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wieder verkleinert wird, so ist seine Cohäsion und wasserhaltende Kraft<br />

vermindert, währender die atmosphärischen Stoffe noch stärker einsaugt.<br />

Wenn der feuchte Thon gefriert und wieder aufthaut, so zeigt<br />

sich mit dem Abtrocknen ein stark verminderter Zusammenhang.<br />

Der Thon besitzt die Eigenschaft, humose Salze und Säuren stark<br />

zu binden, überhaupt aber die Zersetzung der organischen Reste zu<br />

verzögern. Wegen dieser Eigenschaften, und weil er durch seine starke<br />

Gebundenheit der Einwirkung der Atmosphäre wenig Spielraum gestat­<br />

tet, und dadurch, sowie durch das Anhalten des Wassers eine kühlere<br />

Temperatur erhält, nennt man die Bodenarten, worin der Thon stark<br />

vorherrscht, kalt und wenig thätig.<br />

Das specifische Gewicht des ausgetrockneten Thones ist von dem<br />

des Sandes wenig unterschieden, und wird durchschnittlich zu 2*6<br />

angegeben.<br />

<strong>Die</strong> Färbung des vielen Thon enthaltenden Bodens ist bald grau,<br />

bald bläulich, am häufigsten röthlich oder braun. Sie rührt vorzüg­<br />

lich von der Oxydationsstufe der mitverbundenen Metalloxydule und<br />

Oxyde her; theilweise auch von erdkohligen Beimengungen und orga­<br />

nischen Resten.<br />

3. Der Kalk.<br />

Unter Kalk verstehen wir in der Bodenlehre immer den kohlen­<br />

sauren Kalk.<br />

Der Kalk kommt ebenfalls in den verschiedenen Gebirgsforma-<br />

tionen sehr häufig als Hauptbestandtheil, oder Nebenbestandtheil, oder<br />

selbst ausschliesslich vor; wir führen als Beispiel den Urkalk, den<br />

Jurakalk, Grobkalk, den kalkhaltigen Thonschiefer, den Dolomit, den<br />

Mergel an. Daher erklärt sich das häufige Vorkommen stark kalk­<br />

haltiger Bodenarten und das Vorkommen des Kalkes in geringerer<br />

Menge in den meisten Böden, wozu öfters auch noch die angesammelten<br />

oder angeschwemmten Reste von Schaalthieren bei dem früher lange<br />

unter Wasser gestandenen Boden kommen.<br />

Abgesehen von noch nicht verwitterten Kalksteintrümmern, so<br />

kömmt der Kalk im Boden meist nur als ganz feinmehlige (nicht<br />

körnige) Substanz vor. Er kann aber auch als Sand oder selbst im<br />

grandigen (sehr grobkörnigen) Zustande vorkommen.<br />

Pabst, Lehvb. d. Landw. I. 6. Aufl. .>

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