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Verbindungen sich findet, und der sehr lohnend wirkt, wenn man ihn an<br />

der Luft zerfallen lässt und ähnlich wie Mergel anwendet, wobei natür­<br />

lich auch die bedeutenden Antheile von Kalk, Talk etc. mitwirken. —<br />

Auch kann schwefelsaures Kali und schwefelsaures Natron<br />

bei chemischen Fabriken zuweilen so billig acquirirt werden , dass<br />

sich deren Verwendung in ohnediess nur statthafter geringer Menge<br />

lohnen muss.<br />

Es kann aber auch die verdünnte Schwefelsäure direct und<br />

indirect verwendet werden; direct, indem man sie mit 1000 Theilen<br />

Wasser verdünnt zu 50 bis 80 Pfund per Joch verwendet; indirect,<br />

indem man sie zur Gülle bringt, oder damit anderen Dünger, z. B.<br />

Pferdedünger, mit starker Wasserdünnung begiesst. Es kommt hierbei<br />

vor Allem darauf an, wie theuer die Schwefelsäure gegen die Anwen­<br />

dung anderer solche ebenfalls enthaltende Stoffe zu stehen kommt und<br />

ob die Vertheilung im stark verdünnten Zustande nicht Schwierigkeiten<br />

verursacht.<br />

3. Phosphor säur ehaltige Mineralien.<br />

Solche kommen in verschiedenen Gebirgsformationen vor und sind<br />

besonders reich an phosphorsaurem Kalk, wie die 0 steolitherde (in<br />

der Wetterau), der Phosphorit (unter Andern in der Marmaros in<br />

Ungarn), die Coprolithen (in England). <strong>Die</strong>se Mineralien kommen<br />

dem aufgeschlossenen Knochenmehl nahe und sind schon häufig statt<br />

dessen mit günstigem Erfolg zur Düngung verwendet worden.<br />

4. Chilisalpeter<br />

Seit 12 bis 15 Jahren wird in mehreren ausgedehnten Gegenden<br />

von Peru und Chili der sogenannte Chilisalpeter in grossen Mengen aus­<br />

gebeutet und hat als Dungmittel in Europa mehr oder weniger Eingang<br />

gefunden. Dasselbe besteht hauptsächlich aus salp etersaurem Na­<br />

tron neben einigen anderen Salzen (auch etwas Kochsalz) und enthält<br />

bei völlig guter (unverfälschter) Qualität 16 bis 17 Procent Stickstoff.<br />

<strong>Die</strong> Wirkung des Chilisalpeters beruht auf seinein starken Stick­<br />

stoffgehalt, welcher bei angemessener Anwendung leicht von den Pflan­<br />

zen assimilirt wird. Fehlt es vorzugsweise nur an dieser Substanz und<br />

die anderen wichtigen Pflanzennahrungsstoffe sind vorhanden, so kann

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