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Jede dieser Düngerarten kann, nachdem sie durch die Streu auf­<br />

gefangen ist, für sich allein behandelt und verwendet werden. Wegen<br />

seiner Eigenschaften, sich schnell zu zersetzen und zu verflüchtigen, ist<br />

es jedoch zweckmässig, den Pferdedung mit dem kühleren Rinds- oder<br />

Schweinedung zu vermengen, sowie es wegen der entgegengesetzten<br />

Eigenschaften des letzteren zweckmässig ist, ihn mit dem Pferdedung<br />

zusammen zu bringen. Der Schafdung wird in der Regel nicht mit ande­<br />

ren Düngerarten gemengt, weil es vorzuziehen bleibt, ihn unmittelbar<br />

vom Stalle auf das Feld zu bringen.<br />

<strong>Die</strong> unmittelbarste Anwendung der Schafexcremente als Pferchdünger<br />

ist mit dem »thierischen Dünger" ebenfalls abgehandelt.<br />

2. Das Streumaterial.<br />

In der Regel wird den in Ställen, oder in Schupfen, Viehhöfen etc.<br />

aufgestellten Thieren eingestreut, sowohl um dieselben leichter rein zu<br />

halten und ihnen ein für ihr Wohlbefinden zuträgliches Lager zu be­<br />

reiten, als um die Excremente aufzufangen. Dadurch wird nicht nur die<br />

Masse des Düngers vermehrt, sondern auch seine Beschaffenheit ver­<br />

ändert, und nach Maassgabe der Beschaffenheit des Streumateiiales<br />

seine Gesammtwirkung erhöht.<br />

<strong>Die</strong> wichtigeren Streumaterialien, als da sind: Stroh, Laub,<br />

Heidekraut und einige andere Vegetabilien, sind bereits unter: „II. Ve­<br />

getabilische Dungstoffe" abgehandelt. Wir werden aber des besseren<br />

Zusammenhanges wegen auch die „Erdstreu" hier berühren, wenn schon<br />

der Viehdünger mit Erdstreu eigentlich als „thierisch-mineralischer<br />

Dünger" besonders anzuführen wäre.<br />

Unter „Erdstreu" versteht man die Anwendung verschiedener<br />

erdiger Stoffe zur Einstreu in den Ställen. Das erste Erforderniss dabei<br />

ist, dass solche Erde trocken und fähig sei, möglichst viel flüssige Aus­<br />

würfe einzusaugen. Das letztere wird um so mehr der Fall sein, je mehr<br />

die Erde humose Theile enthält, also wird namentlich trockene Torf­<br />

und Moorerde gut sein. Dazu kommt, dass durch die organischen Reste<br />

in solchen Erden die düngende Substanz an und für sich vermehrt wird.<br />

Sodann werden sich lehmige Erden besser als rein sandige eignen, so­<br />

wohl weil sie mehr Flüssigkeit aufnehmen, als weil sie an sich mehr<br />

Werth haben, als dürrer Sand.

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