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Der Burgbote 2013 (Jahrgang 93)

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Bundesweit einmaliges Wagnerkonzert<br />

im Jubiläumsjahr des Komponisten<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

noch heute bewegt mich in besonderer<br />

Weise unser diesjähriges Philharmonisches<br />

Konzert, das dem 200. Geburtstag des Komponisten<br />

Richard Wagner gewidmet war.<br />

Dem Chor und seinem musikalischen Leiter<br />

ist es hervorragend gelungen, das Werk<br />

Wagners zu würdigen und in eine Reihe mit<br />

der Musik seiner zeitgenössischen Kollegen<br />

zu stellen. Dank einer klugen und ideenreichen<br />

Moderation fanden die teilweise extremen<br />

Charaktereigenschaften Wagners wie<br />

Größenwahn, Querulantentum und Judenfeindlichkeit<br />

ihre wohlproportionierte Einordnung<br />

in das Gesamtbild des Komponisten.<br />

Nach meiner Kenntnis sucht diese<br />

Form der musikalischen Darbietung »Richard<br />

Wagner, Freunde und Feinde – eine<br />

Hommage an eine musikalisch bewegte<br />

Zeit« in Deutschland ihresgleichen vergeblich.<br />

Mit seiner Konzertreise nach Bamberg,<br />

Würzburg und Bayreuth leistete der KMGV<br />

erneut einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung<br />

seines Satzungsauftrags, das deutsche<br />

Liedgut lebendig zu halten. Neben Auftritten<br />

in Bamberg und Bayreuth fand die Reise<br />

ihren musikalischen Höhepunkt in der Mitgestaltung<br />

des Pontifikalamtes im Würzburger<br />

Kiliansdom.<br />

Ebenfalls erfolgreich, wiewohl von vielen<br />

Zweifeln begleitet, absolvierte die Bühnenspielgemeinschaft<br />

Cäcilia Wolkenburg ihre<br />

erste Session in der Oper am Dom. <strong>Der</strong><br />

Umzug ins Blaue Zelt kann als gelungen<br />

bezeichnet werden. Allen Beteiligten gilt ein<br />

großes Dankeschön für die Bewältigung der<br />

stark veränderten Rahmenbedingungen. Ich<br />

wünsche dem aktuellen Stück »Dä Schinghillige«<br />

ein ebensolches Resultat.<br />

Glatt und ohne Brüche vollzog sich auch<br />

der Stab- und Generationswechsel im Sekretariat<br />

unserer Geschäftsstelle. Mit Frau<br />

Larres hat eine tatkräftige Mitarbeiterin das<br />

Zepter im Nukleus des Vereins übernommen.<br />

Die Neugestaltung der Räumlichkeiten<br />

ist zum großen Teil bereits ihr zu verdanken.<br />

Für den gleichfalls ablaufenden Generationswechsel<br />

im Chor haben wir eine ganze<br />

Reihe von Möglichkeiten geschaffen, den<br />

neu gewonnenen Sängern die Eingewöhnung<br />

in den Verein und die Integration in<br />

das musikalische Erscheinungsbild zu erleichtern.<br />

Mehrere Chorschulen und inzwischen<br />

auch ein zusätzlicher Kurs zur Repertoire-Pflege<br />

und Stimmbildung sind<br />

dafür gute Voraussetzungen.<br />

Die Planungen für das große Jubiläum des<br />

KMGV zum 175. Geburtstag im Jahre 2017<br />

schreiten, wenn auch derzeit noch vorwiegend<br />

im Hintergrund, zügig voran. Eine Arbeitsgruppe<br />

hat bereits mehrfach getagt und<br />

wir stehen in intensiven Kontakten mit der<br />

Stadt, ihren Behörden und befreundeten<br />

Vereinen. Auch der vielversprechende<br />

Neustart des Kuratoriums unter Führung<br />

des früheren NRW-Ministerpräsidenten<br />

Jürgen Rüttgers dient diesem Ziel.<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

und Ihren Familien<br />

ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und<br />

einen guten Rutsch<br />

ins Neue Jahr.<br />

Und vor allem:<br />

Bleiben Sie gesund.<br />

Ihr Gerd Schwieren<br />

Vorwort<br />

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