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Das Verfahren beim Narbebrennen ist verschieden. Ein häufig in<br />

Anwendung kommendes ist: mittelst breiter scharfer Hauen die Narbe<br />

in Plaggen abzuschälen, oder letztere zu gewinnen, indem man einen<br />

Schälpflug anwendet, dem entweder ein Messerpflug in die Quere voraus­<br />

gegangen ist, oder dem ein Zerhauen der Rasenstreifen nachfolgt. <strong>Die</strong><br />

Plaggen werden aufrecht gestellt, getrocknet und alsdann bei trockenem<br />

W T etter mit Hilfe eines Windzuges gebrannt, nachdem man sie mit<br />

Reisig, die Narbe stets nach Innen gewendet, im Haufen hohl zusammen­<br />

gesetzt hat, wobei durch Oeffnen und Verschliessen angebrachter Zug­<br />

öffnungen, Wiederaufdecken neuer Rasen u. s. w. auf ein langsames und<br />

die vegetabilischen Stoffe theilweise verzehrendes Glühen hingearbeitet<br />

wird. Man setzt auch zum gleichen Zwecke die Plaggen mit dem Holze<br />

ofenartig. Bei leicht brennender Narbe kann das Hinzuthun von Holz<br />

auch entbehrt werden.<br />

Der auf diese Art gebrannte Boden wird mit der erzeugten Asche<br />

über den unterdess auf irgend eine Weise bereits aufgelockerten (vorher<br />

abgeplaggten) Boden alsbald zerstreut, und so rasch als möglich mit<br />

der Oberkrume vermengt, auch die Bestellung danach sobald als thunlich<br />

ausgeführt.<br />

V. Urbarmachung von torf- und schilfbewachsenem Boden.<br />

Wenn die in bessere Cultur zu setzende Ackerkrume torfig ist oder<br />

doch sehr viel theils zersetzte, theils unzersetzte Torf- und Sumpf­<br />

pflanzen enthält, so ist, nachdem die erforderliche Entwässerung vor­<br />

ausgegangen ist, das Brennen, bei ungünstigen Verhältnissen selbst ein<br />

wiederholtes, oft das einzige Mittel zum Zwecke zu gelangen. Es ist zu<br />

dem Ende bloss für Zerstücklung und Austrocknen der abgeschälten<br />

Oberkrume zu sorgen, um dann das theilweise Verglühen (ohne Hinzu­<br />

thun von Holz etc.) vornehmen zu können, indem man in ähnlicher Weise<br />

wie vorhin beschrieben, verfährt.<br />

Ist solcher Boden sehr torfig und zu arm an mineralischen Stoffen, so<br />

belohnt er selten eine dauernde Ackercultur. Man bestimmt ihn hauptsächlich<br />

zu Grasland. Zu dem Ende muss man bei der Entwässerung zugleich auf Be­<br />

wässerung oder auf periodisches Anstauen des Wassers in den Abzugsgräben<br />

Bedacht nehmen, weil ein zu trocken gelegter Torfboden wegen zu starken Austrocknens<br />

im Sommer auch nur sehr geringe Erträge liefern kann

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