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zugänglicher zu machen, ist ein jährlich im Frühjahre wiederholtes<br />

tüchtiges Durcheggen oder Ueberziehen mit dem Scarificator Bedürfniss.<br />

Ein anderer Feind der Luzerne ist die Flachsseide (Cuscuta<br />

t uropaea), welche nicht selten mit dem Samen eingeschleppt wird.<br />

Wenn man die kleineren Stellen, wo sie sich zuerst zeigt, flach schält,<br />

nach dem Trocknen das Abgeschälte mit Stroh oder Aehnlichem mengt<br />

und verbrennt, dann hackt und später frisch ansäet, so kann man dieses<br />

böse Unkraut noch vertilgen, bevor es sich weiter verbreitet.<br />

Das Beweiden ist in den ersten Jahren der Luzerne sehr nach-<br />

theilig und darf auch später, namentlich mit Schafen, nicht stark<br />

stattfinden.<br />

Erdflöhe, Spinnen, Schnecken etc. können der Luzernesaat im<br />

ersten Jahre Nachtheil bringen. Auch kann sie in den ersten Wintern<br />

leicht auswintern; ältere Luzerne leidet dagegen von harten Wintern<br />

nicht mehr, zuweilen selbst weniger als Kopfklee. Dass die Luzerne in<br />

trockenen Sommern den Einflüssen der Dürre weniger ausgesetzt ist,<br />

bleibt einer ihrer Vorzüge.<br />

4. Dauer und Ertrag.<br />

Eine kurze Dauer der Luzerne ist 4 Jahre, eine mittlere 5 bis<br />

7 Jahre, eine lange 9 bis 12 Jahre oder noch darüber. Wo sie regel­<br />

mässig in die Fruchtfolge aufgenommen ist, bestimmt man ihr nicht<br />

gerne eine längere Dauer als 4 bis 6 Jahre. Ausserdem hängt solche von<br />

Boden, Lage und anderen auf ihre Vegetation einwirkenden Verhält­<br />

nissen ab. Man thut wohl sie umzubrechen, sobald ein bedeutender Theil<br />

der Luzernepflanzen abzusterben beginnt und das Feld dagegen von<br />

Gras, Löwenzahn u. dgl. eingenommen wird, weil sonst der Ertrag und<br />

selbst die angesammelte Bodenkraft mehr und mehr sinken. Vor dem<br />

Ablauf von 6 Jahren soll die Luzerne auf dieselbe Stelle nicht wieder­<br />

kehren, weil bei einem zu früh wiederholten Anbau ihr Gedeihen minder<br />

sicher ist.<br />

Da die Luzerne hartstenglich wird, sobald sie in volle Blüthe tritt,<br />

so muss sie gemäht werden, bevor jener Zeitpunkt eingetreten ist.<br />

Dagegen kann sie um so öfter gemäht werden, indem sie wenigstens<br />

drei, öfters aber vier Schnitte abwirft. Auch bietet sie den Vortheil<br />

dar, 8 bis 10 Tage vor dem rothen Klee mähbar zu sein, und zwischen

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