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fortkomme, wenn schon der losere Boden sein Element bleibt. Auch<br />

die Qualität des Korns ist auf losem Boden besser, als auf stark<br />

gebundenem.<br />

Aul dem Schwarzwalde und im Riesengebirge findet man ihn in der Höhe<br />

von 3000 Fuss über dem Meere, in Kärnten und der Schweiz 4000 Fuss über der<br />

Meeresfläche noch fortkommend; in Schottland und Norwegen ist die höchste<br />

Elevation für ihn 400 bis 500 Fuss. Auch in Sibirien wird noch Roggen gebaut.<br />

In der Fruchtfolge wird dem Roggen der ähnliche Standpunkt<br />

angewiesen, wie dem Weizen. Auf gebundenem Boden gedeiht der<br />

Winterroggen, von dem es sich hier weiter handelt, nach Klee bei<br />

einjähriger Bestellung weniger gut als jener. Er gedeiht dagegen nach<br />

wohl gerathenen rankenden Hülsenfrüchten sicherer als Weizen; in<br />

Lagen, wo sie öfters missrathen, sind sie aber auch keine guten Vor­<br />

früchte für den Roggen. Auf gutem Boden lässt man ihn mit Erfolg nach<br />

Wintergerste, Weizen, auch nach Sommergerste einrücken, und auf<br />

losem Boden wird er häufig als Stoppelroggen gebaut, zuweilen sogar<br />

einige Male nach sich selbst, in der Voraussetzung fleissiger Cultur und<br />

erneuerter Düngung.<br />

Buchweizen und Spergel sind im Sandboden auch gute Vorläufer;<br />

schlechtere aber sind für den Roggen Kartoffeln, Rüben und Lein, wenn<br />

der Boden nicht besonders kräftig, oder wenn nicht durch Dünger (be­<br />

sonders Pferch) beigeholfen werden kann. In rauhen ungünstigen Lagen<br />

und nach Dreesch empfiehlt sich die reine Brache an der Stelle einer<br />

Vorfrucht. Auf gebranntem Graslande gedeiht der Roggen vorzüglich.<br />

Auch auf Moorboden soll man das Brennen vorausgehen lassen, um<br />

Roggen mit möglichster Sicherheit zu bauen.<br />

3. Anbau.<br />

Der Roggen verl<strong>angt</strong> ein reines, mürbes, gelockertes Land. Wenn<br />

auf gebundenem Boden nicht leicht zu viel geschehen kann , das Feld<br />

dafür in geeigneten Zustand zu setzen, so hat man dagegen bei losem<br />

Boden, insoferne seine Reinigung von Gras und Wurzelunkraut es nicht<br />

erheischt, zu weit gehende Lockerung zu vermeiden. Insbesondere liebt<br />

die Roggensaat ein Land, das sich nach der Saatfurche wieder etwas<br />

gesetzt hat; desshalb trachtet man die letzte Furche eine bis zwei<br />

Wochen vor der Saat zu geben.

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