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das Herbst-/ Winterprogramm 2013/14 finden Sie hier

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Mit den Augen der Anderen: Filmland Afrika<br />

Noch immer ist <strong>das</strong> Wissen um die komplexe politische, gesellschaftliche<br />

und kulturelle Realität Afrikas <strong>hier</strong>zulande<br />

gering. In den Medien und in der Vorstellung dominiert <strong>das</strong><br />

Bild von einem Kontinent der Krisen und Katastrophen.<br />

Diese Filmreihe möchte eine differenzierte Sichtweise der<br />

afrikanischen Realität fördern. Die gezeigten Filme zeigen<br />

die inhaltliche und ästhetische Bandbreite des afrikanischen<br />

Kinos. <strong>Sie</strong> ermöglichen uns einen Einblick in die vielfältigen<br />

Ausprägungen der Realität Afrikas.<br />

DIE PIROGE<br />

Senegal, Frankreich, Deutschland 2012<br />

Regie: Moussa Touré<br />

87 Min., OmU<br />

In packenden Bildern erzählt der Regisseur die Geschichte<br />

einer Reise übers Meer. Eine Gruppe von etwa 30 Männern<br />

- als blinder Passagier ist auch eine Frau an Bord - möchte<br />

nach Europa gelangen. Das Ziel der Migranten sind die Kanarischen<br />

Inseln.<br />

Kapitän Baye Laye weiß, wie gefährlich die Überfahrt wirklich<br />

ist, und hat <strong>das</strong> Kommando nur widerwillig übernommen,<br />

vor allem, um seinen unerfahrenen jüngeren Bruder<br />

vor dem sicheren Tod zu bewahren.<br />

Die Piroge wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet,<br />

unter anderem mit dem „Tanit d´Or“, dem Hauptpreis des<br />

Kathargo Filmfestivals und als bester internationaler Film<br />

auf dem Filmfest in München.<br />

Mi 9.10.<strong>2013</strong>, 20.00<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28, Robert-Bosch-Saal<br />

EUR 4.50<br />

Karten an der Abendkasse<br />

Die Filmreihe „Mit den Augen der Anderen“ widmet sich in<br />

jedem Semester einem Länderschwerpunkt. Die ausgewählten<br />

Filme zeigen einen Ausschnitt aus der Filmproduktion der jeweiligen<br />

Länder. Wir zeigen bemerkenswerte Filme, die einen<br />

Blick auf kulturelle, politische und gesellschaftliche Themen<br />

des Landes werfen. Um auch authentisch <strong>das</strong> jeweilige Land zu<br />

präsentieren, versuchen wir, wenn möglich, die Filme in ihrer<br />

Originalsprache mit deutschen Untertiteln zu präsentieren.<br />

Neben der Filmvorführung gibt es zu jedem Film eine kurze<br />

Einführung. Nach dem Film gibt es Gelegenheit zum Gespräch.<br />

Eine Kooperation von:<br />

Koordination: vhs stuttgart, Iris Loos<br />

OUAGA SAGA<br />

Burkina Faso 2005<br />

Regie: Dani Kouyaté<br />

90 Min., OmU<br />

Eine aberwitzige Komödie mitten aus dem Leben in Afrika,<br />

<strong>das</strong> auf der Leinwand in seiner ganzen Buntheit blüht. Eine<br />

Hommage ans Kino in Ouagadougou und in Afrika überhaupt.<br />

„Ich versuche, die Gegenwart in Burkina Faso zu übersetzen“,<br />

sagt Dani Kouyaté, „eine Wirklichkeit, in der sich die<br />

ökonomischen Sorgen mit einer großen Jugendarbeitslosigkeit<br />

eingeschrieben haben, der Wille, Erfolg zu haben, die<br />

sozialen Umstände, ohne dabei in eine pessimistische Vision<br />

zu verfallen oder in ein negatives Bild.“<br />

Erzählt wird eine Reihe von Abenteuern von Jungs, die sich<br />

durchschlagen müssen in einem heruntergekommenen<br />

Quartier von Ouagadougou und auf der Suche sind nach<br />

Hoffnungszipfeln. Das Geld fehlt, nicht aber der Ideenreichtum.<br />

Mi 13.11.<strong>2013</strong>, 20.00<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz, Robert-Bosch-Saal<br />

EUR 4.50<br />

Karten an der Abendkasse<br />

YAABA<br />

Burkina Faso<br />

Regie: Idrissa Quedraogo<br />

90 Min., OmU<br />

Yaaba bedeutet in der Sprache der Moré Grossmutter. Bila,<br />

ein zweijähriger Junge, nennt so die alte Sana, die bei den<br />

Dorfbewohnern als Hexe gilt und aus der Gemeinschaft verstoßen<br />

wurde. Langsam fassen der Junge und die einsame<br />

Greisin Vertrauen zueinander. Der Film erzählt auch ganz<br />

allgemein über <strong>das</strong> dörfliche Leben in Afrika und von der<br />

Schönheit der Steppe Westafrikas, vom Gang der würdigen<br />

Greisin und von der unbekümmerten Spielfreude der Kinder.<br />

Ein Film, der in sich ruht und von urtümlichen Beziehungen<br />

handelt.<br />

„Eine liebevoll gestaltete, detailreiche, poetisch-märchenhafte<br />

Auseinandersetzung mit dem Erwachsenwerden und<br />

Alltagsleben; ein Film voller Lebensfreude, der Zeit zum<br />

Entdecken seiner reichen, verhaltenen Poesie lässt.“<br />

Mi 4.12.<strong>2013</strong> 20.00<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28, Robert-Bosch-Saal<br />

EUR 4.50<br />

Karten an der Abendkasse<br />

NO TIME TO DIE<br />

Ghana 2007<br />

Regie: King Ampaw<br />

90 Min. Englische Originalfassung mdU<br />

Asante fährt ein glänzendes, schwarzes Auto, mit dem er<br />

berufsmäßig Leichen transportiert. Er bringt die Toten von<br />

der ghanaischen Hauptstadt Accra in ihre Dörfer, wo die Beerdigungszeremonien<br />

statt<strong>finden</strong>. Asante liebt seinen Beruf,<br />

doch er hat ein Problem: Welche Frau will schon mit einem<br />

Leichenwagenfahrer zusammen sein? Esi ist eine junge Tänzerin,<br />

die ihre tote Mutter in deren Heimatdorf bringen will.<br />

Für Asante ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch Esis Vater<br />

will nichts von der Liaison seiner Tochter mit dem jungen<br />

Mann wissen.<br />

Der Film zeigt ein Stück Afrika ebenso humorvoll wie hintergründig<br />

aus einem ganz neuen Blickwinkel.<br />

Mi 15.01.20<strong>14</strong>, 20.00<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28, Robert-Bosch-Saal<br />

EUR 4.50<br />

Karten an der Abendkasse<br />

UNSERE FREMDE<br />

(Notre étrangère)<br />

Burkina Faso / Frankreich 2009<br />

82 Min. OmU<br />

Amy, die Tochter einer Burkinabé und eines Franzosen,<br />

wurde mit acht Jahren von ihrem Vater aus Bobo-Dioulasso<br />

nach Frankreich geholt. Nach seinem Tod reist sie<br />

nach Burkina Faso, um dort nach ihrer Mutter zu suchen.<br />

Währenddessen lernt die 45-jährige Mariam, die vor langer<br />

Zeit von Burkina Faso nach Frankreich kam, die junge Angestellte<br />

Esther kennen. <strong>Sie</strong> möchte Mariams Muttersprache<br />

Dioula erlernen, dabei freunden sich die beiden Frauen an.<br />

Der Film erzählt zwei Geschichten von Heimatlosigkeit und<br />

kultureller Entfremdung und verwebt die Schicksale seiner<br />

Protagonistinnen zwischen Frankreich und Afrika auf berührende<br />

Weise. Für ihren Debütfilm erhielt Sarah Bouyain<br />

beim FESPACO-Festival 2011 in Ouagadougou den Preis der<br />

Jury.<br />

Mi 12.02.20<strong>14</strong>, 20.00<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28, Robert-Bosch-Saal<br />

EUR 4.50<br />

Karten an der Abendkasse<br />

Stuttgarter<br />

Kinderfilmtage<br />

3. bis 8. Dezember <strong>2013</strong> im TREFFPUNKT Rotebühlplatz<br />

Die Stuttgarter Kinderfilmtage haben sich in den Jahren<br />

ihres Bestehens als wichtiges kulturelles Ereignis in der<br />

Medienstadt Stuttgart etablieren können. <strong>Sie</strong> leisten einen<br />

wichtigen Beitrag zur Filmkultur. Kinder und Erwachsene<br />

erhalten die Möglichkeit außergewöhnliche und qualitativ<br />

hochwertige Filme zu sehen.<br />

Die Filmsektionen in diesem Jahr sind:<br />

• Die aktuellen, internationalen Filmproduktionen im<br />

Wettbewerb um den Preis „Charly“ in Höhe von 5000<br />

Euro.<br />

• Der Länderschwerpunkt „Afrika“<br />

• Das „best of Tricks for kids“ Programm<br />

• Der Themenschwerpunkt “tierische gut” – Tiere im Film<br />

Das Festival richtet sich an Kinder zwischen 4 und 12 Jahren.<br />

Die Stuttgarter Kinderfilmtage werden abgerundet durch<br />

einen Fachkongress für Multiplikatoren. Workshops, Vorträge<br />

und Filmbeispiele stärken die Kompetenz zur Vermittlung<br />

von Medienwissen. Der Medienpädagogische Fachtag<br />

beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema „Inklusion<br />

und Film“.<br />

Koordination: vhs stuttgart, Iris Loos<br />

Ein ausführliches Programm erscheint ab Oktober <strong>2013</strong>.<br />

INDIANER INUIT<br />

Das Nordamerika Filmfestival<br />

23. bis 26. Januar 20<strong>14</strong> im TREFFPUNKT Rotebühlplatz<br />

Das Nordamerika Filmfestival ist einzigartig in Europa. Exklusiv<br />

in Stuttgart werden Filme gezeigt, in denen Indianer<br />

und Inuit als Regisseure, Schauspieler und Drehbuchautoren<br />

ihre Kulturen und Lebenswirklichkeiten selbst vorstellen.<br />

Mit inhaltsstarken, humorvollen und faszinierenden Filmen<br />

setzten sie Gegenwart und Geschichte in Szene. Indem sie<br />

<strong>das</strong> Leben der nordamerikanischen Ureinwohner aus ihrem<br />

eigenen Blickwinkel beleuchten, verleihen sie dem Genre<br />

„Indianerfilm“ eine völlig neue, ungewöhnliche Dimension.<br />

Für <strong>das</strong> Filmfestival in Stuttgart werden Produktionen ausgewählt,<br />

die sich durch herausragende Qualität auszeichnen,<br />

auf außergewöhnliche Geschichten aufmerksam machen<br />

und im Regelfall noch nie in Europa zu sehen waren.<br />

Koordination: vhs stuttgart, Katharina Früh M.A.,<br />

Iris Loos<br />

Das ausführliche Programm erscheint im Dezember <strong>2013</strong>.<br />

Programmauszüge und weitere Informationen <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong><br />

bitte unter: www.nordamerika-filmfestival.com<br />

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