05.11.2012 Aufrufe

Streuung von Röntgenstrahlen an selbstorganisierten Halbleiter ...

Streuung von Röntgenstrahlen an selbstorganisierten Halbleiter ...

Streuung von Röntgenstrahlen an selbstorganisierten Halbleiter ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3.2 Wellengleichung 33<br />

B = µµ 0H<br />

D = εε 0E<br />

(3-8)<br />

wobei ε die elektrische Permeabilität und µ die magnetische Suszeptibilität des Mediums sind. 6 Im<br />

folgenden soll ein nichtmagnetisches Medium (µ=1) ohne freie Ladungen (divD=0) <strong>an</strong>genommen<br />

werden. Wendet m<strong>an</strong> die Rotation auf Gleichung (3-7) <strong>an</strong>, ergibt sich mit rot rot E = grad div E - ∆E<br />

für eine elektromagnetische ebene Welle mit Vakuumwellenvektor K, dessen Länge gegeben ist<br />

durch:<br />

ω 2π<br />

K = K = =<br />

(3-9)<br />

c λ<br />

0<br />

und λ der Wellenlänge der Strahlung sowie c 0 der Vakuumlichtgeschwindigkeit die folgende<br />

Differentialgleichung:<br />

2<br />

2<br />

( + K ) E( r)<br />

= grad div E(<br />

r)<br />

− K χ(<br />

r)<br />

E(<br />

r)<br />

∆ (3-10)<br />

Definiert m<strong>an</strong> nun ein Potential V=grad div – K 2 χ(r), k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> (3-10) schreiben:<br />

2 ( + K ) E ( r ) = V ( r ) E ( r )<br />

∆ (3-11)<br />

Mit der Näherung<br />

1 ⎛ D(<br />

r)<br />

⎞ 1<br />

div E( r)<br />

= div⎜<br />

⎟ ≈ div D(<br />

r)<br />

= 0<br />

ε 0 ⎝1<br />

+ χ(<br />

r)<br />

⎠ ε 0 ( 1+<br />

χ 0 )<br />

[HPB98], wobei χ 0<br />

die nullte Fourierkomponente <strong>von</strong> χ(r) ist, siehe (3-39), vereinfacht sich (3-11) zur Helmholtz-Gleichung:<br />

2<br />

2<br />

( + K ) E( r)<br />

= −K<br />

χ(<br />

r)<br />

E(<br />

r)<br />

∆ (3-12)<br />

die sich formal mit der Greenschen Methode lösen läßt:<br />

∫<br />

3<br />

E ( r)<br />

= E ( r)<br />

+ G(<br />

r − r′<br />

) V ( r′<br />

) E(<br />

r′<br />

) d r′<br />

(3-13)<br />

oder vereinfacht:<br />

0<br />

E( r)<br />

= E0<br />

( r)<br />

+ GVE(<br />

r)<br />

(3-14)<br />

wobei E 0(r) die Lösung für verschwindendes Potential V also die Lösung der Wellengleichung im<br />

Vakuum ist. Der Umst<strong>an</strong>d, dass die gesuchte Größe E(r) auf beiden Seiten <strong>von</strong> (3-14) auftritt,<br />

macht die Lösung des Problems ausgesprochen kompliziert. Dies bedeutet, dass E(r) nicht nur <strong>von</strong><br />

der einfallenden sondern auch <strong>von</strong> der gestreuten Welle selbst abhängt. Die Greensche Funktion<br />

G(r-r′) in (3-13) genügt der Forderung:<br />

6 ε0 ist die Dielektrizitätskonst<strong>an</strong>te, µ0 die Permeabilität des Vakuums. Es gilt ε0µ0=c 2.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!