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2. Der Thon.<br />

— 16 —<br />

Der Thon besteht aus chemisch verbundener Kieselsäure und<br />

Thonerde. In der Regel enthält er auch einen Antheil von Eisen- und<br />

Manganoxyden, oft auch etwas Kalk, Kali oder Natron. In dem gewöhn­<br />

lich vorkommenden Thone ist immer auch noch feinster Quarzsand<br />

enthalten, der sich durch Sieben und Schlemmen vom reinen Thone<br />

trennen lässt. Endlich enthält der Thon auch noch 10 bis 15 Procent<br />

chemisch gebundenes Wasser, das er nicht durch blosses Austrocknen,<br />

sondern erst durch Glühen verliert.<br />

Der im Boden vorkommende Thon ist hauptsächlich aus der Ver­<br />

witterung von Thonschiefer, Schieferthon, Basalt, Glimmer, Feldspath<br />

etc. entstanden. Er kömmt aber auch in verschiedenen Gebirgsforma-<br />

tionen als Lager vor.<br />

Der Thon besitzt einen sehr starken Zusammenhang, welcher um<br />

so grösser erscheint, je weniger er Quarzsand und andere Bestandtheile<br />

beigemengt enthält. Im feuchten Zustande fühlt er sich fein und fett<br />

an. und lässt sich ballen und formen (ist plastisch). An den Werk­<br />

zeugen , welche mit dem Thon im feuchten Zustande in Berührung<br />

kommen, klebt er stark an. Wenn er austrocknet, so erhärtet er zu<br />

einer sehr festen Masse. Sein Volumen vermindert sich dabei; die Ober­<br />

fläche bekommt Risse. Wird er feucht geknetet und zusammengeschla­<br />

gen, so wird die Masse nach dem Trocknen um so fester.<br />

Das Wasser lässt er nur langsam eindringen, nimmt dessen aber<br />

viel — 50 bis 70 Procent — auf und lässt es nur sehr langsam wieder<br />

verdunsten, und noch schwerer weiter eindringen oder durchsickern,<br />

sobald er damit gesättigt ist. <strong>Die</strong> atmosphärische Feuchtigkeit und<br />

damit verbundene Stoffe (Kohlensäure, Ammoniak) zieht er stark an.<br />

<strong>Die</strong> Wärme nimmt er nur langsam an, besonders im feuchten Zu­<br />

stande; im trockenen Zustande hält er sie lange, im feuchten Zustande<br />

weniger an sich. Bei dunkler Färbung erwärmt er sich leichter als<br />

bei heller.<br />

Durch das Glühen erhärtet er zu steinartiger Masse. Seine röth-<br />

liche Färbung wird, weil höhere Oxydationsstufen des mitverbundenen<br />

Eisens eintreten, dadurch gesteigert. Es gehen überhaupt durch s Glühen<br />

Veränderungen beim-Thone vor sich, denn wenn der gebrannte Tho

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