu den anderen vier Bauwerken, direkt aus dem Kalkst<strong>ein</strong>fels herausgearbeitet,<br />

und liegt somit in <strong>ein</strong>er großen U-förmigen Versenkung. Der <strong>ein</strong>stige St<strong>ein</strong>löwe hat beachtliche<br />

Ausmaße, er ist immerhin 20 m hoch, 4 m breit und 73 m lang. Geologische Untersuchungen haben ergeben, dass<br />

das beim Herausarbeiten des Sphinx abgetragene Material zum Bau des Tal-Tempels verwendet worden ist, dessen<br />

200-Tonnen-Kalkst<strong>ein</strong>megalithen ich ja schon erwähnt habe.<br />

Alte St<strong>ein</strong>bauwerke, mögen sie auch noch so zeitbeständig s<strong>ein</strong>, verwittern nun mal im L<strong>auf</strong>e der Jahrtausende.<br />

Auch an dem Sphinx sowie am dazugehörigen Tal-Tempel hat der Zahn der Zeit genagt, und zwar <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>e ganz<br />

besondere Art und Weise. 1990 wurde der Sphinx von Professor Robert Schoch (Universität Boston) untersucht,<br />

<strong>ein</strong>em Spezialisten <strong>auf</strong> dem Gebiet der Gest<strong>ein</strong>sverwitterung. Die Untersuchung ergab, dass das Erosionsmuster<br />

des Sphinx <strong>ein</strong>deutig <strong>auf</strong> starke Regenfälle zurückzuführen sei, denn abfließendes Wasser hinterlässt <strong>ein</strong> klar erkennbares,<br />

unverwechselbares Verwitterungsmuster. Nun war die Sensation perfekt, denn derartige klimatische<br />

Bedingungen mit Dauerregenfällen gab es im Wüstenland Ägypten frühestens vor ca. 8 bis 10.000 Jahren (also<br />

6000- 8000 v. Chr.). Zu dieser Zeit gab es aber – laut den etablierten Ägyptologen und Wissenschaftlern – noch<br />

k<strong>ein</strong>e Pharaonen, sondern nur st<strong>ein</strong>zeitliche Jäger und Sammler. Auch der Tal-Tempel weist durch Wasser hervorgerufene<br />

Verwitterungsspuren <strong>auf</strong>, er wurde jedoch zu späterer Zeit (wahrsch<strong>ein</strong>lich zurzeit von Pharao Chephren)<br />

mit Granitplatten verkleidet. Die Granitplatten sind an ihrer Rückseite so behauen, dass sie exakt die tiefen Wasser-Erosionsspuren<br />

der Kalkst<strong>ein</strong>megalithen ausgleichen.<br />

Und jetzt schauen wir uns <strong>ein</strong>mal die rasiermesserscharfe Logik der Ägyptologen an.<br />

Im Tal-Tempel hat man <strong>ein</strong>ige (lose!) Statuen gefunden, die unzweifelhaft <strong>auf</strong> Pharao Chephren hinweisen. Weiterhin<br />

gibt es <strong>ein</strong>en riesigen Löwenkörper aus St<strong>ein</strong> mit <strong>ein</strong>em viel zu kl<strong>ein</strong>en Pharaokopf, der hinten und vorne<br />

nicht zum restlichen Löwenkörper passt. Und diese beiden Hauptkriterien (neben <strong>ein</strong>igen sonstigen Nichtigkeiten)<br />

genügen, um Pharao Chephren als gesicherten Erbauer von Sphinx, Tal-Tempel und Chephrenpyramide zu ernennen.<br />

Und im gleichen Atemzuge s<strong>ein</strong>en Bruder – Pharao Cheops – als Erbauer der größten der drei Pyramiden von<br />

Gizeh – der Cheopspyramide. Der Tal-Tempel und die drei Pyramiden von Gizeh weisen <strong>ein</strong>en für Altägypten vollkommen<br />

untypischen nüchternen Baustil <strong>auf</strong>. Diejenigen Pyramiden, Tempel und sonstige Bauwerke, die tatsächlich<br />

von Pharaonen erbaut worden sind (und davon gibt es <strong>ein</strong>e ganze Menge), sind voller Ornamentik, äußerst<br />

prunkvoll gestaltet, und weisen an allen Ecken und Enden <strong>auf</strong> ihren stolzen Bauherrn hin. Und da will man uns<br />

tatsächlich weismachen, dass die Pharaonenbrüder Chephren und Cheops zwei gigantische Weltwunder erschaffen,<br />

die noch dazu ihre Grabstätten s<strong>ein</strong> sollen, und sich nirgendwo verewigen – also praktisch anonymer Größenwahn!<br />

„Aber halt!“, schreien die Ägyptologen, „das stimmt nicht, es gibt – wenigstens die Cheopspyramide betreffend<br />

– <strong>ein</strong>en klaren Hinweis dahingehend, dass Pharao Cheops diese Pyramide erbauen ließ!“ – Und wie schaut<br />

dieser klare Hinweis aus? Nun, in <strong>ein</strong>er für die Öffentlichkeit gesperrten Kammer ist <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>em (!) St<strong>ein</strong> der<br />

Schriftzug „Chufu“ zu sehen. Aber nicht <strong>ein</strong>drucksvoll <strong>ein</strong>gemeißelt, sondern s<strong>ein</strong>erzeit mit roter Farbe in der Art<br />

<strong>ein</strong>es Graffiti hingepinselt. – Das ist alles! Ein wirklich überwältigender Beweis, nicht wahr?<br />

Sie sehen also, <strong>auf</strong> welch wackligem Fundament das „Wissen“ der etablierten Ägyptologen gründet. Und diese<br />

Spezies wehrt sich mit Händen und Füssen gegen alles, was dieses marode Fundament angreift, und machen sich<br />

dadurch mittlerweile – bedingt durch <strong>ein</strong>e erdrückende gegensätzliche Beweislast – geradezu lächerlich. Ägyptische<br />

Behörden sind absolut nicht daran interessiert, dass neue Erkenntnisse ans Licht kommen, sie schotten seit<br />

geraumer Zeit gewisse Bereiche von Altertümern unter fadensch<strong>ein</strong>igen Vorwänden vor neugierigen Wissenschaftlern<br />

gründlich ab. Genauso wie bewiesen ist, dass etliche brisante Artefakte – anhand derer <strong>ein</strong>deutige Rückschlüsse<br />

zu ziehen wären – in Museumstresore verschwunden sind.<br />

Warum wehren sich diese Leute eigentlich so vehement gegen neue Erkenntnisse, was Erbauungszeiten und Erbauer<br />

anbelangt? Das ist schnell erklärt. Die ganze frühe Weltgeschichte ist direkt oder indirekt mit Ägypten verknüpft.<br />

Ja was glauben Sie ist los, wenn feststeht, dass bisher angenommene Datierungen und Fähigkeiten plötzlich<br />

um mindestens 8000 Jahre zurückdatiert werden müssen? Die ganze Geschichtsschreibung – was die frühe<br />

Weltgeschichte anbelangt – müsste neu geschrieben werden. Und wenn Ägypten fällt, dann brechen auch andere<br />

– ebenfalls von der Wissenschaft krampfhaft <strong>auf</strong>rechterhaltene – Zeitdatierungen zusammen, denn es gibt weltweit<br />

etliche Fälle, die ähnlich unsicher gelagert sind wie Gizeh. Aber zurückdatierte Erbauungszeiten sind noch das<br />

geringste Problem, denn was glauben Sie, ist erst los, wenn es sich offiziell (denn inoffiziell ist es längst bekannt!)<br />

herausstellt, dass die Erbauer dieser Monumentalbauten gar nicht die Menschen waren? Wie das ja eigentlich<br />

schon tausendfach bewiesen ist, und wie ich Ihnen anhand <strong>ein</strong>iger weiterer Beispiele noch klarer <strong>auf</strong>zeigen werde.<br />

Dann wird es erst mal so richtig lustig! Dann fallen nach und nach etliche Religionen, denn deren verm<strong>ein</strong>tlicher<br />

Gott samt Engel und Teufel waren die Erbauer! Und sie haben nicht nur etliche Monumentalbauten errichtet, sondern<br />

sie haben auch uns erschaffen, oder besser und richtig gesagt: unsere Form! Und weiterhin zeigt sich dann<br />

<strong>ein</strong> blutroter Faden, der sich durch die komplette Weltgeschichte zieht, und mit dem alle Kriege, alles Elend und<br />

alles Leid sowie die ganze Struktur der Mächtigen und Einflussreichen verknüpft ist – hin bis zum heutigen Tage!<br />

Begreifen Sie nun langsam die Tragweite? Wenn das geschieht, dann beginnt sich der „Kreis des zähen Geschehens“<br />

zu schließen, was uns – wie ich Ihnen ja schon gesagt habe – über kurz oder lang sowieso bevorsteht.<br />

Was die Pyramiden von Gizeh anbelangt, so gibt es <strong>ein</strong>e 600 Jahre alte Schriftensammlung des arabischen Geschichtsschreibers<br />

al-Makrizi (1364 n. Chr. – 1442 n. Chr.), die „Hitat“ genannt wird. In dieser Schriftensammlung<br />

gibt es <strong>ein</strong> Kapitel, das speziell die Pyramiden von Gizeh behandelt. Al-Makrizi hat vor 600 Jahren alles verfügbare<br />

Wissen zusammengetragen, das über Alter, sowie Sinn und Zweck der Pyramiden Aufschluss gab. Das somit ent-<br />

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