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Projectirung und Ausführung der Drainage sich hauptsächlich zu
richten hat.
c) Die zum Einlegen der Drainage-Röhren anzufertigenden Gräben
müssen in der Richtung des Hauptgefälles abgesteckt werden. Verschiedenheiten
(Abwechslungen) in der Bodenbeschaffenheit und
grössere Flächen bedingen stets eine Abkürzung (Unterbrechung) der
Züge. Das Wasser aus einer Anzahl gleichlaufender Abzüge, Saugdrains,
wird den querziehenden Sammeldrains zugeführt,
welche dasselbe aus jenen aufnehmen und nach einem Hauptabzuge
führen.
d) Wenn das zu drainirende Grundstück an trocken liegende Anhöhen
grenzt, so werden diese an der Drainage-Grenze zweckmässig mit
offenen Auffangegräben für das oberirdische Wasser versehen. Daneben
ist es in solchem Falle zweckmässig, längs der Anfangslinie der
Saugdrains sogenannte Kopfdrains zu legen, welche 6 Zoll tiefer
als jene liegen und als Auffangedrains für das unterirdische Wasser
aus der angrenzenden Anhöhe dienen. Sie müssen seitwärts ihre besonderen
Ausflüsse haben.
Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Skizze der Drainage eines Grundstückes. Dasselbe hat
ein Hauptgefälle und ein Gefälle von beiden Seiten, a, a ist der Hauptabzug;
b, b offener Auffangegraben; c, c angrenzende Anhöhe; d, d isolirter Kopf­
drain; e, e Sammeldrain; f, f Saugdrains; g, g Strasse mit Gräben.
e) Die Entfernung der parallelen Drainzüge von einander und deren
Tiefe hat sich nach der Beschaffenheit des Bodens, dem grösseren
Pab st, Lehrb. d. Landw. I. 6. Aufl. O