Bericht - Der Landtag von Sachsen-Anhalt

Halle-Wittenberg, die Deutsch-Israelische Gesellschaft sowie die Friedrich-Ebert-Stiftung zu.
Im Schulverwaltungsblatt wird der landesweite „Veranstaltungskalender 2007 zur historischen
und politischen Bildung" veröffentlicht, der zahlreiche Fortbildungsangebote für die
Lehrkräfte aller Schulformen enthält.
Neben den Veranstaltungen der regionalen Lehrer/Innenfortbildung werden durch die Fachbetreuerinnen
und -betreuer sowie die Fachmoderatorinnen und -moderatoren für die Fächer
Sozialkunde, Geschichte, Ethik, Religion und Deutsch in der Regel die Einzelmaßnahmen in
Abhängigkeit von der konkreten Thematik unter Einbeziehung von externem Sachverstand
organisiert.
Die Medienstelle des LISA stellt zum Themenbereich „Politische Bildung“ zahlreiche Medien
unterschiedlicher Autorinnen und Autoren (darunter die Bundeszentrale für politische Bildung,
das Institut für „Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht“ sowie verschiedene
Bundesministerien) bereit. Die Medien sind inhaltlich erschlossen und mit Empfehlungen
hinsichtlich unterrichtlicher Anbindungen, Altersgruppe usw. versehen. Ein besonderer
Schwerpunkt wird dabei auf das Themenfeld „Extremismus“ gesetzt.
Das Kultusministerium unterstützt Schülerwettbewerbe, die der Auseinandersetzung mit historischen/politischen
Ereignissen dienen. Als Wettbewerbe sind hier zu nennen:
- Schülerwettbewerb „Geschichte(n) entdecken / Erinnerst du dich? Zeitzeugen befragen
in Sachsen-Anhalt“ (Wettbewerb der Gemeinschaftsstiftung AWO Sachsen-Anhalt 2006)
- Bundeswettbewerb zur politischen Bildung
- Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
- „Jugend debattiert“
- Europäischer Wettbewerb
- Schülerzeitungswettbewerbe
- Landespreis zur Förderung der Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit.
Über die Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für bildungsbezogene Projekte und
Angebote werden Vorhaben gefördert bei denen Antragstellerinnen und Antragsteller gemeinsam
mit Schulen längerfristige Projekte initiieren.
Inhaltlich können u. a. folgende Maßnahmen gefördert werden:
- Demokratieerziehung (Projekte gegen politischen Extremismus, zur Gewaltprävention,
Projekte zur Förderung sozialer Kompetenzen)),
- Medienerziehung (Projekte zur Förderung von Medienkompetenz einschließlich der Einrichtung
von Schulmediotheken),
- Kulturelle Bildung oder interkulturelle Bildung (Projekte zur interkulturellen Erziehung,
Projekte zur kulturellen Bildung, kulturpädagogische Modellvorhaben, Projekte zur Verwirklichung
der europäischen Dimension in der Bildung),
- Historische Bildung (Projekte zur Regionalgeschichte, Historisch-kulturelle Lernwerkstätten),
- Friedenserziehung (Projekte zur Menschenrechtsthematik, zur Ausländerintegration, zum
Antifaschismus, Projekte „Frauen und Menschenrechte“, Projekte zur Chancengleichheit),
- Ökonomische Bildung (Projekte zur ökonomischen Bildung, Berufsorientierung, technische
Bildung).
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