Der Burgbote 2013 (Jahrgang 93)
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Reisen stärkt den sozialen Zusammenhang<br />
Bereits in der Planungsphase hatte Vize-<br />
Präsident Meinolf Rickert betont: »Reisen<br />
ist ein verbindendes Erlebnis und kann die<br />
Chorgemeinschaft stärken, wie es sonst vielleicht<br />
nur das Mitspielen in der Cäcilia vermag.«<br />
Zurückschauend kann man sicher<br />
sagen, dass die Reise ins Frankenland zahlreiche<br />
Gelegenheiten bot, andere Sänger im<br />
Chor näher kennenzulernen. Die vielen erforderlichen<br />
Busfahrten zwischen Bamberg,<br />
Bayreuth und Würzburg nutzen die Sänger<br />
immer wieder für Gespäche, die im Rahmen<br />
einer normalen Donnerstagsprobe nicht<br />
möglich wären. War der Sitznachbar im<br />
eigenen der drei Reisebusse in der Regel<br />
derselbe, erlaubten die verschiedenen Führungen<br />
durch Bamberg, Würzburg, das<br />
Bayreuther Festspielhaus oder die Würzburger<br />
Residenz den Sängern des KMGV,<br />
sich immer wieder neu zu mischen. Aufhängepunkte<br />
zu spannenden Unterhaltungen<br />
mit Sängern – auch aus fremden<br />
Stimmgruppen – gab es dabei genügend.<br />
Trotz der bei solchen Reisen üblichen<br />
Gruppenbildungen, zeigten sich die Sänger<br />
durchweg offen für und interessiert an den<br />
jüngeren Sängern im KMGV. Gerade bei<br />
den gemeinsamen Mahlzeiten wurde so<br />
mancher Neuzugang im Chor einem »ordentlichen<br />
Verhör« unterzogen. Im Gegenzug<br />
gaben die langjährigen Sänger aber<br />
auch viel von sich preis und teilten mit »den<br />
Neuen« ihre Erinnerung an frühere, zum<br />
Teil deutlich längere Konzertreisen in weit<br />
abgelegene Regionen der Welt.<br />
Integration neuer Sänger<br />
»Wir haben uns bewusst wieder für eine<br />
Kurzreise entschieden«, erklärte Meinolf<br />
Rickert den Vorstandsbeschluss, in den<br />
Süden Deutschlands zu reisen. <strong>Der</strong> überschaubare<br />
Reisezeitraum sollte es möglichst<br />
vielen – vor allem auch berufstätigen und<br />
neu aufgenommenen – Sängern ermöglichen,<br />
»die Reise in ihren beruflichen wie