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auf ein Wort V5

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wicklungsunfähige Großarbeit, „die Feuer speiende Technik“, entsprungen ist, wird die gesamte Wirtschaft den<br />

un<strong>auf</strong>haltbaren Krebsgang gehen müssen!“<br />

sen!“<br />

Nach s<strong>ein</strong>em Ausscheiden aus der Politik arbeitete Schauberger für <strong>ein</strong>en gewissen Ernst St<strong>ein</strong>hard, Chef <strong>ein</strong>es<br />

großen österreichisch-ungarischen Bauunternehmens. In diesem Unternehmen schuf Schauberger Schwemmkanäle<br />

in ganz Europa, allerdings wurde er auch dort von neidischen Architekten und Ingenieuren angef<strong>ein</strong>det. Der<br />

Grund war immer derselbe, die technisch/wissenschaftliche „Elite“ kam mit Schaubergers Genialität nicht klar,<br />

nach wie vor konnte k<strong>ein</strong>er die geheimnisvolle Beschaffenheit der Schwemmkanäle begreifen – die allesamt <strong>auf</strong><br />

höchst wundersame Weise funktionierten.<br />

In Österreich hatte die Generaldirektion der Bundesforste immer noch <strong>ein</strong> hohes Interesse an Schaubergers<br />

Schwemmkanälen, die nicht nur genial, sondern auch wirtschaftlich hoch interessant waren. Hofrat Dr. Ing. Josef<br />

Glaz – Bauchef der österreichischen Bundesforste – wusste, dass man <strong>auf</strong> Schauberger nicht verzichten kann, da<br />

die eigenen Forsttechniker <strong>ein</strong>en Schwemmkanal Schaubergers kopiert hatten, der aber nicht funktionierte.<br />

(Schauberger selbst hat diese Schwemmkanalkopie dann später – zur großen Blamage des Ingenieurwesens –<br />

nachgebessert und in Betrieb gesetzt.)<br />

Schauberger lehnte es ab, für die Bundesforste in Anstellung zu gehen, er wollte, wenn überhaupt, nur noch unter<br />

Ausschluss aller Staatsforstbeamten für das Bundesforstamt Schwemmkanäle bauen. Die Generaldirektion ging<br />

tatsächlich <strong>auf</strong> diese Forderung <strong>ein</strong>, so kam es zum Bau der be<strong>ein</strong>druckenden Schwemmkanalanlage Krampen-<br />

Neuberg – <strong>ein</strong>em Schwemmkanal, der in punkto Genialität fast nicht mehr zu übertreffen war. Die Bauzeit betrug<br />

weniger als <strong>ein</strong> Jahr, das Bundesforstamt nahm Schauberger während dieser Zeit unter Werksvertrag. Die <strong>auf</strong><br />

Schaubergers Patenten basierende Schwemmkanalanlage Krampen-Neuberg wurde vom österreichischungarischen<br />

Bauunternehmen erstellt, deren Chef Ernst St<strong>ein</strong>hard war, und, wie Schauberger es gefordert hatte,<br />

unter Ausschluss aller Staatsforstbeamten. 1928 wurde die Anlage in Betrieb genommen, sie brachte <strong>ein</strong>e Leistung<br />

von 1400 Festmetern Holz pro 8-Stundentag, hatte <strong>ein</strong>e automatische Stammsortierung an der Ausländeanlage,<br />

und wurde weit über die Lande bekannt und bestaunt. Die große Ehrung sowie <strong>ein</strong>e Prämie von 1 Million<br />

Schilling wurde allerdings Ernst St<strong>ein</strong>hard zuteil, der wiederum Schauberger – dem eigentlichen Schöpfer der Anlage<br />

– mit <strong>ein</strong>er goldenen Uhr abspeiste – wie das Leben halt so spielt!<br />

Die Ingenieure des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, die Schauberger ja demonstrativ vom Bau<br />

der Anlage Krampen-Neuberg ausgeschlossen hatte, und die noch immer Schaubergers geniale Schwemmkanäle<br />

anzweifelten und wo immer es nur ging in Misskredit brachten, kamen angesichts s<strong>ein</strong>er Erfolge immer mehr in<br />

Erklärungsnotstand. Diejenigen Personen, denen die Beamtenschaft weisgemacht hatte, dass an Schaubergers<br />

Schwemmkanälen gar nichts Besonderes dran sei, wollten nämlich mit Nachdruck wissen, warum denn dann s<strong>ein</strong>e<br />

Anlagen so außergewöhnlich gut funktionierten.<br />

Um aus diesem Dilemma herauszukommen, und der Öffentlichkeit Schauberger endgültig als unbedeutenden<br />

Schwindler zu präsentieren, fuhren die Herren mit <strong>ein</strong>em Geschütz ganz besonderen Kalibers <strong>auf</strong>. Sie riefen den<br />

berühmten Hydrologen (Wasserwissenschaftler) Professor Dr. Phillip Forchheimer zu Hilfe, er sollte Schauberger<br />

endgültig entlarven. Forchheimer galt in wissenschaftlichen Kreisen als der Mann für Wasser und Hydraulik, s<strong>ein</strong><br />

fünfbändiges Werk „HYDRAULIK“ war praktisch die Bibel der Ingenieure. Laut Forchheimers Hydraulikbibel hatten<br />

Wassertransporte <strong>auf</strong> dem schnellsten und geradlinigsten Wege zu erfolgen, Schauberger kommentierte dieses<br />

Werk mit der Aussage, dass nun das Wasser endgültig s<strong>ein</strong>en Todesstoß bekommen habe. Und zwar deshalb, weil<br />

die Hydrauliker das Wasser als technisch nutzbares nasses Ding betrachteten, und nicht als lebendiges Medium,<br />

unerschöpfliche Energiequelle und Träger allen Lebens.<br />

Forchheimer studierte den Schwemmkanal Krampen-Neuberg geschlagene 6 Wochen lang, trotz aller Messungen,<br />

Formeln und technischem Sachverstand konnte er sich nicht erklären, wie und warum die Anlage <strong>auf</strong> so wundersam<br />

perfekte Weise funktionierte. Schauberger hielt sich mit Auskünften gegenüber dem Professor sehr bedeckt,<br />

doch nach und nach kamen Förster und Professor <strong>ein</strong>ander menschlich näher. Forchheimer erkannte die Genialität<br />

von Schaubergers Anlagen, und Schauberger eröffnete dem Professor nun langsam die Geheimnisse des Wassers.<br />

Als die beiden <strong>ein</strong>mal an <strong>ein</strong>em Gebirgsbach waren, kam die Frage <strong>auf</strong>, ob Wasser, wenn es kurvenförmig um<br />

<strong>ein</strong>en abgeschliffenen Fels herum floss, danach wärmer oder kälter sei. Forchheimer war sich sicher, dass nach<br />

geltender Physik (Reibungswärme) das Wasser selbstverständlich wärmer sei. Schauberger hingegen behauptete,<br />

es sei kälter. Dar<strong>auf</strong>hin stellten die beiden akribisch genaue Messungen an, und siehe da, das Wasser war, wie es<br />

Schauberger vorausgesagt hatte, kälter. Des Professors physikalische Welt bekam dar<strong>auf</strong>hin <strong>ein</strong>en Knacks, sie<br />

sollte jedoch in Bälde komplett zusammenbrechen. Forchheimer war letztendlich von Schauberger derart begeistert,<br />

dass er ihn an die Wiener Hochschule für Bodenkultur <strong>ein</strong>lud, um s<strong>ein</strong> Wissen über „naturrichtige Wasserbewegung“<br />

den dortigen Professoren darzulegen. Doch so sehr sich Schauberger auch bemühte, er konnte den Professoren<br />

nicht beibringen: dass natürlich fließendes Wasser <strong>ein</strong>spulende Bewegungen ausführt, die Implosionsenergien<br />

freisetzen; dass diese Bewegungen analog den Flusswindungen mal links- mal rechtsdrehend stattfinden,<br />

und sich der Wasserfluss somit mäanderförmig (wie <strong>ein</strong> Zopf) ausbildet; dass sich dadurch die Kräfte zur Flussmitte<br />

hin konzentrieren, und dort <strong>ein</strong>e ungeheure Trag- und Regenerationskraft entwickeln; dass durch diese Mittenkraftkonzentration<br />

die Uferbefestigungen <strong>ein</strong>es Flusses niemals angegriffen werden, und lediglich Dichtzwecke<br />

erfüllen müssen; dass die mäanderförmige Wasserform <strong>ein</strong>e zykloide Raumkurve darstellt, deren Aufriss gleich<br />

dem Querschnitt ist; dass <strong>ein</strong> jeder Bach oder Fluss extrem empfindlich <strong>auf</strong> zu viel Sonnen<strong>ein</strong>strahlung reagiert,<br />

und deshalb seitens der Natur vom Ufer her, mittels Büschen und Bäumen, durchgehend für ausreichende Beschattung<br />

gesorgt ist, und dass, falls man Flüsse und Bäche begradigt und deren Ufer abholzt, dieses katastropha-<br />

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