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Bericht - Der Landtag von Sachsen-Anhalt

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sen zur weiteren Entwicklung der Lese- und Medienkompetenz durchgeführt, wie zum Beispiel<br />

Unterricht in der Bibliothek, Durchführung themenbezogener Veranstaltungen oder die<br />

Bereitstellung <strong>von</strong> thematischen Literaturzusammenstellungen für den Unterricht.<br />

Für das Kooperationsprogramm „Schule - öffentliche Bibliotheken“ wurden im Jahr 2005<br />

140.000 Euro, im Jahr 2006 und 2007 jeweils 90.000 Euro und im Jahr 2008 70.000 Euro<br />

bewilligt. Damit kann die sich in den letzten Jahren entwickelte enge Zusammenarbeit zwischen<br />

Bibliotheken und Schulen auch künftig fortgesetzt werden.<br />

5.2.6 Theater<br />

Die 11 kommunal getragenen Bühnen des Landes halten in Ihren Spielplänen ein umfangreiches<br />

Theaterangebot für Kinder und Jugendliche vor. An allen Theatern wirken außerdem<br />

Jugendclubs, in denen unter fachkundiger Anleitung eigene Inszenierungen erarbeitet und<br />

zur Aufführung gebracht werden. Jugendspezifische Festivalangebote, Theatertreffen und<br />

Veranstaltungsreihen bereichern das Angebot zusätzlich. Ein Viertel der Theaterbesucher,<br />

das sind immerhin rund 250.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Jahr, sind Kinder und<br />

Jugendliche.<br />

Das Land unterstützt diese kulturellen Wirkungsintentionen der Bühnen und fördert diese<br />

Angebote im Rahmen der vertragsgebundenen Theaterförderung. Außerdem fördert das<br />

Land institutionell das Landeszentrum Spiel und Theater <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V., das sich insbesondere<br />

für die Belange des Schultheaters einsetzt und für die Verbesserung und Erweiterung<br />

der Möglichkeiten der kulturellen Eigenbetätigung <strong>von</strong> Schülerinnen und Schülern und<br />

Jugendlichen im Bereich der Darstellenden Kunst wirkt.<br />

5.3 Perspektiven und Herausforderungen<br />

An der im <strong>Bericht</strong>szeitraum fixierten Zielsetzung des Landes zur Förderung der Kinder- und<br />

Jugendkulturarbeit und den daraus abgeleiteten Aufgaben für die Kulturpolitik inkl. der genannten<br />

Instrumentarien wird festgehalten. Das schließt ein, erfolgreiche Projekte nicht nur<br />

fortzuführen und ggf. finanziell auszuweiten, sondern auch neue Initiativen und Programme<br />

vorzuhalten.<br />

6. Sport<br />

6.1 Schulsport<br />

6.1.1 Ziele<br />

<strong>Der</strong> Sportunterricht stellt die wichtigste Säule des Schulsports dar. Er ist ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil schulischer Bildung und Erziehung und hat die Aufgabe, die Schülerinnen und<br />

Schüler zu motorischer Handlungskompetenz zu führen, die es ermöglicht, Bewegung, Sport<br />

und Spiel dauerhaft als Lebensbedürfnis zu empfinden und Bewegungsaktivitäten sachgerecht<br />

und gesundheitsfördernd zu gestalten. Aufgabe des Sportunterrichts ist es nicht nur,<br />

Freude am Entdecken und Erproben <strong>von</strong> Bewegung zu wecken und zu erhalten, sondern ein<br />

dauerhaftes Interesse an körperlicher Betätigung als Grundlage einer gesundheitsorientierten<br />

Lebensführung zu festigen sowie durch die aktive Auseinandersetzung mit Objekten und<br />

Situationen die Bildung kognitiver Strukturen zu unterstützen.<br />

Ein durch vielseitige Bewegungs- und Belastungsanreize abwechslungsreich gestalteter<br />

Sportunterricht spricht alle Sinne an, fördert die Wahrnehmungsfähigkeit und das Körperbewusstsein.<br />

Koordinative und konditionelle Fähigkeiten werden qualitativ und quantitativ verbessert,<br />

motorische Fertigkeiten bis zur Grobform entwickelt und variabel verfügbar angewendet.<br />

Mit der Förderung <strong>von</strong> Norm- und Pflichtbewusstsein, sozialen Verhaltensweisen wie Rücksichtnahme,<br />

Solidarität, Toleranz und Konfliktfähigkeit hat der Sportunterricht großen Anteil<br />

an der Werteerziehung in der Gesellschaft. Die Schülerinnen und Schüler erwerben soziale<br />

Kompetenzen und erproben Möglichkeiten des fairen Umgangs. Das Erleben <strong>von</strong> Erfolg bzw.<br />

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