14.01.2013 Aufrufe

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

414<br />

Bei der in Deutschland häufig noch gebräuchlichen breitwürfigen<br />

Saat ist möglichst dünnes und gleichmässiges Streuen und flaches Ein­<br />

eggen des Samens wichtig. Man braucht davon 3 bis 5 Pfund per Joch.<br />

Nach dem Aufgehen wird geeggt und später ein Mal mit der Hand<br />

gehackt, wobei man die zu dicht stehenden Rüben noch verzieht, so<br />

dass sie 1 bis l'/2 Fuss von einander stehen.<br />

<strong>Die</strong> in England längst gebräuchliche Drillcultur ist für die Rüben<br />

der breitwürfigen Saat weit vorzuziehen. Man bringt dort den Dünger<br />

entweder unter Balken (Kämme), oder unter schmale etwa 4 Fuss<br />

breite Beete und drillt auf letztere zweireihig, auf erstere (nachdem sie<br />

leicht gewalzt worden) einreihig; oder man drillt auf das eben gelegte<br />

früher reichlich gedüngte Feld in 2 Fuss entfernten Reihen. In beiden<br />

Fällen, besonders aber im letzteren, lässt man in Fngland noch Streu­<br />

dung mit oder vor der Saat längs den Reihen aufbringen; man wählt<br />

dazu Knochenmehl oder Guano, oder beides, oder einen anderen<br />

pulverigen kräftigen Streudünger, welcher zugleich mit der dazu einge­<br />

richteten Säemaschine oder mittelst einer besonderen vorangehenden<br />

Maschine gestreut wird. Dadurch wird das kräftige Gedeihen der jungen<br />

Rüben sehr befördert, auch dem Erdflohe sicherer widerstanden. Später<br />

wird theils mit der Pferdehacke, theils mit der Hand behackt; auch<br />

müssen die Rüben in den Reihen auf ohngefähr 1 Fuss Entfernung ver­<br />

dünnt werden.<br />

Der Stoppel r üben bau kann nur auf kräftigem lockerem Boden<br />

und in einem Klima mit Vortheil getrieben werden, wo das Winter­<br />

getreide nicht später als in der zweiten Hälfte des Juli geerntet wird,<br />

und wo der Nachsommer und Herbst nicht zu regenarm ist. Man stürzt<br />

zu dem Ende die Getreidestoppel alsbald nach dem Entleeren des Feldes<br />

zu massiger Tiefe, oder besser man schält und vereggt die Stoppel,<br />

recht diese ab, walzt und pflügt tiefer, und säet spätestens zu Anfang<br />

August den Rübsamen. Kann man vorher Jauche oder eine schwache<br />

Mistdüngung aufbringen, so ist diess sehr nützlich. Sind die Rüben im<br />

Blatt ein paar Zoll lang, so werden sie durch Eggen dünn gestellt, was<br />

nöthigenfalls 8 Tage später noch einmal wiederholt wird. Eine weitere<br />

Bearbeitung wird in der Regel nicht angewendet.<br />

Zu beachten ist, dass auch die Stoppelrüben die Bodenkraft wesentlich in<br />

Anspruch nehmen; insbesondere gerathen Gerste und Lein nicht gut danach.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!