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74MB - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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Methoden2 Methoden2.1 GeländeIm Rahmen bodenkundlicher Praktika der Abteilung Bodenkunde der Universität Trierund des Lehrstuhls für Geoökologie des Geographischen Institutes der Universität<strong>Greifswald</strong> wurden in verschiedenen Grundmoränengebieten des Mecklenburger Vorstoßesder Weichselvereisung (Mecklenburg: Raum Dargun, Vorpommern: Raum <strong>Greifswald</strong>und Ueckermünder Heide) Mecklenburg-Vorpommerns etwa 200 Profilgruben undetwa 400 Bohrungen (2 m-Pürckhauer) bodenkundlich nach KA 4 (AG BODEN 1994) undder neuen Bodensystematik (AK BODENSYSTEMATIK 1998) aufgenommen. Die Farbanspracheerfolgte mit der Farbtafel nach MUNSELL (1992).Eine Auswahl typischer Ausprägungen der Leitbodenform Lessivé-Braunerde fand Eingangin diese Studie und wurde für geo- und bodenchemische sowie bodenphysikalischeUntersuchungen in Form von Mischproben (3-4 kg) beprobt. Ungestörte orientierte Probenfür Dünnschliffuntersuchungen wurden mit umgebauten KUBIËNA-Kästchen entnommen.Der Anteil des Grobbodens (> 2 mm) wurde anhand der Vergleichstafeln der KA 4 inVol. % im Gelände abgeschätzt.Um die Ergebnisse zur Lessivégenese in Mecklenburg-Vorpommern in einem überregionalenRahmen zu vergleichen und abzusichern, wurden in Zusammenarbeit mit regionalbodenkundlich arbeitenden Wissenschaftlern ausgewählte Leitprofile in Schleswig-Holstein, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Hessen und Baden-Württemberg mikromorphologischbeprobt und ausgewertet.2.2 Labor2.2.1 ProbenaufbereitungEtwa zwei Kilo jeder Probe wurde < 2 mm gesiebt, getrocknet und luftdicht verpackt. DerRest des Probenmaterials dient als Rückstellprobe.Sämtliche boden- und geochemischen Analysen, sowie die Korngrößenanalyse wurden ander Feinerdefraktion durchgeführt. Alle bodenchemischen Analysen wurden an Parallelendurchgeführt. Wichen diese um mehr als 3% voneinander ab, wurde die Analyse wiederholt.2.2.2 BodenchemiepH-WertPotentiometrische pH-Bestimmung mit 0,01 M CaCl 2 -Lösung mit aqua dest. und Feinbodenim Verhältnis 1:2,5.CarbonatGasvolumetrische Bestimmung an der SCHEIBLER-Apparatur (SCHLICHTING et al. 1995).Pedogene Oxide (Fe o , Fe d )Die Bestimmung der pedogenen Oxide wurde im Labor der Abteilung Bodenkunde inTrier durchgeführt. Eisenionen treten bei der Bodenbildung generell in Erscheinung, beeinflussenin hohem Maße die Bodenfarbe, und sind deshalb als Indikatoren für die Pe-11

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