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Streuung von Röntgenstrahlen an selbstorganisierten Halbleiter ...

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14 2 Epitaktisches Wachstum<br />

′<br />

cijkl = TigT<br />

jhc<br />

ghmnTkmT<br />

ln<br />

(2-23)<br />

Betrachtet m<strong>an</strong> nun die spezielle Tr<strong>an</strong>sformation Θ = 0, φ = 45° und κ = 0, das entspricht einem<br />

Überg<strong>an</strong>g <strong>von</strong> einem System mit den Basisvektoren [100], [010] und [001] zu den Basisvektoren<br />

[110], [1-10] und [001], so nimmt die Tr<strong>an</strong>sformationsmatrix folgende einfache Gestalt <strong>an</strong>:<br />

⎡ 1 2 1 2 0⎤<br />

⎢<br />

⎥<br />

T ij = ⎢−1<br />

2 1 2 0⎥<br />

(2-24)<br />

⎢<br />

⎥<br />

⎣<br />

0 0 1<br />

⎦<br />

Im Kubischen, in dem nur c 11, c 12 und c 44 unabhängig sind, lauten die elastischen Konst<strong>an</strong>ten in Σ′<br />

d<strong>an</strong>n:<br />

c mn<br />

⎡Γ+<br />

/ 2 + c<br />

⎢<br />

⎢<br />

Γ+<br />

/ 2 − c<br />

⎢ c12<br />

⎢<br />

⎢ 0<br />

′<br />

= ⎢ 0<br />

⎢<br />

⎢ 0<br />

⎢ 0<br />

⎢<br />

⎢ 0<br />

⎢<br />

⎣ 0<br />

Γ<br />

Γ<br />

mit Γ + = c 11+c 12 und Γ - =c 11-c 12.<br />

44<br />

44<br />

+<br />

+<br />

/ 2<br />

/ 2<br />

c<br />

0<br />

0<br />

0<br />

− c<br />

+ c<br />

12<br />

0<br />

0<br />

0<br />

44<br />

44<br />

c<br />

c<br />

c<br />

12<br />

12<br />

11<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

c<br />

c<br />

0<br />

0<br />

0<br />

44<br />

0<br />

0<br />

44<br />

0<br />

0<br />

c<br />

c<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

44<br />

0<br />

0<br />

44<br />

0<br />

Γ<br />

Γ<br />

−<br />

−<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

/ 2<br />

0<br />

0<br />

/ 2<br />

c<br />

c<br />

0<br />

0<br />

0<br />

44<br />

0<br />

0<br />

44<br />

0<br />

0<br />

c<br />

c<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

44<br />

0<br />

0<br />

44<br />

0<br />

0 ⎤<br />

0<br />

⎥<br />

⎥<br />

0 ⎥<br />

⎥<br />

0 ⎥<br />

0 ⎥<br />

⎥<br />

Γ−<br />

/ 2⎥<br />

0 ⎥<br />

⎥<br />

0 ⎥<br />

Γ<br />

⎥<br />

− / 2⎦<br />

(2-25)<br />

Bereits <strong>an</strong> diesem Punkt sei darauf hingewiesen, dass die bis jetzt benutzte Schreibweise <strong>von</strong> der<br />

technischen Nomenklatur, wie sie im FEM-Programm verwendet wird, abweicht. (siehe Kap. 5.1)<br />

Dort sind aufgrund der zyklischen Vertauschung die für die Scherkomponenten relev<strong>an</strong>ten c 44′, c 55′<br />

und c 66′ in (2-25) in veränderter Reihenfolge einzutragen.<br />

2.2 Wachstumsmodi<br />

M<strong>an</strong> unterscheidet bei der Epitaxie drei phänomenologisch verschiedene Wachstumsmodi, die in<br />

Abb. 2-3 skizzenhaft dargestellt sind: A) das Fr<strong>an</strong>k-v<strong>an</strong> der Merwe [FrM49] Wachstum: ein<br />

Modus bei dem sich Lage für Lage nachein<strong>an</strong>der ausbilden, so dass eine begonnene Atomlage vor<br />

Beginn einer darüberliegenden erst vervollständigt wird, B) das Str<strong>an</strong>ski-Krast<strong>an</strong>ow [StK37]<br />

Wachstum, bei dem nach Aufwachsen einer dünnen Benetzungsschicht, deren Dicke einige<br />

Atomlagen beträgt, es zur Ausbildung 3-dimensionaler Strukturen kommt und C) das Volmer-<br />

Weber [VoW26] Wachstum, welches sofort Inselbildung zeigt.

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