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ferner gegen Spätfröste, bei Weinbergen, das Rauchmachen mittelst<br />

gedämpfter Feuer, welche mit Tagesanbruch auf der Windseite unter­<br />

halten werden.<br />

Auch möge bei dieser Gelegenheit des Sehne epflügens gedacht<br />

werden, das in Gegenden, wo hohe Schneefälle lange liegen bleiben,<br />

anempfohlen wird, um dem Verderben (sogenannten Ersticken) des<br />

Wintergetreides unter dem Schnee vorzubeugen.<br />

2. Schutz gegen Pflanzenkrankheiten.<br />

Es gibt eine sehr beträchtliche Zahl von Pflanzenkrankheiten.<br />

<strong>Die</strong> grosse Mehrzahl derselben erscheint als Pilze auf den Blättern und<br />

Stengeln oder an oder in den Früchten oder Samen. <strong>Die</strong> Anlässe dazu<br />

sind in der Regel in Einflüssen der Lage, des Bodens und der Witterung<br />

zu suchen, neben Uebertragungen durch den Saamen, die Pilzspörchen.<br />

Insoweit überhaupt eine Abhilfe möglich ist, muss vor Allein<br />

angerathen werden: dass man in der Auswahl des Bodens und Samens,<br />

sowie in der Cultur der betreffenden Gewächse Alles thue, was unter<br />

den gegebenen Umständen möglich ist, um der Natur der Gewächse,<br />

sowie der Natur des Bodens zu entsprechen und zu Hilfe zu kommen.<br />

Im speciellen Falle müssen vor Allein die veranlassenden Ursachen zu<br />

ergründen getrachtet und danach die zu ergreifenden Maassregeln be­<br />

messen werden. Leider ist aber das Ersteie oft schon schwierig, und<br />

mehr noch bleibt es unmöglich, zuverlässige Vorbeugungsmittel in allen<br />

Fällen aufzufinden oder praktisch anzuwenden.<br />

Wir erinnern hier nur an die neuerer Zeit allgemein verbreitete Kartoffel-<br />

krankheit, an die in noch jüngerer Zeit erschienene Traubenkrankheit.<br />

<strong>Die</strong> bei unseren Culturpflanzen am meisten vorkommenden Pflan­<br />

zenkrankheiten sind: der Honig- und Mehlthau, der Rost und der Brand.<br />

Aller übrigen bei einzelnen Gewächsen vorkommenden Pflanzenkrank­<br />

heiten wird beim speciellen Pflanzenbau gedacht werden.<br />

a) Der Honig- und Mehlthau.<br />

Vom Honigthau, und mehr noch vom Mehlthau (ein Pilz — Albigo<br />

communis^), werden Winter- und Sommergetreide, Schotenfrüchte,<br />

Klee, Hopfen und mehrere andere Gewächse befallen. Der Honigthau<br />

kömmt als eine gelbe, zähe, süssliche Masse stellenweise auf den Blät-<br />

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