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Fragen an die Wissenschaft<br />

132-00510 Schwerpunkt Nachhaltigkeit<br />

Energiespeicherung<br />

Bei der Energiespeicherung besteht die Anforderung, Energie<br />

zeitversetzt zu ihrem Angebot dem Verbraucher zur Verfügung<br />

zu stellen. Dies sollte naturgemäß möglichst verlustarm<br />

geschehen. Die Speicherung von Energie wird in<br />

vielen Bereichen schon seit langer Zeit durchgeführt, beispielsweise<br />

im häuslichen Bereich als Warmwasserspeicher.<br />

Im Zusammenhang mit der Energiewende in Deutschland<br />

wird unter Energiespeicherung hauptsächlich die Speicherung<br />

von Strom aus erneuerbaren Energien verstanden.<br />

Dafür stehen die unterschiedlichsten Technologien zur Verfügung<br />

bzw. be<strong>finden</strong> sich im Entwicklungs- bzw. im Forschungsstadium.<br />

Der Vortrag wird die Speicherung von<br />

Energie in unterschiedlicher Form behandeln, wobei speziell<br />

auf Stromspeichertechniken eingegangen wird.<br />

Prof. Dr. techn. Günter Scheffknecht<br />

Universität Stuttgart, Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik<br />

- IFK<br />

Di 08.10.<strong>2013</strong> ,19.00 – 20.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart<br />

EUR 8.00<br />

132-00520 Schwerpunkt Nachhaltigkeit<br />

Vom biologischen Ideengeber zur gebauten Struktur<br />

Strukturen und Materialien der Natur beruhen auf den Prinzipien<br />

der Selbstorganisation und Selbstreparatur. <strong>Sie</strong> bestehen<br />

aus wenigen einheitlichen Grundbausteinen, die zu<br />

komplex geformten und multifunktional vernetzten Strukturen<br />

geschichtet werden. <strong>Sie</strong> sind damit gänzlich anders<br />

aufgebaut als alle bekannten Konstruktionen der Technik.<br />

Lassen sich biologische Strukturbildungsprinzipien mit Hilfe<br />

aktuellster computerbasierter Simulations- und Fertigungsverfahren<br />

in die Bautechnik übertragen? Gemeinsam mit<br />

Biologen der Universität Tübingen haben sich Architekten<br />

und Ingenieure der Universität Stuttgart dieser Frage gewidmet.<br />

Im Ergebnis entstand in den letzten Jahren eine<br />

Reihe von Forschungspavillons auf dem Innenstadtcampus<br />

der Universität Stuttgart, die die Leistungsfähigkeit der bionischen<br />

Prinzipien überzeugend nachweisen und die gänzlich<br />

neue Konstruktionen zeigen, die die Grenzen herkömmlicher<br />

Typologien weit hinter sich lassen.<br />

Prof. Dr.-Ing. Jan Knippers<br />

Universität Stuttgart, Institut für Tragkonstruktionen und<br />

Konstruktives Entwerfen<br />

Di 05.11.<strong>2013</strong>, 19.00 – 20.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart<br />

EUR 8.00<br />

132-00530<br />

Ich weiß, wohin Du schaust! – Zeitungsoptimierung<br />

durch Analyse von Blickverläufen<br />

Die Zeitung – ein Alltagsprodukt, welches jeder kennt und<br />

viele Menschen regelmäßig nutzen. Im Zeitalter der konkurrierenden<br />

digitalen Medien stellt sich für die Zeitungsmacher<br />

zunehmend die Frage: WIE nutzen die Menschen<br />

die Zeitung, um die Qualität des Produktes zu verbessern?<br />

Welche Artikel werden besonders häufig gelesen? Welchen<br />

Einfluss haben die Bilder auf <strong>das</strong> Leseverhalten? Wie wichtig<br />

ist die Überschrift?<br />

In einem umfangreichen Experiment haben die Stuttgarter<br />

Nachrichten und die Hochschule der Medien Leserinnen<br />

und Leser untersucht und analysiert. Mit der Methode des<br />

Eye-Tracking können die Blickverläufe und Betrachtungsreihenfolgen<br />

der Probanden untersucht werden.<br />

Prof. Seeger wird einen Einblick in die spannende Untersuchungsmethode<br />

geben und zeigen, wie Menschen Zeitung<br />

lesen.<br />

Prof. Christof Seeger<br />

Hochschule der Medien Stuttgart,<br />

Studiengang Mediapublishing<br />

Di 10.12.<strong>2013</strong>, 19.00 – 20.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart<br />

EUR 8.00<br />

132-00540 Schwerpunkt Nachhaltigkeit<br />

Klimawandel: Brauchen wir einen neuen Wald?<br />

Bei einem Gang durch die Wälder um Stuttgart nimmt der<br />

Betrachter in den letzten Jahren zahlreiche Veränderungen<br />

wahr. Bisher nicht gesehene Pflanzen breiten sich aus, vor<br />

allem immergrüne Bäume und Sträucher fallen dabei auf.<br />

Alte Bäume dagegen kränkeln oder sterben ab. Sind dies<br />

schon die Folgen der Klimaerwärmung oder stecken andere<br />

Ursachen dahinter? Diese Abwägung ist nicht immer leicht,<br />

auch wenn dem Wissenschaftler mehr Informationen zur<br />

Verfügung stehen, als dem interessierten Laien. Besorgte<br />

Menschen stellen sich auch die Frage: Müssen wir nicht<br />

heute schon vorsorgen mit Baumarten, die dem zukünftigen<br />

Klima besser angepasst sind? Der Vortrag geht auf Veränderungen<br />

und ihre möglichen Ursachen ein und zeigt Perspektiven<br />

für die weitere Entwicklung auf.<br />

Dr. Martin Nebel<br />

Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart<br />

Di 28.01.20<strong>14</strong> ,19.00 – 20.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart<br />

EUR 8.00<br />

Koordination: Rüdiger Flöge<br />

Samstags-Uni<br />

Pop-up oder die Renaissance des lebendigen Buches?<br />

Was sind lebendige Bücher? Spielbilderbücher? Pop-ups,<br />

Tiptois oder Audio Books? Vielleicht E-books, crossmediale<br />

Verknüpfungen? Oder zählt gar nur die Symbiose Buch-<br />

Film? Vielleicht eine Kombination aus allem?<br />

Der Begriff des lebendigen Buches umfasst zunächst alle<br />

Formen von Verwandlungsbüchern in ihrer gesamten denkbaren<br />

Breite. Aber allen digitalen Welten zum Trotz scheint<br />

<strong>das</strong> bereits im 19. Jahrhundert populäre mechanische Verwandlungsbuch<br />

wieder in Mode zu kommen.<br />

Beispiele veranschaulichen die große Variationsbreite moderner<br />

Verwandlungsbücher und demonstrieren die Wiedergeburt<br />

eines langen totgeglaubten. Ein Spaß für jeden der<br />

Bücher mag.<br />

Prof. Dipl.-Ing. Volker Jansen<br />

Hochschule der Medien Stuttgart<br />

Fakultät: Fakultät Druck und Medien<br />

Sa, 23.11.<strong>2013</strong>, 13.00-<strong>14</strong>.00<br />

Rathaus, Großer Sitzungssaal<br />

Schwerpunkt Nachhaltigkeit<br />

Konkurrierende Nutzung des Untergrunds - Risiken und<br />

Chancen, erklärt am Beispiel der CO2-Speicherung<br />

Das System Untergrund wird vielschichtig genutzt, wobei<br />

die Nutzungsziele zum Teil in einem großen Widerspruch<br />

zueinander stehen. Auf der einen Seite stellt der Untergrund<br />

mit den Grundwassersystemen den wichtigsten<br />

Trinkwasserspeicher mit der höchsten Trinkwasserqualität<br />

dar. Auf der anderen Seite dient er als Speichermedium<br />

oder als End- oder Zwischenlager für Abfälle, kontaminierte<br />

oder natürliche Stoffe. Zu Untergrundnutzungen<br />

gehören sowohl die Endlagerung radioaktiver, biologischer<br />

oder chemischer Stoffe als auch die Speicherung von Gasen<br />

wie Kohlendioxid (CO2) zur Reduktion von Klimagasen in<br />

der Atmosphäre oder Methan (CH4) als Energieträger. Der<br />

Untergrund rückt als natürliche Energiequelle immer mehr<br />

in den Mittelpunkt des Interesses. Stichworte sind <strong>hier</strong> die<br />

Gewinnung von fossilem Methan, z.B. durch Fracking, oder<br />

die Nutzung der Erdwärme als natürlicher Energiequelle.<br />

Nicht unerwähnt sollte bleiben, <strong>das</strong>s die Strömungs- und<br />

Transportprozesse im Untergrund bei jeder Baumaßnahme,<br />

siehe <strong>hier</strong> z.B. Stuttgart 21, Eingriffen unterliegen.<br />

Im Rahmen der nationalen und internationalen Treibhausgasdiskussion<br />

wird zurzeit über die Möglichkeit einer Speicherung<br />

von CO2 im Untergrund nachgedacht. Es sollen die<br />

offenen Fragen der gleichzeitigen Nutzung des Grundwassers<br />

als Trinkwasserressource und die sichere Speicherung<br />

von Treibhausgasen aufgezeigt werden.<br />

Prof. Dr. Rainer Helmig, IWS, Lehrstuhl für Hydromechanik<br />

und Hydrosystemmodellierung, Universität Stuttgart<br />

Sa, 25.01.20<strong>14</strong>, 13.00-<strong>14</strong>.00<br />

Rathaus, Großer Sitzungssaal<br />

vhs Bürgerfoyer<br />

Themen, die uns angehen!<br />

Demokratie braucht Orte des Dialogs, der Information und<br />

der Auseinandersetzung, die als neutral und unvoreingenommen<br />

erlebt werden. Das Bürgerfoyer der volkshochschule<br />

stuttgart ist so ein Ort, der den Austausch unterschiedlichster<br />

Positionen zulässt und fördert.<br />

Mit ihrer Dialogreihe möchte die volkshochschule zu einer<br />

konstruktiven Dialogkultur und zu einem guten Miteinander,<br />

trotz unterschiedlicher Positionen, beitragen: Beim vhs<br />

Bürgerfoyer haben <strong>Sie</strong> die Gelegenheit, politische und gesellschaftliche<br />

Themen, die <strong>Sie</strong> bewegen, auf den Tisch zu<br />

bringen, und darüber mit Experten und Expertinnen sowie<br />

anderen Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren.<br />

Im kommenden Semester werden wir uns gemeinsam mit<br />

unseren Gästen folgenden Themen widmen:<br />

Bundestagswahl, Nachhaltigkeit, Verkehr und Mobilität,<br />

Transparenz in der Verwaltung, Inklusion und selbstverständlich<br />

auch der Wert der Bildung für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene.<br />

Unter anderem erwarten wir Oberbürgermeister Fritz Kuhn<br />

und Stuttgarts Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung<br />

und Krankenhäuser Werner Wölfe zum Gespräch.<br />

In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische<br />

Bildung Baden-Württemberg und der Robert Bosch Stiftung.<br />

<strong>Sie</strong> sind herzlich eingeladen, an einem unserer Mittwochabend-Termine<br />

im TREFFPUNKT Rotebühlplatz vorbei zu<br />

kommen und Ihre Themenwünsche und Diskussionsbeiträge<br />

einzubringen. Denn: Demokratie braucht engagierte Bürgerinnen<br />

und Bürger!<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28<br />

Glasfoyer im Erdgeschoss, Eintritt frei<br />

Aktuelle Termine und Themen unter: www.vhs-stuttgart.de<br />

Verantwortlich: Ulrike Rinnert<br />

10<br />

Die westlichen Industrienationen leben in einer komplexen, hochentwickelten und technisch geprägten Welt.<br />

Von den neuesten Küchengeräten bis zum Auto, von der täglichen Wettervorhersage bis zur Gentomate - unser Alltag wird bestimmt<br />

von den aktuellen Ergebnissen der technischen und naturwissenschaftlichen Forschung, ohne <strong>das</strong>s diese selbst von vielen nachvollzogen<br />

werden kann. In krassem Widerspruch zu der alltäglichen Handhabung und Nutzung ihrer Errungenschaften steht <strong>das</strong> Verständnis für und<br />

Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Zusammenhängen.<br />

Die Veranstaltungsreihe ,,Fragen an die Wissenschaft‘‘ will in Kooperation mit der Stuttgarter Zeitung, der Universität Stuttgart, dem<br />

Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart und der Hochschule der Medien Stuttgart aktuelle Forschungsergebnisse in allgemeinverständlicher<br />

Form aufgreifen und diskutieren. Der Dialog der Wissenschaft mit dem Publikum soll <strong>hier</strong> ebenso gefördert werden wie<br />

die Freude am wissenschaftlichen Denken und Forschen.<br />

11

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