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— 303<br />

selbst Versumpfung leidenden Wiesen dienende „Lehre von der Ent­<br />

wässerung" ist im zweiten Capitel des dritten Hauptstückes abgehan­<br />

delt, worauf wir hiermit zurückweisen. Hier bleibt nur noch übrig einiger<br />

besonderen Regeln in Bezug auf Wiesenentwässerung und deren Erfolge<br />

zu gedenken.<br />

Bei der Trockenlegung von Wiesen, welche nicht gleichzeitig mit<br />

einer Bewässerungsanlage versehen werden können, zumal bei Moor-<br />

und Torfgrund, ist stets Bedacht zu nehmen, sie nicht allzutrocken<br />

zu legen, indem der Erfolg sonst ein noch geringerer Ertrag als vorher<br />

sein kann. Hat man bei solchen Wiesen nach ausgeführter Entwässe­<br />

rung ein zu starkes Austrocknen über Sommer zu befürchten, so ist<br />

dahin zu trachten, durch Schleusen, weichein die Abzugsgräben ein­<br />

gesetzt sind, das Wasser nach Bedürfnis<strong>«</strong> bis zu einer gewissen Höhe<br />

anzuhalten.<br />

Ueberhaupt ist bei allen sumpfigen, torfigen und moorigen Wiesen<br />

die Entwässerung nur als die Vorarbeit zu betrachten, um sie in ein­<br />

träglicheren Stand zu setzen. Durch weiter in Anwendung zu bringende<br />

Bewässerung, durch Ueberfahren mit Erde, durch Düngen, oder selbst<br />

durch Zerstören der alten und Bildung einer neuen Grasnarbe, wird je<br />

nach den Umständen erst eine durchgreifende Verbesserung erreicht.<br />

Wie bei anderen Meliorationsunternehmungen bereits angedeutet<br />

worden, so ist begreiflich auch bei jeder beabsichtigten irgend bedeu­<br />

tenden Entwässerungsanlage von Wiesengründen vorher ein Kosten­<br />

anschlag auf- und mit dem zu erreichenden Vortheil in Vergleich<br />

zu stellen.<br />

IV. <strong>Die</strong> Bewässerung.<br />

<strong>Die</strong> Bewässerung ist überall, wo sie mit gutem Wasser und ohne<br />

unverhältnissmässigen Kostenaufwand stattfinden kann, das Mittel, den<br />

Roh- und noch mehr den Reinertrag der Wiesen zu erhöhen. Denn das<br />

Wasser ist nicht nur an sich ein wesentlich mitwirkendes Element bei<br />

der Grasvegetation; es werden vielmehr durch dasselbe auch andere<br />

sehr wichtige Pflanzennahrungsstoffe den Wiesenpflanzen zugeführt, wie<br />

Kohlensäure, Kalk, Gips, Talk, Kali etc.<br />

Behufs der Anlegung und Benutzung einer Bewässerung haben<br />

wir in nähere Betracht zu ziehen: 1. die Beschaffenheit und Menge des

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