Der Burgbote 2013 (Jahrgang 93)
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Alex: Auf jeden Fall will ich eines Tages im<br />
Divertissementchen mitspielen. Ich wollte<br />
schon in diesem Jahr mitmachen, aber mit<br />
dem Abitur parallel war mir das dann doch<br />
zu viel. Außerdem würde ich gern im Kammerchor<br />
mitsingen. Ich habe auch schon<br />
vorgesungen und wurde angenommen. Aber<br />
bevor das Abi nicht fertig ist, muss ich meine<br />
Zeit noch vorrangig der Schule widmen.<br />
Andreas: Ich möchte auch gern beim Divertissementchen<br />
mitspielen, aber dazu fehlt<br />
mir im Moment die Zeit. Aber irgendwann<br />
klappt das. Dann werde ich mir meinen Urlaub<br />
so einteilen, dass es funktioniert. Denn<br />
wenn ich dazu ja sage, dann übernehme ich ja<br />
auch eine Mitverantwortung für das Ganze.<br />
Und dieser Verantwortung möchte ich dann<br />
auch unbedingt gerecht werden. Und bis<br />
dahin werde ich zumindest aktiv bei der Mitgliederwerbung<br />
am Rande des Zillche mitmachen.<br />
Das gibt mir das Gefühl, irgendwie<br />
dabei zu sein, auch wenn ich nicht auf der<br />
Bühne stehe. Außerdem macht es Spaß, in<br />
diesem tollen Verein aktiv mitzuwirken.<br />
Alex: Die Werbeaktion um neue Mitglieder<br />
hat mir auch gut gefallen. Zudem habe ich<br />
ja ein persönliches Interesse daran, vor<br />
allem jüngeren Nachwuchs zu gewinnen,<br />
damit ich in meiner Altersklasse nicht mehr<br />
so allein bin im Verein.<br />
Fühlst Du Dich allein in dem großen Chor?<br />
Alex: Nein, aber es ist schon ein Unterschied,<br />
mit jüngeren oder mit älteren Leuten<br />
zu reden. Es macht Spaß, aber ich<br />
möchte das andere nicht missen. Ich kann<br />
zwar mit allen reden und werde auch gut<br />
angenommen. Aber mit jüngeren Leuten<br />
möchte ich schon auch noch zu tun haben.<br />
Insgesamt finde ich die Atmosphäre im<br />
KMGV locker und toll.<br />
Andreas: Das möchte ich unterstreichen. Ich<br />
verbringe im Chor meine Freizeit auf eine<br />
sehr angenehme Art und Weise. Für mich<br />
ist das ein super Ausgleich zum Beruf.<br />
Wart Ihr enttäuscht, als Ihr nach Eurer Entscheidung<br />
für den KMGV, die ja unter dem<br />
Eindruck des Zillche fiel, dann in den ersten<br />
Proben keine lustigen Lieder in bunten<br />
Kostümen singen durftet, sondern französische<br />
Texte von Tell lernen musstet?<br />
Alex. Ich war darauf vorbereitet. Ich wusste,<br />
ich komme in einen Chor und nicht zum<br />
Zillche. Allerdings – nach außen wirkt<br />
der KMGV schon wie ein Chor alter Männer.<br />
Wenn man aber erst mal drin ist, dann<br />
kommt es einem ganz anders vor, viel<br />
lustiger.<br />
Andreas: Ich finde die Vielfalt im KMGV besonders<br />
gut. Wir singen nicht nur Kirchenlieder,<br />
sondern auch Klassik, Weihnachtslieder,<br />
kölsche Songs, lustige Stücke und<br />
Volkslieder. Und dann noch das tolle Spektakel<br />
Zillche. Das ist eine überwältigende<br />
Vielfalt im Repertoire, die man so schnell<br />
nicht wieder findet. Ich frage mich, warum<br />
ich nicht schon vor 25 Jahren an den<br />
KMGV geraten bin. Richtig schade. Heute<br />
wäre ich todunglücklich, wenn ich aus irgendeinem<br />
Grund nicht mehr im Chor singen<br />
könnte.<br />
UR<br />
Mit seinen 18 Jahren ist Alexander einer der<br />
jüngsten Sänger bei Eintritt in den KMGV. Nur<br />
zwei Herren kamen jünger in den KMGV: Michael<br />
Rheindorf (nichtausübender Sänger) zählte 16<br />
Lenze, Henning Jäger war 17 Jahre alt bei seiner<br />
Aufnahme. Gerd Langenberg und Franz Starmans<br />
waren jeweils 18 Jahre alt. UR<br />
Personen und Persönliches<br />
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