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9 Zoll, unten 7 bis 8 Zoll. Die hintere Seite des Blattes soll ganz e
der hölzerne Stiel 2.5 bis 2.-5 Fuss lang und mit einem ohrartigen Griff
versehen sein, s. Fig. 40. Zum Rajolen hat man schmälere
Fig. 40. un(i Engere Spaten, zu den Böschungen für offene Gräben
breitere.
Zu einem weniger tiefen und weniger vollkommenen Um­
arbeiten des Bodens bedient man sich häufig wegen der leich­
teren und schnelleren Abfertigung der Arbeit einer Haue
oder Hacke. Auch für einen steinigen Boden muss man diese
wählen, weil man mit dem Spaten nicht einzudringen vermag.
Für steinigen und für sehr schweren Boden ist die Schneide
der stärkeren Hacke (Rodehaue) nur 2 Zoll, für leichteren
Boden ist sie 3 Zoll breit, die Hacke aber leichter. Zum Auf­
arbeiten eines sehr steinigen Bodens bedient man sich eines
sogenannten Bickels (Spitzhacke).
Die Schaufel dient zum Aufheben und Vertheilen loser Erde.
Es gibt auch noch ein Mittelding, das sowohl zum leichten Spaten, als
zum Schaufeln brauchbar ist, und Schaufel spaten genannt wird.
Durch einfache Handrechen (Harken) wird der gespatete Boden
oberflächlich noch mehr gekrümelt. Sie sind hiezu am besten von Eisen.
Zum Abrechen von Unkraut, Stoppeln u. s. w. bedient man sich
hölzerner Rechen.
Sehr zweckmässig sind da , wo die Felder mit dem Spaten bear­
beitet werden, Handeggen, welche sich bloss durch einen leichteren
Bau und kleinere Form vor den Pferdeeggen auszeichnen.
Ueber Handwalze, Patsche und Klosshammer, s. unter II. 1.
IL Werkzeuge zum Ebenen, zum Festdrücken und zum
Schollenverkleinern.
1. Die Walze.
Wie die Egge neben der Hauptbestimmung zum Lockern auch
zum Ebenen des gelockerten Bodens dient, so gebraucht man die
Walze nicht nur zum Ebenen und Festerdrücken desselben, sondern