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— 442 —<br />

reich und Spanien einheimisch. Er ist dort eine Hauptbrot- und<br />

Handelsfrucht.<br />

a) Abarten.<br />

<strong>Die</strong> gewöhnlich angebauten Sorten sind: rother und weisser un-<br />

gegrannter Dinkel. <strong>Die</strong> rothe Art scheint kräftiger und weniger empfind­<br />

lich, und wird besonders in den Gebirgsgegenden angetroffen; die weisse<br />

Art findet man mehr in den flacheren Landstrichen; man sieht beide<br />

Arten auch unter einander. In diesem Gemenge sieht man sie fortbe­<br />

stehen, während der rothe Dinkel, wenn er in mildere Lagen gebracht<br />

und für sich allein angebaut wird, bald ausartet. Ausserdem gibt es<br />

begrannten rothen und weissen, auch begrannten blauen Spelz, welche<br />

Abarten man jedoch nur in einigen rauhen Gegenden findet und die von<br />

geringerem Werthe sein sollen.<br />

Der Spelz kommt auch hier und da als Sommerfrucht vor; indes­<br />

sen lohnt er sich als solche schlecht und muss dem Sommerweizen,<br />

besonders aber dem Emer und Einkorn, nachgesetzt werden. Uebrigens<br />

wird der Sommerspelz ähnlich wie der Sommerweizen oder Einer<br />

behandelt.<br />

b) S t a n d o r t.<br />

Der Spelz wird zwai im nördlichen und östlichen Deutschland fast<br />

gar nicht angetroffen , und man hat desshalb schon schliessen wollen,<br />

dass er kein so rauhes Klima als der Weizen vertrage. Indessen findet<br />

man ihn in den rauhesten Lagen der schwäbischen und anderer süd­<br />

deutschen Gebirge, wo der Weizen kaum noch sich halten würde, was<br />

jene Folgerung widerlegt<br />

Hinsichtlich des Bodens gilt nicht nur, dass aller dem Weizen<br />

zusagende Boden auch für den Spelz geeignet ist, sondern dass dieser<br />

auch auf Boden mit zu wenig Bindung für den Weizen, so wie auf weni­<br />

ger kräftigem Boden noch mit besserem Erfolg als der Weizen gebaut<br />

werden kann.<br />

Der Dinkel gedeiht nicht nur nach allen dem Weizen zusagenden<br />

Vorfrüchten; er ist auch mit den weniger günstigen verträglicher,<br />

namentlich findet man ihn häufig nach Kartoffeln, Wicken etc. recht<br />

gut gediehen, und sogar nach sich selbst kann er eher als Weizen mit<br />

Erfolg gebaut werden, jedoch setzt diess guten Boden und erneuerte<br />

Düngung voraus.

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