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Streuung von Röntgenstrahlen an selbstorganisierten Halbleiter ...

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3.2 Wellengleichung 39<br />

E(<br />

r)<br />

∑<br />

= g<br />

E<br />

igr ik<br />

0r<br />

ge<br />

e<br />

(3-40)<br />

so läßt sich die Grundgleichung der dynamischen Theorie schreiben:<br />

∑<br />

⎡<br />

k gr 2<br />

e ⎢K<br />

Eg<br />

χ g−g′<br />

g<br />

g′<br />

i<br />

⎣<br />

2<br />

2<br />

− kg<br />

Eg[<br />

g]<br />

+ K ∑<br />

E<br />

g′<br />

⎤<br />

⎥ = 0<br />

⎦<br />

(3-41)<br />

Mit der Vereinbarung k = + g , und Eg[g] sei die Komponente <strong>von</strong> Eg , die senkrecht auf kg g<br />

k 0<br />

steht. Damit haben wir ein System linearer homogener algebraischer Gleichungen für die<br />

unbek<strong>an</strong>nten Koeffizienten E g. Erstreckt sich die Summe in (3-40) nur über eine begrenzte Anzahl,<br />

läßt sich die Lösung des Gleichungssystems (3-41) einfach <strong>an</strong>geben. Die wichtigsten Fälle ergeben<br />

sich für g′={0} (Einstrahl-), g′={0,h} (Zweistrahl-) und g′={0,h 1, h 2} (Dreistrahlfall).<br />

Im folgenden wollen wir die Lösung für den Zweistrahlfall skizzieren. Die Entwicklung (3-40)<br />

bricht in diesem Fall nach dem zweiten Term ab:<br />

ik<br />

0r ik<br />

hr<br />

E( r)<br />

= E0e<br />

+ Ehe<br />

Die Grundgleichungen nehmen d<strong>an</strong>n folgende Form <strong>an</strong>:<br />

2<br />

2<br />

( K ( 1 χ ) − k )<br />

2<br />

+ 0 0 E0<br />

+ K Cχ<br />

−h<br />

= 0<br />

2<br />

2<br />

2<br />

( K ( 1+<br />

χ ) − k ) E + K Cχ<br />

E = 0<br />

0<br />

h<br />

h<br />

h<br />

E<br />

0<br />

h<br />

(3-42)<br />

(3-43)<br />

C berücksichtigt die Polarisation und hat den Wert 1 für σ-Polarisation und |cos(2Θ)| für π-<br />

Polarisation <strong>an</strong>. 7 Dieses System algebraischer Gleichungen verknüpft die Amplituden E 0 und E h<br />

mit den Suszeptibilitäten χ 0, χ h und χ -h. Für die nichttrivialen Lösungen E 0 und E h muß die<br />

Determin<strong>an</strong>te des Gleichungssystems (3-43) verschwinden:<br />

2<br />

2 2<br />

( ( 1 ) − k ) K ( 1+<br />

χ )<br />

2 4 2<br />

( − k ) − K χ χ = 0<br />

K χ C<br />

(3-44)<br />

+ 0 0<br />

0 h<br />

h −h<br />

Definiert m<strong>an</strong> nun die tatsächlichen Abstände ξ i der Quellpunkte <strong>von</strong> k 0 und k h <strong>von</strong> den<br />

brechungskorrigierten Lösungen im Vakuum:<br />

2 [ k − ( 1+<br />

) ] i = { 0,<br />

h}<br />

1 2<br />

ξ i = i K χ 0<br />

2K<br />

folgt aus (3-44):<br />

(3-45)<br />

7 M<strong>an</strong> bezeichnet den senkrecht zur Einfallsebene polarisierten Anteil der dielektrischen Verschiebung als σ- und den in der<br />

Einfallsebene liegenden Anteil als π-Polarisation.

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