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dünger zu einander haben, als in welchem Werthsverhältnisse die Mine­<br />

ralstoffe zu den verbrennlichen Bestandtheilen, namentlich zu dem Am­<br />

moniak stehen.<br />

Was insbesondere die Verluste betrifft, welchen der Stalldünger<br />

durch die Behandlung in so verschiedenem Grade unterworfen sein kann,<br />

so handelt es sich, eine sorgsame Behandlung vorausgesetzt, dabei haupt­<br />

sächlich nur um die Entweichung (Verminderung) von Ammoniak; mine­<br />

ralische Substanzen können nur in Folge Vernachlässigungen in der<br />

Düngerbehandlung (z. B. bei dem Sammeln und Verwenden der Jauche)<br />

in Verlust gerathen.<br />

IV. Mineralische Dungmittel.<br />

In dem in der Einleitung zu diesem Capitel ausgedrückten Sinne<br />

gehören die mineralischen Dungstoffe in die Kategorie der „unvollstän­<br />

digen" oder der „blos ergänzenden." Als solche sind sie zum Theil von<br />

weit gehender Bedeutung. <strong>Die</strong> hier in Betracht kommenden mineralischen<br />

Dungmittel sind: Gips, verschiedene andere schwefelsäurehaltige Mine­<br />

ralien, phosphorsäurehaltige Mineralien, Chilisalpeter, Mergel, Kreide,<br />

gebrannter Kalk, sogenannte Dungsalze und verschiedene chemische<br />

Fabrikabfälle, Asche, Russ, verschiedene Erden.<br />

1. Gips.<br />

<strong>Die</strong> Anwendung des Gipses (schwefelsauren Kalkes) zur Düngung<br />

hat ziemlich zu gleicher Zeit mit der Verbreitung des Kleebaues be­<br />

gonnen und ist seitdem sehr allgemein geworden. Ausser zu Klee und<br />

ähnlichen Futterkräutern wird er auch zu Hülsenfrüchten, Raps, Lein,<br />

Hafer und mehreren anderen Gewächsen, so wie auf Wiesen verwendet.<br />

Pfarrer Mayer in Kupferzell und Schubart von Kleefeld haben<br />

sich das anerkannte Verdienst um die erste Verbreitung der Gipsdüngung erworben.<br />

Das Verfahren bei der Anwendung des Gipses zur Düngung umfasst<br />

hauptsächlich folgende Momente: Der gebrochene Gips ist, je nachdem<br />

er Nebenbestandtheile enthält, von verschiedener Qualität. Der beste<br />

(möglichst reine) Gips ist weiss und helle, der schlechtere von mehr<br />

dunkler Farbe. Er wird auf dazu eingerichteten Mühlen fein gemahlen<br />

und theils in diesem Zustande, theils auch als Bruchstein, indem Land-<br />

wirthe oder Händler mit dem Mahlapparate versehen sind, auch dahin

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