das Herbst-/ Winterprogramm 2013/14 finden Sie hier
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132–02313K<br />
Weltanschauung<br />
„Philosophie des Zen-Buddhismus“<br />
Im Zen geht es um die Befreiung. Befreiung<br />
von den Fesseln, die wir uns selbst durch unsere<br />
Vorstellungen und festgefahrenen Begriffe<br />
von Welt und Leben anlegen. Zen ist<br />
Übung im Alltag, ist ständige Bewusstheit<br />
und Achtsamkeit. Zen hat keine Ziele und Absichten,<br />
aber als Frucht des Zen können sich<br />
einstellen Gelassenheit, Freude, Klarheit,<br />
Ruhe. So lässt sich Zen im Grunde nicht „lehren“.<br />
Ich muss mich täglich für die Achtsamkeit<br />
entscheiden. Dennoch wollen wir die Philosophie<br />
des Zen (denn die gibt es!) entschlüsseln.<br />
M.A. Hannes Mehnert<br />
Do 30.01.<strong>14</strong> 10.00–12.30 (mit Pause)<br />
Bürgerhaus Botnang Griegstr. 18<br />
70195 Stuttgart<br />
EUR 20.00 Einzelbuchung nur nach Absprache<br />
mit dem Fachbereich<br />
Kulturlehrgang<br />
am Donnerstagnachmittag<br />
132–02350<br />
Kulturlehrgang am Donnerstagnachmittag<br />
Der Mensch im Wandel der Zeit<br />
Antike Kulturen ab dem<br />
12. Jahrhundert vor Christus<br />
Die Reihe setzt in diesem Semester ihren<br />
Schwerpunkt auf die kulturellen Entwicklungen<br />
im Mittelmeerraum ab ca. 1200 v. Chr.<br />
Nach dem Zusammenbruch der spätbronzezeitlichen<br />
Kulturen verändert sich die gesamte<br />
politische, wirtschaftliche und soziale<br />
Ordnung aller Anrainerstaaten des Mittelmeeres.<br />
Dank neuester Erkenntnisse der archäologischen,<br />
numismatischen und historischen<br />
Forschung ist jedoch möglich, diese<br />
Phase des Übergangs von der Bronze- zur Eisenzeit<br />
detaillierter zu betrachten.<br />
Wir laden <strong>Sie</strong> herzlich ein, sich mit uns auf<br />
eine Zeitreise in ganz frühen Kulturen zu begeben.<br />
Der Lehrgang setzt sich aus den Kursen<br />
132–02351 bis 132–002360 zusammen.<br />
Die Reihe wird im kommenden Semester vom<br />
Dozententeam der Universität Tübingen unter<br />
Leitung von M. A. Martina Terp-Schunter<br />
weitergeführt.<br />
Dozententeam<br />
Do 10.10.–19.12.13 jew. 16.00–18.30,<br />
10 mal<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />
EUR 165.00 Einzelne Themenblöcke buchbar<br />
nur nach Absprache mit dem Fachbereich.<br />
Für den gesamten Lehrgang und für alle einzelnen<br />
Themenblöcke ist keine Ermäßigung<br />
möglich.<br />
132–02351<br />
Ende der Palastkultur und die Dunklen<br />
Jahrhunderte<br />
Die spätbronzezeitlichen Kulturen des östlichen<br />
Ägäisraums brachen ca. 1200 v. Chr. zusammen,<br />
wobei die Auflösung politischer,<br />
wirtschaftlicher wie kultureller Systeme jeweils<br />
regional unterschiedlich vor sich ging.<br />
Erst in jüngster Zeit helfen archäologischer<br />
Entdeckungen Licht in die darauf folgenden<br />
so genannten „Dunklen Jahrhunderte“ zu<br />
bringen. <strong>Sie</strong> geben uns heute Auskunft über<br />
die Gesellschafts- und Wirtschaftsformen,<br />
Stadtstrukturen und Lebensweisen dieser<br />
Zeit. Anhand archäologischer Fundplätze<br />
wird die mykenische Palastkultur vorgestellt,<br />
deren Untergang durch Naturkatastrophen,<br />
Missernten und Einwanderungswellen möglicherweise<br />
verursacht worden ist.<br />
M.A. Martina Terp-Schunter<br />
Do 10.10.13 16.00–18.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />
EUR 20.00 bei Einzelbuchung, nur nach Absprache<br />
mit dem Fachbereich.<br />
132–02352<br />
„Hieroglyphen – Rätselhafte Zeichen<br />
oder durchdachte Schriftkultur?“<br />
Die altägyptischen Schriften wirken auf den<br />
Laien eher wie geheimnisvolle Bilder. Doch<br />
bereits vor 5000 Jahren begann bei den antiken<br />
Völkern des Orients der kulturelle Aufstieg<br />
und dies ging mit der Entwicklung von<br />
hochkomplexen Schriftsystemen einher. Neben<br />
den Hieroglyphen gab es im Alten Ägypten<br />
auch Schreibschriften wie Hieratisch und<br />
Demotisch, die <strong>hier</strong> vorgestellt und erklärt<br />
werden. Ebenso angesprochen wird die weitere<br />
Tradierung der altägyptischen Schrift in<br />
die altchristliche koptische Sprache, die<br />
Schriftkultur im Allgemeinen und natürlich<br />
die Entzifferungsgeschichte, die vor 300 Jahren<br />
ihren Lauf nahm.<br />
Dr. Ulrike Fritz<br />
Do 17.10.13 16.00–18.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />
EUR 20.00 bei Einzelbuchung, nur nach Absprache<br />
mit dem Fachbereich.<br />
132–02353<br />
Karthago – Archäologie und<br />
Geschichte der punischen Metropole<br />
Laut antiker Quellen wurde Karthago im späten<br />
9. Jahrhunderts v. Chr. gegründet. Als Kolonie<br />
der Phönizierstadt Tyros entwickelt sie<br />
sich zu einem blühenden Handelszentrum<br />
und zur Metropole eines der bedeutendsten<br />
Seefahrervölker der antiken Geschichte. Die<br />
Stadt, deren Machtbereich sich über den zentralen<br />
und westlichen Mittelmeerraum erstreckte,<br />
war Drehscheibe des internationalen<br />
Handels und ein Schmelztiegel der antiken<br />
Kulturen. Nach drei erbitterten Kriegen wurde<br />
Karthago von seinem Erzrivalen Rom im<br />
Kampf um die Vormachtstellung im Mittelmeerraum<br />
besiegt und zerstört.<br />
M.A. Frerich Schön<br />
Do 24.10.13 16.00–18.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />
EUR 20.00 bei Einzelbuchung, nur nach Absprache<br />
mit dem Fachbereich.<br />
132–02354<br />
Das frühe Italien und die Etrusker<br />
In der Zeit der 10. bis 8. Jahrhunderts v. Chr.<br />
lassen sich in Italien die unterschiedlichsten<br />
Kulturen fassen – neben der Villanova-Kultur<br />
und der Golasecca-Kultur findet sich im<br />
adriatischen Bereich beispielsweise die Pikenische<br />
Kultur. Eindrucksvoll ist es, wie weitreichend<br />
die kulturellen wie auch wirtschaftlichen<br />
Verflechtungen zwischen diesen Gruppen<br />
auf der italienischen Halbinsel waren.<br />
Ab dem 9. Jahrhundert spielen verstärkt die<br />
Etrusker als „global Player“ eine wesentliche<br />
Rolle im Mittelmeerraum. Zusammen mit den<br />
Phöniziern und Griechen waren die Etrusker<br />
die einzigen Italiker, die im Überseehandel tätig<br />
waren.<br />
M.A. Martina Terp-Schunter<br />
Do 07.11.13 16.00–18.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />
EUR 20.00 bei Einzelbuchung, nur nach Absprache<br />
mit dem Fachbereich.<br />
132–02355<br />
Lydien – 7. Jahrhundert v. Chr.<br />
Die Geburtsstunde der Münzprägung?<br />
Die frühen kleinasiatischen Elektronprägungen<br />
mit ihrer erstaunlichen Motivvielfalt stellen<br />
die Forschung seit langer Zeit vor viele<br />
Rätsel. Was führte zu dieser tief greifenden<br />
Innovation? Wer war für die Prägungen verantwortlich?<br />
Welche kulturellen Einflüsse<br />
sind in den Prägungen greifbar und wie sind<br />
sie historisch zu erklären?<br />
M.A. Claudia Spohn-Drosihn<br />
Do <strong>14</strong>.11.13 16.00–18.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />
EUR 20.00 bei Einzelbuchung, nur nach Absprache<br />
mit dem Fachbereich.<br />
132–02356<br />
Kleinasien nach dem Zusammenbruch<br />
des Hethiterreiches<br />
Um 1200 v. Christus bricht in Kleinasien <strong>das</strong><br />
Hethiterreich zusammen. Während der Osten<br />
und Südosten weiter von Luwiern besiedelt<br />
bleibt, die vieles der vorausgehenden Bronzezeit<br />
tradieren, bildet sich in Zentralanatolien<br />
und Gordion <strong>das</strong> Volk der Phryger heraus,<br />
dessen feine Erzeugnisse wie Keramik und Fibeln<br />
bald große Verbreitung in Kleinasien <strong>finden</strong>.<br />
Sein König Mi<strong>das</strong>, berühmt durch die<br />
griechische Mythologie als Goldverwandler,<br />
wird in antiassyrische Koalitionen der befreundeten<br />
Kleinfürsten hineingezogen. Im Westen erstarkt<br />
unter Gyges <strong>das</strong> Lydische Reich und<br />
nomadische Kimmerer suchen ganz Kleinasien<br />
heim. Sucht deshalb Mi<strong>das</strong> den Tod?<br />
Dr. Anne-Maria Wittke<br />
Do 21.11.13 16.00–18.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />
EUR 20.00 bei Einzelbuchung, nur nach Absprache<br />
mit dem Fachbereich.<br />
132–02357<br />
Das antike Karien<br />
Eine Region am Rande der<br />
griechischen Welt<br />
Abseits von ruhmreichen antiken Stätten der<br />
heutigen Türkei liegt die Landschaft Karien,<br />
wo bis in die Zeit Alexanders dem Großen die<br />
Karer eine eigene Sprache und Schrift hatten<br />
und in bis heute unerforschten Städten lebten.<br />
Ihren griechischen Nachbarn galten sie<br />
als Söldner und Barbaren; zu ihnen zählten<br />
aber auch Herodot aus Halikarnassos, Vater<br />
der griechischen Geschichtsschreibung, und<br />
der Satrap Maussollos, dessen Grab – <strong>das</strong><br />
Mausoleum von Halikarnassos – eines der 7<br />
Weltwunder war. Was wissen wir über Karien<br />
und was kann man heute mit dem rätselhaften<br />
Volk der Karer verbinden?<br />
M.A. Daniela Piras<br />
Do 28.11.13 16.00–18.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />
EUR 20.00 bei Einzelbuchung, nur nach Absprache<br />
mit dem Fachbereich.<br />
Gesellschaft und Umwelt<br />
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