14.01.2013 Aufrufe

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

— 32 —<br />

Ist es ein mehr sandiger Boden (kalkiger lehmiger Sand), so<br />

kann er bei einem Kalkgehalt von 15 Procent schon zum Mergelboden<br />

zählen, er heisst dann lehmsandiger Mergelboden. Ist der Thon<br />

im Boden vorherrschend, so müssen über 15 Procent Kalk dabei sein,<br />

bis er thoniger Mergelboden heisst. Ein solcher Thonmergel-<br />

boden kann selbst bis 50 Procent Kalk enthalten. <strong>Die</strong> Lehmmergel-<br />

böden haben meistens 15 bis 30 Procent Kalk.<br />

Sind die Antheile von Kalk und Sand gegen den Thon nicht allzu­<br />

stark überwiegend, so ist der Mergelboden in der Regel ein guter, er<br />

kann auch ein vorzüglicher Culturboden sein, z. B. Lehmmergelboden<br />

mit guten Mischungsverhältnissen.<br />

5. Kalkboden.<br />

Macht der Kalk den Hauptbestandteil des Bodens aus, also über<br />

50 Procent, so heisst ein solcher Boden Kalkboden. Nächst Thon<br />

und Sand und dem damit und mit dem Kalk verbundenen Eisenoxyd<br />

enthält der Kalkboden oft auch Magnesia und etwas Gips. Ist er aus<br />

verwitterter Kreide entstanden (hauptsächlich aus feiner kohlensaurer<br />

Kalkerde mit sehr wenig Eisen und Thon oder Sand bestehend), so<br />

nennen wir ihn Kreideboden.<br />

Oft finden wir im Kalkboden noch viel Kalksteingerölle, was<br />

begreiflich auf die Beschaffenheit desselben von wesentlichem Einflüsse<br />

ist, und wovon unter den steinigen Böden weiter die Rede ist.<br />

Bei angemessener und doch nicht allzustarker Beimischung von<br />

Thon und nicht zu starkem Kalkantheil ist der Kalkboden ein thätiger<br />

warmer Boden, und mnsomehr von bedeutendem Werthe, wenn er eine<br />

mehr kühle als zu warme (trockene) Lage hat. Bei sehr starkem Antheil<br />

von Kalk, oder von Kalk- und Quarzsand, ist es ein überthätiger,<br />

heisser (hitziger), dagegen leicht zu bearbeitender Boden. <strong>Die</strong> Kalksand-<br />

und Kalkkiesböden leiden an den Fehlern des Quarzsandes oder Kieses,<br />

wenn auch in einem etwas minderen Grade.<br />

6. Steiniger Boden.<br />

In vielen Culturboden finden wir noch unverwitterte Gehirns-<br />

trünimer; solche verdienen schon desshalb der Beachtung, weil wir aus<br />

ihnen auf die Beschaffenheit (die Bestandteile) der bereits verwitterten<br />

Theile des Bodens Schlüsse ziehen können.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!