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italienischen Colza, von dem gewöhnlich gebauten zu unterscheiden.<br />

Jener treibt einen sehr starken hohen Stengel, hat mehr weissgelbe<br />

Blüthen, nach oben stärker zusammengehaltene Zweige und dickere<br />

längere Schoten mit dickerein Samen. Er dürfte in milder Lage mit<br />

reichem Boden einträglicher sein , prosperirt aber in weniger günstigen<br />

Verhältnissen nicht so gut und wintert namentlich leichter aus.<br />

Unter dem Namen Awöl wird in Mecklenburg und Vorpommern<br />

jene schon erwähnte Abart häufig cultivirt, weil sie im dortigen Klima<br />

besser überwintert. Auch im Banat wird ein ähnlicher kleiner Raps<br />

angebaut.<br />

werden.<br />

In England soll unter der Benennung -»Aveel* ein Sommerraps verstanden<br />

3. Standort.<br />

Der Raps gedeiht, mit Ausnahme der sehr rauhen Lagen, fast<br />

überall in Deutschland, woferne ihm ein kräftiger, nicht an Nässe lei­<br />

dender Weizen- oder Gerstenboden angewiesen werden kann. Er liebt<br />

einen zugleich kalkhaltigen Boden, und kann selbst auf kräftigem,<br />

massig feuchtem schwachlehmigem Sande, wenn er etwas kalkhaltig<br />

oder gemergelt ist, noch mit Erfolg gebaut werden.<br />

Da wo ihm, wie diess die Regel ist, eine reine Brache vorausgeht,<br />

bedarf es auf die letzte Vorfrucht keiner weiteren Rücksicht. In gün­<br />

stigen Lagen, auf in vollkommener Cultur stehendem nur massig ge­<br />

bundenem Boden kann es des höheren Totalertrages wegen rathsam<br />

sein, im Frühjahre oder Vorsommer eine Futterernte vorweg zu nehmen.<br />

Es eignen sich hierzu: Futterroggen, Grünwicken und Klee, letzterer<br />

besonders auf einem für Raps etwas zu leichten Boden. Auch nach<br />

Luzerne gedeiht der Raps gerne. In milden Lagen hat man ihn auch<br />

nach Frühkartoffeln gedeihen sehen. Nach eben abgeerntetem Winter­<br />

getreide oder nach Sommergerste ist sein Anbau unsicher.<br />

Nächst einer reichlichen Düngung ist für einen befriedigenden Er­<br />

trag des Rapses nicht weniger wichtig, dass das Land auch alte Kraft<br />

besitze. Nimmt man hinzu, dass der Raps eine vortreffliche Vorfrucht<br />

für Wintergetreide ist, so ist hiernach die für ihn passende Stelle in der<br />

Fruchtfolge leicht zu ermessen.

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