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Bericht - Der Landtag von Sachsen-Anhalt

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Detaillierte Informationen zum Ausbildungsmarkt bietet der jährliche Berufsbildungsbericht<br />

des Landes.<br />

Tabelle 4: Entwicklung der Schulabgänger/Innenzahl, der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge<br />

und der Zahl der Auszubildenden<br />

Jahr<br />

Schulabgänger/innen an<br />

den allgemein bildenden<br />

Schulen insgesamt<br />

Neu abgeschlosseneAusbildungsverträge<br />

19<br />

Auszubildende<br />

insgesamt darunter weiblich<br />

1992 24.513 15.506 49.057 18.649<br />

1993 28.599 19.203 56.113 21.114<br />

1994 32.819 21.928 57.598 21.916<br />

1995 36.388 23.107 63.776 24.053<br />

1996 37.115 22.430 67.349 25.430<br />

1997 38.138 24.462 69.798 26.436<br />

1998 37.615 23.483 68.305 25.845<br />

1999 36.999 23.849 68.448 26.507<br />

2000 37.121 22.196 65.653 25.461<br />

2001 28.272 20.748 62.118 23.509<br />

2002 34.093 19.607 58.920 21.911<br />

2003 34.912 19.728 56.522 20.858<br />

2004 34.766 19.333 55.867 20.332<br />

2005 32.173 18.286 54.397 19.337<br />

2006* 31.447 18.350 53.705 18.943<br />

Quelle: Statistisches Landesamt <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> * vorläufige Angaben<br />

5. Die Wohnsituation <strong>von</strong> Familien und jungen Menschen<br />

Die Wohn- und Wohnumfeldsituation stellt für junge Menschen in Familienplanung und Familien<br />

hinsichtlich des Bewertungskriteriums „familienfreundlich“ einen wichtigen Faktor dar.<br />

Hierzu gehören beispielsweise Wohnungen, die kinderfreundlich bzw. altersgerecht ausgestaltet<br />

sind. Auch spielen bei der Bewertung die Fragen nach einer guten Infrastruktur und<br />

den Arbeitsplatzangeboten eine maßgebliche Rolle. Stehen beispielsweise Kindergärten, unterschiedliche<br />

Schulformen, genügend Einkaufsmöglichkeiten, gute Verkehrsanbindungen an<br />

den Arbeitsplatz, kulturelle Angebote und andere Freizeitangebote in ausreichendem Maße<br />

zur Verfügung?<br />

Ferner ist die Frage zu stellen, ob es für Familien besondere Anreize gibt, sich in einer bestimmten<br />

Stadt, einem bestimmten Ort oder Dorf niederzulassen. Dieses dargestellte Anforderungsprofil<br />

stellt neben dem Familienfördergesetz eine weitere Basis für ein konkretes<br />

Handeln in diesem Aufgabenfeld dar.<br />

Zukünftig wird es darum gehen, Kommunen, Wohnungsbauunternehmen sowie Landschaftsund<br />

Städteplaner verstärkt für die Anliegen der Familien zu sensibilisieren und entsprechende<br />

Angebote vorzuhalten.<br />

Wesentliche Auswirkung auf die Wohnsituation <strong>von</strong> Kindern und Jugendlichen hat auch die<br />

Hartz-IV-Gesetzgebung“. In § 22 SGB II „Leistungen für Unterkunft und Heizung“ wird in Absatz<br />

2a folgendes bestimmt:<br />

Sofern Personen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, umziehen,<br />

werden ihnen Leistungen für Unterkunft und Heizung für die Zeit nach einem Umzug<br />

bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres nur erbracht, wenn der kommunale

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