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— 6? -<br />

Obgleich ortgesetzte eifrige Forschungen über die Natur der<br />

schädlichen Insecten immer mehr aufklären, so sind wir doch bei vielen<br />

noch ungewiss, bei einigen selbst ganz im Dunkeln, ob und welche Vor-<br />

beugungs- oder Vertilgungsmittel vorkommenden Falls genügenden<br />

Erfofg versprechen.<br />

Nachstehend sind die bei unserem wirthschaftlichen Betriebe am<br />

häufigsten Schaden verübenden Insecten aufgeführt*).<br />

a) Käfer und Käferlarven.<br />

1. Der Maikäfer, Melolontha vulgaris. Ist schon der Schaden<br />

beträchtlich, den die Maikäfer in manchen Jahren bei den Obst- und<br />

Waldbäumen anrichten, so ist doch der Schaden, welchen deren Larven,<br />

die drei bis vier Jahre in der Erde lebenden Engerlinge, durch Ver­<br />

zehrung der Wurzeln junger Saaten, desKlees, Grases, der Knollgewächse<br />

u. s. w. verursachen, noch weit beträchtlicher. Das wirksamste Mittel,<br />

dem grösseren späteren Schaden vorzubeugen, ist: dass man in den<br />

Frühjahren, in denen viele Maikäfer sich zeigen, gleichzeitig überall<br />

von den Bäumen, mit Einschluss der Waldränder, täglich die sich<br />

zeigenden Maikäfer abschüttelt und tödtet. Weiter ist das Ablesen der<br />

Engerlinge beim Pflügen der Felder, wo sich deren viele zeigen, zu<br />

empfehlen.<br />

2. Der Erdfloh, Haltica, wovon es verschiedene Arten gibt,<br />

als H. oleracea, H. napi, H. brassicae u. s. w., gehört zu den weit<br />

verbreitetsten Pflanzenzerstörern. <strong>Die</strong> Erdflöhe greifen besonders alle<br />

Kohl- und Rübenarten (Raps, Rübsen, Runkelrüben, Turnips), den<br />

Lein und Klee, die Hülsenfrüchte an und vernichten grosse Strecken<br />

der Saaten solcher Pflanzen. Warme Witterung, warmer Dünger,<br />

warmer Boden begünstigen wesentlich ihre Entwicklung. Ganz zuver­<br />

lässige Abhaltungsmittel gegen den Erdfloh sind bis jetzt nicht bekannt;<br />

aber solche Mittel, die nicht oder nicht ausreichend abhelfen, werden<br />

zahlreich empfohlen, z. B. Einbeizen des Samens mit Kalk, Jauche und<br />

stinkenden Sachen, namentlich Assa foetida; Düngung mit Jauche,<br />

Kalk, Knochenmehl, Asche, Russ, Salz, theils vor, theils nach der<br />

*•*) Ausführliche Belehrung über die Natur und die Vertilgungsmittel der<br />

schädlichen Insecten und Würmer gewährt: Dr. H. Nor dlinge r, die kleinen<br />

Feinde der Landwirthschaft. Stuttgart. 1855.

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