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lichkeit im Setzen ankommt. Das Aufsetzen in Stiege ist auch für<br />

mittellanges Wintergetreide anwendbar.<br />

Man kann die Frucht auch ungebunden aufrichten, indem man<br />

zuerst ein zugammengebundenes schwaches Gelege aufstellt und an<br />

dieses die Halme in Form eines Kegels ringsum anlehnt; jeder dieser<br />

Haufen erhält oben unter den Aehren zum Halt einen Strohband. Oder<br />

man macht von einem umgeknickten Gelege einen sogenannten Bock,<br />

legt auf diesen die Frucht kreisförmig, die Aehren nach der Mitte, an,<br />

und deckt zuletzt den Haufen mit einem (gewöhnlich aus dem aufzu­<br />

setzenden Getreide gefertigten) Hut. <strong>Die</strong>ss ist das in einigen Gegenden<br />

von Deutschland übliche sogenannte Kasten. <strong>Die</strong>se beiden Methoden<br />

eignen sich im feuchten Klima für die noch nicht genügend abgetrock­<br />

nete oder mit Grünem stärker durchwachsene Frucht.<br />

Für sehr ungünstige Klimate dienen besondere künstliche Vorrich­<br />

tungen zum Trocknen des Getreides, als eigens eingerichtete Trocken­<br />

häuser (in Russland); dann die in den Alpenländern üblichen Getreide­<br />

hocken und Harfen. (S. drittes Capitel unter VI.)<br />

Das Binden des Halmgetreides in Garben ist nöthig, damit das­<br />

selbe mit weniger Verlust transportirt und aufgehoben werden kann.<br />

Dasselbe soll vorgenommen werden, sobald es der Zustand des Getrei­<br />

des (Grad der Austrocknung, Unterwuchs an Klee, Gras etc.) gestattet.<br />

In günstigen Fällen, zumal wenn in kleine Garben gebunden wird,<br />

findet es gleichzeitig mit dem Abbringen oder unmittelbar darnach statt.<br />

Man bindet zuweilen in Ruthen (Weiden); meistens jedoch entweder in<br />

besonders angefertigte Strohbande, wenn man stärkere Garben will; oder<br />

in kleine Bunde in einfach genommenes Stroh, oder in Halme von der<br />

aufzubindenden Frucht. Grosse Garben haben ein Gewicht von 24 bis<br />

38 Zollpfund; kleine Garben wiegen 8 bis 13 Pfund.<br />

Sehr dicke schwere Bunde sind niemals rathsam; mitteldicke<br />

gewähren den Vortheil, dass sie etwas weniger Arbeit verursachen als<br />

kleine, auch das Auf- und Abladen, sowie das Ausdreschen fordern.<br />

Kleine Bunde haben den Nutzen, dass bald nach dem Abbringen ge­<br />

bunden werden kann, und dass die Frucht nach dem Aufstellen leicht<br />

vollends, und selbst wenn sie beregnet worden, bald wieder trocken<br />

wird; auch dass man Frauen zum Binden verwenden kann. Dagegen sind

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