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74MB - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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Oberschwaben in Baden-WürttembergDeshalb möchte der Autor den Vorschlag von FELIX-HENNINGSEN (1979) aufgreifen unddie Definition von teilreliktisch erweitern. Trotz des Vorschlags von FELIX-HENNINGSEN &BLEICH (1996) wird bewusst keine bestimmte Tiefe als pedogenetische Grenze angegeben,da diese zu ungewollten Unschärfen führt. Damit fände auch jeder lateral-pedogenetischeEinfluss seine Berücksichtigung, da dieser rezent auch unterhalb von 7 dm pedogenetischwirksam sind.Die erweiterte Definition für teilreliktisch sei: „Horizonte und Böden, in denen genetischgleichartige Merkmale aus verschieden alten Bodenbildungsperioden nebeneinander auftreten,und die rezent gleichartige Merkmale ausbilden, werden als teilreliktischbezeichnet.“Bezüglich der vorgestellten Profile wäre sowohl der Paläo-Charakter des liegenden Lessivésenthalten, als auch dessen pedogenetische Beeinflussung im Sinne einespedogenetischen Durchgriffs aus dem geländeoberflächennahen Hangenden.Nach dieser Definition sind beide Profile bodentypologisch exakt als Parabraunerde-Braunerde über teilreliktischer Parabraunerde (Profil 5B) bzw. als Parabraunerde-Braunerde überteilreliktischer Pseudogley-Parabraunerde (Profil Mut) zu klassifizieren.102

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