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Forum Färberpflanzen 2001 - ADAM - Leonardo da Vinci Projects ...

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Züchtung ausgewählter gelbfärbender Pflanzen und Färberknöterich<br />

Tabelle 4: Farbstoffgehalte ausgewählter „Goldkind“-Klone 1996-2000<br />

Klon-<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1996<br />

4,11<br />

3,83<br />

3,67<br />

3,59<br />

4,80<br />

Rang<br />

2<br />

4<br />

5<br />

8<br />

1<br />

len, ausklammert, zeigt sich, <strong>da</strong>ss unter den 19 Klonen mit der Nr. 1<br />

immerhin einer ist, der über alle Jahre seine Spitzenposition beibehält<br />

und <strong>da</strong>mit zumindest eine hohe Umweltstabilität seines Farbstoffgehaltes<br />

aufweist, was die Selektion weiterer farbstoffreicher Idiotypen aus den<br />

‚Goldkind’-Pflanzen erfolgreich erscheinen lies. Aus diesem Grunde ist<br />

im Jahr 2000 mit einem neuen Selektionszyklus von ‚Goldkind’-Einzelpflanzen<br />

begonnen worden.<br />

3.4 Färberknöterich<br />

1997<br />

1,75<br />

2,56<br />

1,86<br />

1,69<br />

1,83<br />

Farbstoffgehalt (% in der TM)<br />

Rang<br />

14<br />

2<br />

11<br />

15<br />

12<br />

1998<br />

4,15<br />

2,82<br />

2,27<br />

3,07<br />

3,89<br />

Färberknöterich ist ein strenger Selbstbefruchter, was sicher die geringe<br />

Variabilität innerhalb einer Herkunft aber auch möglicherweise die beschränkte<br />

Variabilität zwischen den Herkünften erklärt. Um hier eine<br />

Veränderung zu erreichen, bietet sich eine mutagene Behandlung an. Von<br />

den in Abständen von 30 x 30 cm gepflanzten 5.000 Einzelpflanzen wurden<br />

in 2000 231 auf ihren Farbstoffgehalt (= Indicangehalt) untersucht.<br />

Mehr war aus Kapazitätsgründen (20 Einzelpflanzen pro Tag) nicht möglich.<br />

Alle 231 untersuchten Einzelpflanzen stammten aus der Variante<br />

‚6 mM NMH’. Im Gegensatz zur Variante ‚10 mM NaN 3’ waren hier mehrere<br />

morphologisch veränderte Pflanzen zu beobachten, so <strong>da</strong>ss hier auch<br />

bei weiteren Merkmalen mit einer mutativen Veränderung gerechnet<br />

werden konnte. Über die Variabilität der ermittelten Werte berichtet Tabelle<br />

5.<br />

Gülzow, 30. November 1995 89<br />

Rang<br />

1<br />

6<br />

14<br />

3<br />

8<br />

1999<br />

3,53<br />

4,08<br />

3,18<br />

3,25<br />

3,89<br />

Rang<br />

6<br />

1<br />

11<br />

10<br />

2<br />

2000<br />

4,57<br />

2,71<br />

2,83<br />

3,86<br />

3,58<br />

Mittel 3,42 1,94 2,72 3,12 3,38<br />

n 19 19 16 16 18<br />

s x 2,84-4,80 0,98-2,67 1,98-4,15 1,52-4,08 2,37-4,57<br />

Rang<br />

1<br />

15<br />

12<br />

5<br />

9

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