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In der Beispiels-Skizze Fig. 119 bedeuten a Haupt-, bb Nebenzuleitungs­<br />

gräben, cc Vertheilungsgräben, dd Bewässerungsgräben auf den Beetrücken,<br />

e e Entwässerungsgräben, // Heuabfuhrweg.<br />

Es ereignet sich häufig, dass auf einem Wiesenplane gewisse Theile<br />

ihrer Lage nach sich vollkommen zu Hangbau eignen, für andere Theile<br />

dagegen der Beetbau angemessen ist, es liegt also in der Natur der<br />

Sache, dass man in solchem Falle einen zusammengesetzten Bau<br />

wählt, wofür sich aus dem bisher Abgehandelten das nähere An­<br />

halten ergibt.<br />

c) Ueber Stauung.<br />

Wenn grössere Wiesenflächen eine fast ebene Lage, z. B. auf<br />

100 Fuss nur 1 bis 1'/2 Zoll Gefälle haben, wenn zugleich ein nahe­<br />

liegender Bach oder Fluss, dessen Wasser zur Zeit stärkerer An­<br />

schwellung viele düngende Stoffe mit sich führt, durch anzulegende<br />

Schleusen oder Wehre mit einem verhältnissmässig starken Wasser-<br />

strome auf die Wiese gebracht werden kann, wenn dabei der Boden<br />

nicht sumpfig ist und der Wiederableitung des Wassers kein Hinder-<br />

niss entgegensteht, so kann die Bewässerung mittelst der Ueberstauung<br />

viel wohlfeiler als mittelst des Beetbaues bewerkstelligt werden, und<br />

desshalb wird in solchen Fällen jene mitunter gewählt, wenn schon sie<br />

in ihren Erfolgen einer zweckmässig ausgeführten Ueberrieselung<br />

bedeutend nachsteht.<br />

Man versieht zu dem Ende die Wiese, insoweit nicht schon von<br />

Natur angrenzende Erhöhungen vorhanden sind, ringsum mit wagerecht<br />

angelegten Dämmen, und theilt sie, je nach Grösse und oberflächlicher<br />

Gestaltung, im Innern mittelst weiterer Dämme auch noch in mehrere<br />

Abtheilungen. Durch einen oder mehrere Zuleitungsgräben und die damit<br />

in Verbindung stehenden Stauwerke wird dann das angestaute Wasser<br />

in die einzelnen Abtheilungen gebracht. Durch Schleusen, welche in den<br />

Dämmen an den tieferen Stellen der Abtheilungen angebracht sind,<br />

und damit in Verbindung stehende möglichst flach gehaltene Abzugs­<br />

gräben im Innern der Stauabtheilungen kann dann das eingelassene<br />

Wasser nach Erforderniss angestaut und wieder abgelassen werden.<br />

Ist das Terrain fast ganz eben, so werden die Zuleitungsgräben<br />

nur längs der Dämme hingeführt; sind aber im Innern hier und da

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