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Das Untier Und Seine Verantwortung - Kritisches Netzwerk

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- Unterredung zwischen Heisenberg und Bohr in Kopenhagen, bei der es<br />

jedoch zu Mißverständnissen kommt. Bohr, Heisenbergs alter Lehrer, der<br />

selbst nicht an eine Bombe glaubte, vermutet nun, daß Heisenberg sie für<br />

die Deutschen baut.<br />

Juli 1941 - Houtermans weiß bereits, daß wägbare Mengen des Elements<br />

94 (später Plutonium) in einem Uranmeiler erzeugt, den Bau einer Bombe<br />

ermöglichen würden. Er bittet seinen Verbindungsmann der Reichspost<br />

zum Uran - Verein, seine Arbeiten noch nicht in den Geheimdokumenten<br />

des Heereswaffenamtes zu veröffentlichen (vgl.48;110).<br />

Winter 1941 - Geheimhaltungsverabredungen zwischen Houtermans,<br />

Heisenberg und Weizsäcker<br />

6.12.1941 - Entschluß der amerikanischen Regierung, ernste finanzielle<br />

und technische Anstrengungen zum Bau von Atomwaffen zu machen.<br />

7.12.1941 - Angriff Japans auf Pearl Harbour<br />

- Offizieller Kriegseintritt Amerikas<br />

1942 - <strong>Das</strong> dritte Reich widmet der Entwicklung neuer Waffen intensivere<br />

Aufmerksamkeit. Entwickelt werden V1, V2 und ein Düsenjäger mit<br />

doppelter Schallgeschwindigkeit, der aber nicht mehr getestet wird. Er wird<br />

Ende 1944 von den Alliierten beschlagnahmt (vgl.48;102).<br />

- Oppenheimer wird offizieller Mitarbeiter des amerikanischen<br />

Atomprojekts.<br />

6.6.1942 - Heisenberg trägt Minister Speer den Stand seiner Arbeit vor.<br />

Energiegewinnung mit Uranbrennern ist möglich, auch entsteht dabei<br />

bombentaugliches Material, doch, so Heisenberg, wichtige technische<br />

Probleme einer Bombe sind noch nicht gelöst.<br />

13.8.1942 - <strong>Das</strong> DSM - Project 199 , oder Manhattan - Project wird in Los<br />

Alamos/New Mexico, ab 17.9. unter der militärischen Leitung von General<br />

Groves, lokalisiert.<br />

Dezember 1942 - Fermis erster primitiver Uranbrenner wird im Keller unter<br />

den Tribünen des Universitätssportplatzes in Chicago in Betrieb<br />

genommen.<br />

- Unter Atomforschern verbreitet sich das Gerücht, Hitler werde in Chicago<br />

radioaktiven Staub aus Flugzeugen abwerfen lassen. Militärische Stellen<br />

verteilen daraufhin Geigerzähler. Viele Forscher schicken ihre Familien<br />

aufs Land.<br />

199 Development of Substitute Materials. Entwicklung von Ersatzstoffen ist ein Deckname,<br />

den man dem Projekt gegeben hat. Der Ort Los Alamos selbst wird zur Tarnung "Site Y"<br />

genannt.

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