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. Standort und Anbau,<br />

-- 411 —<br />

<strong>Die</strong> Kohlrübe gedeiht auf demselben Boden, welchen die Runkel­<br />

rübe anspricht; nur verl<strong>angt</strong> sie zu einem guten Gedeihen einen höheren<br />

Grad atmosphärischer Feuchtigkeit, oder an sich feucht gelegenen oder<br />

die Feuchtigkeit anhaltenden Boden. Sie gedeiht desshalb vorzugsweise<br />

in Niederungen und in Gebirgsgegenden, und behauptet hier, zumal auf<br />

schwerem Boden, einen entschiedenen Vorzug vor der Runkelrübe. An<br />

Bodenkraft verl<strong>angt</strong> sie im Vergleich zur letzteren eher noch mehr als<br />

weniger.<br />

In der Regel wird die Kohlrübe in Deutschland verpflanzt. Das<br />

Verfahren in Zubereitung des Feldes, bei der Anlegung der Samenbeete<br />

und dem Verpflanzen soll wie für die nach der Pflanzmethode behandel­<br />

ten Runkelrüben sein. Nur säet man den Samen auf die Samenbeete<br />

nicht vor Mitte April, da er schneller keimt, auch ein zu frühes Ver­<br />

pflanzen das Schossen einzelner oder selbst vieler Rüben im Nach­<br />

sommer zur Folge hat, wodurch dieselben den grössten Theil ihres<br />

Gehaltes verlieren.<br />

Will man unmittelbar auf das Feld säen, was bei gut vorberei­<br />

tetem und stark gedüngtem Boden am rathsamsten ist, und wozu die<br />

gelbe Art sich am besten eignet, so ist die bei der Wasserrübe (siehe<br />

unter V.) näher beschriebene Drillmethode zu empfehlen. Man säet zu<br />

dem Behufe im Mai bis Anfangs Juni. <strong>Die</strong> jungen Pflanzen müssen<br />

durch Ausziehen auf den Reihen so weit verdünnt werden, dass sie nicht<br />

näher als 1 Fuss zusammenstehen. — Von dem kleinkörnigen Samen<br />

genügt bei der Pflanzmethode 1 Pfund und bei der Saatmethode 2.5 bis<br />

3 Pfund per Joch.<br />

2. Pflege.<br />

<strong>Die</strong> Bearbeitung über Sommer ist in der Hauptsache ebenfalls<br />

wie bei der Runkelrübe, nur wird beim zweiten Hacken stets etwas<br />

angehäufelt.<br />

<strong>Die</strong> Hauptfeinde der Kohlrübe sind die Erdflöhe und Raupen.<br />

Erstere stellen sich sowohl auf den Samenbeeten, als nach dem Drillen<br />

und selbst nach dem Verpflanzen häufig ein, und wenn nach diesem<br />

zugleich anhaltende Trockniss eintritt, so ist die Pflanzung sehr gefährdet.

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