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Bericht - Der Landtag von Sachsen-Anhalt

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Uhr informiert eine kostenlos erreichbare Fachkräfte-Hotline (0800-6630066) über Vermittlungschancen<br />

und Vermittlungswege.<br />

b) Integration arbeitsloser Jugendlicher mit abgeschlossener Berufsausbildung in<br />

Unternehmen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s<br />

Die Landesregierung fördert die Integration arbeitsloser Jugendlicher unter 25 Jahren, die<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, bei privaten Arbeitgeber/Innenn in <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> insbesondere mit dem Programm „GAJL – Gegen Abwanderung junger Landeskinder“<br />

(s. o.). Das Programm bietet Trainingsmaßnahmen, betriebliche Praktika, Qualifizierungsangebote<br />

sowie Lohnkostenzuschüsse.<br />

c) Bindung <strong>von</strong> Hochschulabsolventen und –absolventinnen an Unternehmen<br />

der Region<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> unterstützt die Vermittlung <strong>von</strong> Hochschulabsolventinnen und -absolventen<br />

in regional ansässige Unternehmen insbesondere durch zwei Förderinstrumente:<br />

• Das Land fördert Transfer-Center an allen Hochschulen und Universitäten, deren Aufgabe<br />

es ist, einen frühzeitigen Kontakt zwischen Studierenden (künftigen Absolventinnen<br />

und Absolventen) der Hochschulen des Landes mit der Wirtschaft des Landes herzustellen<br />

(z.B. durch Vermittlung <strong>von</strong> Praktika, Diplomarbeitsthemen, Stellenvermittlung für<br />

Absolvent/Innen etc.).<br />

• Über eine neue Förderrichtlinie wird die Integration <strong>von</strong> Hoch- und Fachschulabsolventinnen<br />

und -absolventen in Unternehmen unterstützt. Von Land und ESF geförderte Bildungsträger<br />

unterstützen dabei mit Hilfe <strong>von</strong> Beratungs- und Orientierungsangeboten,<br />

Training und Coaching, Akquirierung <strong>von</strong> Arbeitsplätzen, betrieblichen Praktika und Mentoring<br />

den Übergang dieser Fachkräfte in den Arbeitsmarkt.<br />

Zur Modernisierung und Strukturverbesserung der beruflichen Bildung wurden vom „Innovationskreis<br />

berufliche Bildung“ 10 Leitlinien als Empfehlung und Umsetzungsvorschläge erarbeitet:<br />

1. Ausbildungsbasis: Mehr Schulabschlüsse erreichen – Ausbildungsreife verbessern<br />

Das bedeutet konkret:<br />

- Breite Umsetzung und Nutzung des <strong>von</strong> den Partnern des Nationalen Ausbildungspakts<br />

gemeinsam mit der KMK erarbeiteten Handlungsleitfadens zur Stärkung <strong>von</strong> Berufsorientierung<br />

und Ausbildungsreife<br />

- bis 2010 soll das Ziel erreicht werden, die Zahl der Schulabgängerinnen und Schulabgänger<br />

ohne Abschluss gegenüber 2005 zu halbieren<br />

- verbessertes Übergangsmanagement zwischen Schule und Ausbildung – insbesondere<br />

vielfältige Aktivitäten und Kooperationen zwischen Wirtschaft und allgemein bildenden<br />

Schulen weiter verstärken<br />

2. Ausbildungsvorbereitung für Benachteiligte optimieren – Förderstrukturen neu ordnen:<br />

Die Vielzahl <strong>von</strong> Benachteiligtenfördermaßnahmen, insbesondere in der Berufsausbildungsvorbereitung,<br />

muss mit dem Ziel einer transparenten und abgestimmten Gesamtarchitektur<br />

der Förderinstrumente <strong>von</strong> Bund, Ländern und Regionen besser aufeinander abgestimmt<br />

und praxisnah ausgerichtet werden.<br />

3. Übergänge optimieren – Wege in betriebliche Ausbildung sichern:<br />

Die Zahl der Altbewerberinnen und -bewerber, die inzwischen mehr als 50 % der bei den Arbeitsagenturen<br />

gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber stellen, muss deutlich reduziert<br />

werden. Dazu sind bewährte Instrumente, insbesondere die Einstiegsqualifizierung, zu nutzen<br />

und neue Formen <strong>von</strong> anschlussfähigen und anrechenbaren Qualifizierungsmaßnahmen<br />

zu entwickeln.<br />

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