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— 216 —<br />

die Gülle von den Cisternen unmittelbar nach den Feldern leiten konnte,<br />

so musste sie durch eine Dampfmaschine gehoben und in eisernen Röhren<br />

nach dem Platze ihrer Bestimmung gedrückt werden. <strong>Die</strong> längs der Fel­<br />

der angebrachten Röhrenlagen haben verschiedene Ausgüsse, woran<br />

Guttapercha-Schläuche geschraubt werden, mittelst deren die endliche<br />

Vertheilung durch Arbeiter erfolgt, welche die Schläuche regieren.<br />

Es hat sich aber diese Art der Verwandlung des festen Stalldün­<br />

gers in flüssigen schon nach wenig Jahren in England nirgends be­<br />

währt. Man ist darauf zurückgekommen, die gewöhnliche Jauche mit<br />

etwa dem gleichen Wasserbetrage zu verdünnen und mittelst der Röhren­<br />

leitungen auf den Grasländereien fleissig zu verwenden.<br />

Ausführliches hierüber in Hartstein, vom englischen und schottischen<br />

Düngerwesen, Bonn 1853; und „die flüssige Düngung, Bonn 1859<strong>«</strong> von dem­<br />

selben Verfasser.<br />

7 Schätzung der DüngerproducHon.<br />

<strong>Die</strong> Quantität des Stalldüngers von unseren grösseren Nutz-<br />

thieren lässt sich aus dem verabreichten Futter und der gegebenen Ein­<br />

streu leicht berechnen. <strong>Die</strong> Feststellung der Qualität unterliegt aber<br />

grösseren Schwierigkeiten.<br />

Indem wir uns zuvörderst mit der Berechnungsweise der Quantität<br />

beschäftigen, anerkennen wir das durch viele Untersuchungen gewon­<br />

nene Resultat, dass die Excremente der Rinder und Schafe etwas unter<br />

oder über 47 Procent Trockensubstanz von dem Trockengewichte des<br />

Futters enthalten, vorausgesetzt dass dieses naturgemäss beschaffen<br />

oder zusammengesetzt war. Bei Pferden dürfte ein dem nahe kommen­<br />

des Verhältniss anzunehmen sein.<br />

Rechnen wir zu den 47 Procent von der Trockensubstanz des con-<br />

sumirten naturgemassen Futters noch die gegebene trockene Einstreu,<br />

so erhalten wir das Gesammtgewicht des trockenen Düngers.<br />

Von diesem Düngerquantum geht jedoch immer etwas in Verlust,<br />

der um so bedeutender ist, je länger wir die Vergährung des angehäuften<br />

Düngers fortschreiten lassen. Beim Verhüten stärkerer Abflüsse und in­<br />

dem man die mit der Erzeugung beginnende Vergährung nur kurze Zeit<br />

andauern lässt, dürfte der Verlust nur auf 6 bis 10 Procent anzuschlagen<br />

sein. Wenn aber beim Rindviehdünger die Gährung so weit vorgeschritten

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