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Streuung von Röntgenstrahlen an selbstorganisierten Halbleiter ...

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108 6 SiGe/Si Inselstrukturen<br />

einer großen Anzahl <strong>von</strong> Kind-Ensembles her<strong>an</strong>gezogen werden. In Abb.6-30B werden die<br />

Korrelationspeaks bei ∆q 100=0.002Å -1 sowohl in Bezug auf ihre Lage als auch auf relative<br />

Intensitäten gut reproduziert. Abb. 6-31 zeigt einen Schnitt durch gemessene (siehe Abb. 6-6) und<br />

simulierte Intensität bei q 001=4.563Å -1 in der Nähe des 004 Gitterpunktes. Beide Intensitäten<br />

wurden der Vergleichbarkeit wegen bei q 100=0 auf den selben Wert normiert. In der Simulation<br />

treten zwischen den experimentell nachweisbaren Peaks (P1, P2 und P3) noch zusätzliche<br />

Schultern (Z1 und Z2) auf, deren Abst<strong>an</strong>d zum CTR etwa ∆q 100=0.001Å -1 beträgt. Diese verschwinden<br />

auch d<strong>an</strong>n nicht, wenn die Ur-Ensembles auf Gebiete <strong>von</strong> 4 µm 2 ausgedehnt werden. Sie<br />

können folglich kein direkter Artefakt der Ensemblegröße sein. Möglicherweise spiegelt sich auch<br />

hier der Abst<strong>an</strong>d der Ketten unterein<strong>an</strong>der wider.<br />

Abb. 6-31: Schnitt durch die gemessene (Kurve A) und simulierte Intensität in der<br />

Nähe des 004 Reflexes für ein konst<strong>an</strong>tes q 001=4.563Å -1 . Der Abst<strong>an</strong>d der Peaks<br />

P1 bis P3 beträgt unterein<strong>an</strong>der etwa 0.002Å -1 . Neben diesen treten in der<br />

Simulation zusätzliche (Z1 und Z2) jeweils zwischen zwei experimentell gesicherten<br />

auf, die möglicherweise auf den Abst<strong>an</strong>d der Ketten unterein<strong>an</strong>der zurückgeführt<br />

werden können.<br />

Die <strong>Streuung</strong> <strong>an</strong> einem Inselensemble setzt sich multiplikativ aus der diffusen <strong>Streuung</strong> <strong>an</strong> einer<br />

Einzelinsel und einer teils kohärenten teils inkohärenten Summation der Amplituden bzw. Intensitäten<br />

gemäß (6-5) zusammen. In Abb. 6-32 sind beide Faktoren der Simulation getrennt dargestellt.<br />

Kurve C gibt die simulierte totale diffuse Intensität wieder, die sich aus der deformations-<br />

single<br />

und formgeprägten <strong>Streuung</strong> <strong>an</strong> einer Einzelinsel I<br />

(q)<br />

(Kurve A) und aus der berechneten in-<br />

pl<strong>an</strong>e Korrelationsfunktion G(q || ) (Kurve B), die für große q 100 einen konst<strong>an</strong>ten Wert <strong>an</strong>nimmt,<br />

zusammensetzt.<br />

diffus

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