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— 79 —<br />

räume bei dem Hackfruchtbau werden die im Boden ruhenden Samen<br />

der Unkräuter um so mehr zum Keimen und gleichzeitig zum Wie­<br />

derzerstören gebracht, je mehr man den dafür günstigen Zeitpunkt, nach<br />

Maassgabe der Localität, zu benutzen versteht. Dahin gehört auch<br />

das Liegenlassen des gepflügten Feldes einige Zeit vor der Saat, damit<br />

beim Saateggen das gekeimte Unkraut zerstört werde, das Durcheggen<br />

junger Saaten u. s. w.<br />

Haben sehr schlimme einsommerige Unkräuter, wie Wucherblume,<br />

Hederich, stark überhand genommen, so vermeide man möglichst den<br />

Anbau des Sommergetreides, besonders nach vorausgegangener Halm-<br />

frucht; baue dagegen mehr Hackfrucht und Grünfutter. Hilft diess<br />

noch nicht genug, so baue man mehrmals Hackfrucht unmittelbar<br />

hinter einander. Kalkdüngung , Mergel und andere mineralische<br />

Dungmittel sind auch mitwirkend zur Reinigung stark verunkrauteter<br />

Felder.<br />

Ueber das Jäten, das während der Vegetation der Culturpflanzen noch<br />

anwendbare Vertilgungsmittel, handelt das 7. Capitel.<br />

<strong>Die</strong> Wurzelunkräuter pflanzen sich zwar auch vielfältig durch<br />

den Samen fort, indessen ist doch bei den meisten die Verbreitung<br />

durch Wurzelausläufer vorherrschend; desshalb ist bei jenen in der<br />

Entfernung der Wurzeln aus dem Boden auch das wesentlichste Abhilfs-<br />

mittel zu suchen.<br />

Viele Wurzelunkräuter, wie Quecken, Schachtelhalm, Hahnenfuss,<br />

wuchern besonders in zu nasser Lage ; hier ist also Trockenlegung als<br />

erstes Mittel dagegen angedeutet. Sodann muss möglichst vermieden<br />

werden, den von Unkrautwurzeln belästigten Boden in sehr feuchtem<br />

Zustande zu pflügen, und noch mehr, ihn im feuchten Zustande zu eggen.<br />

Man lasse vielmehr den mit gut abschneidenden Pflügen in möglichst<br />

trockenem Zustande mehr tief, als flach gepflügten Boden in rauher<br />

Furche längere Zeit liegen und austrocknen , und gebrauche die Egge<br />

nur dann, aber auch tüchtig, wenn das Land recht trocken ist, und<br />

schaffe sodann die ausgeeggten Wurzeln vom Felde. Kann man Doppel­<br />

pflügen anwenden, so werden dadurch die Unkrautwurzeln in die Tiefe<br />

gebracht und müssen verfaulen, wenn man die gehörige Zeit bis zum<br />

Wiederpflügen verstreichen lässt, oder wenn man jenes Pflügen vor

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