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das Herbst-/ Winterprogramm 2013/14 finden Sie hier

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Die folgenden drei Veranstaltungen <strong>finden</strong> im<br />

Rahmen des Schwerpunktes Nachhaltigkeit<br />

statt. Die Referenten sind: Gerd Rathgeb<br />

POEMA – Armut und Umwel in Amazonien<br />

e. V., Wolfgang Simon Verein für gentechnikfreie<br />

Landkreise Ludwigsburg/Rems-Murr e. V.<br />

und Robert Trautwein, Biolandwirt Kirschberg/Murr.<br />

132–04004<br />

Film – „Raising Resistance“<br />

Der preisgekrönte Kinofilm thematisiert Konflikte<br />

in einem Land, <strong>das</strong> in den letzten 20<br />

Jahren sich zum viertgrößten Soja-Exporteur<br />

der Welt entwickelt hat. Er greift die ökologischen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Dimensionen<br />

der landwirtschaftlichen Veränderungen<br />

in Paraguay auf. Außer den Campesinos<br />

und Landarbeitern kommen auch Soja-Großbauern<br />

zu Wort, unter ihnen einige Brasilianer.<br />

Der Anbau von gentechnisch verändertem<br />

Soja hat bereits riesige Waldgebiete vernichtet<br />

und stellt zunehmend die Existenz der<br />

Kleinbauern und der Landarbeiter in Frage.<br />

Und er thematisiert, <strong>das</strong>s dieses Soja vor allem<br />

für die Tiermast in Europa und einigen<br />

asiatischen Ländern produziert wird und wer<br />

bei diesem globalisierten Handel alles mitverdient.<br />

In Gesprächen mit Betroffenen und<br />

Profiteuren der Soja-Expansion wird deutlich,<br />

<strong>das</strong>s der Druck zur Gewinnmaximierung in<br />

der Agrarwirtschaft so gewachsen ist, <strong>das</strong>s<br />

auf die Interessen der Kleinbauern keine<br />

Rücksicht mehr genommen wird. Mit Demonstrationen<br />

und Landbesetzungen kämpfen<br />

sie deshalb um die Erhaltung der Lebensgrundlage<br />

für sich und ihre Familien.<br />

Wolfgang Simon<br />

Mo 25.11.13 19.00–21.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />

gebührenfrei Karten auch an der Abendkasse<br />

erhältlich<br />

132–04005<br />

Für’s Auto wird geflutet<br />

Wussten <strong>Sie</strong>, <strong>das</strong>s für den Aluminiumwahn im<br />

Namen immer schnellerer Autos Regenwaldgebiete<br />

in der Größe des Bodensees geflutet<br />

werden? Dabei werden, um internationale<br />

Aluminiumkonzerne mit „billigem“ Strom<br />

versorgen zu können, zehntausende Indigene,<br />

Flussbauern und Bewohner der Stadt Altamira<br />

vertrieben. Gerd Rathgeb berichtet über<br />

seine Reise im April <strong>2013</strong> nach Amazonien.<br />

Das Staudammprojekt Belo am Rio Xingu –<br />

und <strong>das</strong> 3. größte Staudammprojekt der Welt<br />

bilden den Schwerpunkt des Abends.<br />

Gerd Rathgeb<br />

Do 05.12.13 19.00–21.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />

EUR 4.00 Karten auch an der Abendkasse erhältlich<br />

132–04006<br />

Für’s Schnitzel brennt der Regenwald<br />

Der ökonomische wie ökologische Wahnsinn<br />

„im Namens des Wachstums“ findet überall<br />

auf der Welt statt – gerade auch in den Regenwaldgebieten<br />

des Südens.<br />

Immer mehr Land wird in diesen Ländern für<br />

Agrar- und Rohstoffexporte sowie für Riesen-Staudammprojekte<br />

aufgekauft, geraubt<br />

oder von korrupten politischen Kräften zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Die Gewinner sitzen im Norden. Die Verlierer<br />

sind Kleinbauern, Indigene, Tiere und Wälder,<br />

aber auch Landwirte <strong>hier</strong>.<br />

Wussten <strong>Sie</strong>, <strong>das</strong>s für heimische Fleisch/<br />

Wurstwaren und Milchprodukte Futtermittel<br />

aus Brasilien, Argentinien importiert werden,<br />

90<br />

<strong>das</strong>s die Regenwaldabholzung und die Zerstörung<br />

der brasiliansichen Savannenlandscaft<br />

vorangetrieben und Soja auf dessen<br />

fruchtbaren Böden großflächig angebaut<br />

wird? Hauptabnehmer sind die Staaten Mitteleuropas<br />

und China. Schwerpunkt an diesem<br />

Abend Sojaanbau in Südamerika und der<br />

weltweite Hunger nach Fleisch und Futtermitteln.<br />

Wolfgang Simon<br />

Mi 27.11.13 19.00–20.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />

EUR 4.00 Karten auch an der Abendkasse erhältlich<br />

132–04008<br />

Natur, Nachhaltigkeit und Menschenrechte<br />

– <strong>das</strong> Weltbild Alexander von<br />

Humboldts<br />

Alexander von Humboldt war geleitet vom<br />

Gedanken der „Einheit der Natur“, die er „als<br />

ein durch innere Kräfte bewegtes und belebtes<br />

Ganzes“ begriff. Er sah ihre Phänomene<br />

als Netzwerk, als „eine allgemeine Verkettung<br />

in netzartig verschlungenem Gewebe“. Er betrachtete<br />

die Landschaft als einen Raum von<br />

Wechselbeziehungen innerhalb der Natur<br />

und zwischen Mensch und Natur.<br />

Der Vortrag befasst sich mit Humboldts ökologischer<br />

Weltauffassung, seinem globalem<br />

Denken, seinem Prinzip der Nachhaltigkeit<br />

und seiner Forderung nach einem respektvollen<br />

Miteinander aller Kulturen. In seinen<br />

Schriften verteidigte er die Menschenrechte,<br />

klagte Rassismus und Sklaverei an und forderte<br />

die rechtliche Gleichstellung aller Bürger.<br />

Dr. phil. Frank Holl ist Literaturwissenschaftler<br />

und Historiker. Holls Buch „Alexander von<br />

Humboldt – Mein vielbewegtes Leben“ wurde<br />

2009 von der Zeitschrift „Damals“ zum „Historischen<br />

Buch des Jahres“ gewählt und als<br />

„Buch-Tipp der SZ-Kritiker 2009“ in die Bestenliste<br />

der Kritiker der Süddeutschen Zeitung<br />

aufgenommen.<br />

Frank Holl<br />

Mi 04.12.13 19.00–20.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />

EUR 4.00 Karten auch an der Abendkasse erhältlich<br />

Kommunales<br />

In Kooperation mit dem Jugendrat der Stadt<br />

Stuttgart und dem Stadtjugendring. Mit Unterstützung<br />

der Landeszentrale für politische<br />

Bildung.<br />

132–04100K<br />

Wählen mit 16!<br />

Die eigene Zukunft mitgestalten<br />

„Wir wollen nicht nur für junge Menschen<br />

Politik machen, sondern mit ihnen“ sagen<br />

viele Politiker im Land. Und <strong>das</strong> wird im Jahr<br />

20<strong>14</strong> in Baden-Württemberg möglich sein.<br />

Denn die Landesregierung hat die Senkung<br />

des Wahlalters auf 16 Jahre bei der Gemeinderats-,<br />

Kreistags- und den Bürgermeisterwahlen,<br />

aber auch für Bürgerentscheide auf<br />

den Weg gebracht. Mit diesem Gesetz sind<br />

viele Vorteile verbunden: politische Verantwortungsträger<br />

sind gezwungen, sich stärker<br />

an den Interessen der jungen Leute zu orientieren.<br />

Dadurch ist es möglich, junge Menschen<br />

stärker für Politik zu begeistern und ihr<br />

Recht auf demokratische Teilhabe zu stärken.<br />

Gleichzeitig gibt es aber auch viel Kritik an<br />

der Absenkung des Wahlalters. An diesem<br />

Abend besteht die Möglichkeit, sich mit Vertretern<br />

der Landesregierung zu unterhalten,<br />

die Kampagne kennenzulernen und sich<br />

selbst ein Bild über <strong>das</strong> Pro und Contra der<br />

Absenkung des Wahlalters zu machen.<br />

Alexander Schell<br />

Di 21.01.<strong>14</strong> 18.00–21.00<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />

gebührenfrei<br />

Land Baden-<br />

Württemberg<br />

132–04300<br />

Willkommen in Baden-Württemberg!<br />

– Neue Wege beim Umgang mit<br />

Flüchtlingen<br />

Deutschland versteht sich seit einigen Jahren<br />

als Einwanderungsland. Stuttgart versteht<br />

sich als weltoffene Stadt, in der den <strong>hier</strong> lebenden<br />

Menschen aus aller Welten ein Klima<br />

des Willkommens und der Integration geboten<br />

werden soll. Auch für Flüchtlinge und<br />

Asylsuchende sollte es eine Willkommenskultur<br />

geben. Seit 2012 gibt es in Baden-Württemberg<br />

ein neues Flüchtlingsaufnahmegesetz.<br />

Mit der Entscheidung der Bundesregierung<br />

zur Aufnahme von syrischen Flüchtlingen<br />

hat auch Baden-Württemberg fast 1000<br />

Menschen vor dem dortigen Bürgerkrieg gerettet.<br />

Es gibt über 40 Millionen Flüchtlinge<br />

auf der Welt, die meisten verbleiben im eigenen<br />

Land oder Nachbarregionen. Deutschland<br />

kann noch mehr Verantwortung für den internationalen<br />

Flüchtlingsschutz übernehmen.<br />

Welche Bedingungen <strong>finden</strong> Flüchtlinge, die<br />

nach Baden-Württemberg kommen, vor?<br />

Geladene Gäste:<br />

Bilkay Öney (angefragt) Ministerium für Integration<br />

Baden-Württemberg<br />

Angelika von Loeyer Flüchtlingsrat Baden-<br />

Württemberg<br />

N.N. Liga der Freien Wohlfahrtspflege Baden-<br />

Württemberg<br />

Andreas Dihlmann Bundesamt für Migration<br />

und Flüchtlinge<br />

Stephan Spatz Landesthauptstadt Stuttgart<br />

Do 06.02.<strong>14</strong> 18.00–22.00<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart<br />

gebührenfrei<br />

Hinweis<br />

Bundesrepublik – Rechtsextremismus in<br />

Deutschland – der NSU-Prozess<br />

Aller Voraussicht nach wird die deutsche Öffentlichkeit<br />

erst im November detailliertere<br />

Informationen über die Mordserie des Nationalsozialistischen<br />

Untergrunds (NSU)<br />

überwiegend an türkischen Bürgern erhalten.<br />

Der Prozess hat zwar begonnen, aber<br />

noch hat kein Gericht die Schuldigen identifiziert.<br />

Auch der Zusammenhang zwischen<br />

rechtsextremem Terror und staatlichem sowie<br />

alltäglichem Rassismus in Gesellschaft,<br />

Politik und Medien ist bislang nicht ausreichend<br />

diskutiert worden.<br />

Wir, die vhs Stuttgart, <strong>das</strong> Deutsch-Türkische<br />

Forum und die Landeszentrale für Politische<br />

Bildung wollen Ihnen eine Veranstaltung<br />

mit Journalisten, Beobachtern und<br />

eventuell mit Betroffenen anbieten, um <strong>Sie</strong><br />

besser zu informieren. Bitte schauen <strong>Sie</strong> auf<br />

unsere Internetseite, dort werden die Termine<br />

und Gäste angekündigt.

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