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Streuung von Röntgenstrahlen an selbstorganisierten Halbleiter ...

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58 5 Numerische Streurechnungen für monodisperse mesoskopische Systeme<br />

MSC.MarcMentat2001 unterstützte Teil mit der Generierung eines Eing<strong>an</strong>gsdatensatzes,<br />

auf den im weiteren der eigentliche FEM Prozessor MSC.Marc2001 zugreift.<br />

(2) Anschließend werden die totalen Verschiebungen u(r) in den Knoten bestimmt.<br />

(3) Für jeden Knoten wird eine das Kräftegleichgewicht beschreibende Gleichung aufgestellt.<br />

(4) Lösung des in (3) aufgestellten Systems <strong>von</strong> Gleichungen unter Minimierung der Energie.<br />

Für mech<strong>an</strong>ische Probleme hat sich ein iterativer Algorithmus bewährt, der die Größen<br />

benachbarter Knoten vergleicht und unterhalb einer wählbaren Schwelle abbricht. 21<br />

(5) Bestimmung der verschiedenen Komponenten des Sp<strong>an</strong>nungs- und Deformationstensors<br />

und abgeleitete Größen aus den <strong>an</strong> den Knoten vorliegenden Deformationen. 22<br />

Benetzungsschicht<br />

Substrat<br />

Abb. 5-1: Dreidimensionales FEM Modell einer SiGe Insel mit einer Basislänge<br />

B 110 und Höhe h auf einer Benetzungsschicht, die sich auf einem Substratmaterial<br />

(Si) befindet. Die Inselform entspricht einer 001 orientierten abgeschnittenen<br />

Pyramide mit {111}Seiten- und einer (001) Deckfacette mit einem Aspektverhältnis<br />

B 110/h <strong>von</strong> etwa 2.<br />

Das Ergebnis <strong>von</strong> Punkt (1) ist in Abb. 5-1 am Beispiel einer SiGe Insel auf einem Si Substrat dargestellt.<br />

Die Verbindungen zwischen den Elementen sind als weiße K<strong>an</strong>ten, deren Schnittpunkte als<br />

Knoten zu sehen. Im Anschluß müssen die R<strong>an</strong>dbedingungen für die außen liegenden Knoten des<br />

Substrates definiert werden: die unterste Knotenlage wird hinsichtlich möglicher Tr<strong>an</strong>slationen in<br />

allen drei Raumrichtungen fixiert (u(x,y,z) = 0), Knotenverschiebungen in den äußeren x-z- und yz-Ebenen<br />

dürfen nur innerhalb dieser Ebenen möglich sein (u x(x,y,z) = 0 bzw. u y(x,y,z) = 0). Das<br />

konkrete FEM Modell wirkt infolge der periodischen R<strong>an</strong>dbedingungen als eine sich in zwei<br />

Dimensionen wiederholende Grundstruktur.<br />

Endtemperatur T2=1, siehe (5-8)) und MAIN ⇒ INITIAL CONDITIONS (Definition der imaginären Anf<strong>an</strong>gstemperatur T1=0<br />

für alle Knoten) auch die Zuweisung der materialspezifischen Eigenschaften in MAIN ⇒ MATERIAL PROPERTIES.<br />

21 Als St<strong>an</strong>dardwert für die untere Schwelle wurde im Menüpunkt MAIN ⇒ JOBS ⇒ MECHANICAL ⇒ JOB PARAMETERS ⇒<br />

SOLVER ITERATIVE SPARSE mit den Parametern MAX # ITERATIONS = 5000 und TOLERANCE = 10 -9 verwendet.<br />

22 M<strong>an</strong> findet die totalen Verschiebungen im Ausgabefile in binärer oder ASCII Form vor, wenn m<strong>an</strong> in MAIN ⇒ JOBS ⇒<br />

MECHANICAL ⇒ JOB RESULTS den Schalter für POST FILE auf (ASCII+Binary) setzt. Die Simulationen wurden auf einem<br />

1 GHz Windows 2000 Rechner ausgeführt, der das notwendige Lizenzfile <strong>von</strong> einem Server bezieht. Typische Rechenzeiten<br />

betragen bei bis zu 100000 Knoten einige 10 Minuten. In dieser Konfiguration lassen sich nur Jobs ausführen, die im Verzeichnis<br />

\MSC\MENTAT2001\BIN abgelegt sind!<br />

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