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Wasser von höher gelegenem Boden sind, und je weniger Wasser in den<br />

Untergrund abziehen kann.<br />

2. Der Boden kann zwar in der Oberkrume durchlassend sein, er<br />

kann dabei sogar ein nicht unbeträchtliches Gefalle haben; aber im<br />

Untergrunde können undurchlassende Schichten vorhanden sein, welche<br />

das von oben eingesenkte Wasser zum Anstauen bis nach Oben bringen.<br />

Treffen solche undurchlassende Untergrundsschichten mit dem Mangel<br />

an Gefalle zusammen, so ist das Uebel um so ärger.<br />

3. Es können auch bei einem oberflächlich oder in der nächsten<br />

Unterschichte wenig durchlassenden Boden an einzelnen Stellen durch­<br />

lassende Adern sein, durch welche in Folge unterirdischer Spannung in<br />

durchlassenden Bodeneinsenkungen das Wasser in die Höhe getrieben<br />

wird, wodurch sich versumpfende Quellen oder Versumpfungen der<br />

Oberschichte bilden.<br />

4. Von benachbarten Gewässern mit hohem Wasserstande kann<br />

das Durchsickerungswasser auf weithin sich im tief (flach) gelegenen<br />

Boden verbreiten.<br />

Zu der Durchführung einer irgend beträchlichen Ent­<br />

wässerung sind Abzüge verschiedener Art erforderlich. Wir theilen<br />

sie zuvörderst in zwei Classen: 1. Hauptabzugskanäle und 2. Anstalten<br />

zum Auffangen und zum Abführen des Wassers nach den Hauptabzügen.<br />

<strong>Die</strong> zweite Classe theilen wir wieder in offene und verdeckte Abzüge.<br />

1. Hauptkanäle.<br />

Zur Abführung des aus dem Boden zu entfernenden Wassers muss<br />

in allen Fällen wenigstens ein Hauptabzugskanal vorhanden sein oder<br />

angelegt werden. Bei durchschnittenem Terrain oder bei grossen Flächen<br />

sind deren mehrere nothwendig. Solche bestehen in offenen Gräben<br />

deren Richtung nach dem ermittelten Hauptgefälle zu bestimmen ist<br />

und die in einen das Wasser abnehmenden Fluss, Bach oder See (Teich<br />

etc.) einmünden.<br />

Für die Anfertigung solcher Hauptabzüge dienen folgende allgemeine<br />

Regeln:<br />

a) <strong>Die</strong> Richtung muss so viel thunlich die tieferen Stellen des dem<br />

Kanal zufallenden Entwässerungsterrains durchschneiden; da jedoch<br />

der Hauptkanal auch möglichst gerade Linien einhalten soll so

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